Der vierte und vorerst letzte Teil meiner Verkostung (mehr oder weniger) schweizer Biere findet einen würdigen Abschluss mit einem "Aypiey" von wiederum einer Brauerei, die
Bier von hier statt Bier von dort anbietet. Das war im Beitrag #3280 ja bereits der Fall.
Das Etikett zeigt einen s.g. Löllekönig, der ein Wahrzeichen der Stadt Basel sei, wie mir das Begleitschreiben mitteilt. Das Rückseitenetikett ist wieder recht auskunftsfreudig, was mich immer wieder freut (sieht man ja jetzt häufiger, gut so). Glück gehabt, MHD ist erst in zwei Tagen :-)
Das Bier läuft wiederum trüb ins Glas, die Farbe ist nicht so schön rot wie auf dem Foto, eher ins opake Orange gehend. Der Duft hingegen ist anders als gestern sehr deutlich und angenehm, auch wenn ich weder den genannten Cascade, noch Perle ausmachen konnte. Auch das Malz kommt zu seinem olfaktorischen Recht, aber erst am Schluss des Glases. Rezenz ist ordentlich und Bittere stiltypisch hoch, dabei aber nicht nachhängend. Absolut nicht sprittig, trotz des recht hohen Gehalts an C2H5OH, sehr gut. Ich bin kein ausgesprochener IPA-Anhänger, aber dieses hier hat mir gut gemundet.
An dieser Stelle auch nochmal der Dank an die Spenderin: liebe Grauamsel, der Test hat mir viel Vergnügen bereitet und ich werde mich bemühen, es dir bei der nächsten Lieferung so gut es geht zu vergelten (Bier von mir).
Achim

- Vorderseitenetikett

- Rückseitenetikett