
ich benötige etwas Hilfe bzw. Ratschläge.
Ich bin in Kassel auf das Honigbier von Craft-Bee gestoßen und war so begeistert, dass ich mich gerne selbst an etwas ähnlichem versuchen möchte.
Von den Herstellern habe ich zwar einige hilfreiche Tipps erhalten, aber leider kein ganzes Rezept, daher muss ich das selbst ausklamüsern.
Also derzeit sieht mein Plan wie folgt aus:
Menge: 30l
Farbe: Bernstein - Kupfer
STW ≈ 12°P
Bittere ≈ 20 (/15) IBU
Schüttung:
4,5 kg Pilsner
1,5 kg Carared
1,5 kg Münchner
Einmaischen bei 65°C
1. Rast bei 63°C (30-45 min)
2. Rast bei 72°C (45-60 min)
Kochen nur mit Tettnanger
60g für 70 min
20g für 10 min
Dann ab in die Gärung, sobald die HG durch ist, sollen dann 2,5 kg Wald-/Tannenhonig dazu und eventuell Eichenholzchips.
Am Ende sollen dann 5g/l Kohlensäure rauf.
Das Bier soll vor allem durch eine Honig und Malz-Karamell Note hervorstechen, der Hopfen sollte eher im Hintergrund stehen.
Nach Möglichkeit sollte es nicht zu viele Umdrehungen haben, sondern stattdessen etwas mehr Restsüße, dass es aber mit dem Honig mehr als die üblichen 5 Vol% bekommt ist natürlich klar.
Ich bin mir bei einigen Punkten noch unsicher,
1. bei den Rasten. Deckt sich das mit meinem Vorhaben oder habe ich da was falsch kalkuliert?
2. 80g Hopfen erscheint mir so erstmal recht viel, da überlege ich noch, auf 15 IBU runter zu gehen und demnach die Menge an Hopfen anzupassen.
3. Absolut Ideenlos bin ich derzeit bei der Frage nach der Hefe. Ich bevorzuge Trockenhefen. Spontan hätte ich an eine eher geschmacksneutrale mit niedrigem EVG gedacht? Aber da bin ich eigentlich für jede Idee offen?!
4. Hat wer Erfahrungen mit diesen Holzchips? Habe sie gesehen und dachte mir, das könnte sich eventuell super mit dem kräftigen Tannenhonig ergänzen? Oder lieber weglassen?
Ich bin immer offen für Meinungen und Tipps aller Art!
Vielen Dank schon mal im Voraus!
Grüße Jakob