nachdem ich vor einiger Zeit in den Genuss kam, Bier aus der Hausbrauerei Bönnsch in Bonn trinken zu können, hab ich eine gewisse Neugier darauf, was man aus der Kölner Brauart noch so alles machen könnte. Das Gesöff ist echt lecker!
Um mich an den Bierstil ranzutasten, werde ich das MMUM-REZEPT Heicardo Hell I. nachbrauen, dann möchte ich in die Verfeinerung gehen.
Entstehen soll ein obergäriges, unfiltriertes Bier (Wieß), etwas dunkler, fruchtig, süffig aber nicht zu trocken. Und dabei hoffe ich auf eure Unterstützung!
Ich denke die Schüttung müsste Pilsner und Wiener Malz enthalten und etwas dass Farbe rein gibt - Münchner oder Caramelmalz - 12-13 Grad Plato strebe ich an.
Beim Hopfen dachte ich an Tettnanger oder Mittelfrüh, die IBU sollten so bei 20-25 rauskommen (die Menge muss dann natürlich an die vorhandene Alphasäure angepasst werden). Evtl VWH., kein Whirlpool oder Stopfhopfen. Eine Kühlspirale habe ich nicht. Nach dem Kochende sinkt die Temperatur in der Regel so um die 10Grad/10min, also 20min bis 80 Grad.
Bei den Rasten hätte ich mich an den für Kölsch üblichen Schemata orientiert: 40min Maltose, dann 20min Verzuckerung und Abmaischen.
Wegen der Hefe hab ich kaum Ideen. Die Nottingham scheint als OG Allrounder geeignet, aber vielleicht auch S33 oder US05? Da ich erst seit ca einem halben Jahr braue und im Winter hauptsächlich UG vergoren habe fehlt mir da die Erfahrung. Ich hätte die eher in einem niedrigen Temperaturbereich gehalten, so um die 16 Grad.
Beste Grüße, Jörg
