Interessanter und sympathischer Bericht.
Ich denke das ist auch eine Sache des Alters und der Prägung, ob man so ein Unterfangen in dieser Größenordnung einfach "nebenher" betreiben möchte und kann. Mit zwei Kindern und einem Vollzeitjob halte ich die ganze Angelegenheit für sehr gewagt. Gut, wenn dann Eltern in der Nähe unterstützen - nur irgendwann können die das eventuell auch nicht mehr. Spätestens dann wird die Sache problematisch.
In dem vermuteten Alter (Anfang/Mitte 30) kann man es vielleicht noch über die Jahre kompensieren wenn es auf Dauer nicht klappt und man einen doch ganz ordentlichen Batzen Geld verbrannt hat, sofern man bei den Vollzeitjob geblieben ist und die Bank nicht im Nacken hat.
Will man hingegen dauerhaft davon leben, ohne die Distribution durchorganisiert zu haben, wird es wohl eher schwierig. Ich merke eben, dass sich gerade die jüngere Generation über das "Später" keine großen Gedanken macht. "Wird schon irgendwie hinhauen" oder "ich erbe ja mal was". Mir wird dabei etwas schwummrig.
Wenn es aber doch funktioniert - und das wünsche ich den beiden von ganzem Herzen - dann war es ein recht günstiger Einstieg in diese Klasse.
