Safbrew T-58

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FloMeGue

Safbrew T-58

#1

Beitrag von FloMeGue »

Hallo liebe Brauergemeinde,

da ich schon viele Erfahrungen über die Safbrew T-58 gelesen habe, die nicht besonders gut waren, würde ich auch gerne mal wissen ob irgendeiner überhaupt mal gute Erfahrungen mit dieser Hefe gemacht hat & welche Art Bier ihr damit brauen würdet (habe nämlich noch eine im Kühlschrank, die so langsam weg müsste)...
Die Hefe produziert angeblich sehr pfeffrige Noten..

Beste Grüße
FloMeGue
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TrashHunter
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Re: Safbrew T-58

#2

Beitrag von TrashHunter »

Moin :Greets

Ich habe erst im Dezember mit der T-58 gebraut .... aus der Not und weil sie schon überfällig war .... bei brutalen 14,5°C ... Sie hat zwar ein wenig länger gebraucht, bis sie in Wallung kam, aber danach hat sie sehr gründliche Arbeit geleistet. Die pfeffrigen Noten halten sich sehr in Grenzen, man muss sie gezielt suchen. Überhaupt hat sie - wohl aufgrund der "Kälte" wenig von sich im Bier hinterlassen.

Ich würde das damit gebraute Bier als Single-Hop-Ale bezeichnen.

Greets Udo
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BrauFuchs
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Re: Safbrew T-58

#3

Beitrag von BrauFuchs »

Hab diese Hefe schon öfter hergenommen, vor allem weil ich sie kostenlos bekomme.

Hab ein "Belgisches Dunkel" damit gemacht fruchtig und gewürzig überraschend trocken. gut trinkbar.

Dann ein Weizendoppelbock sehr restsüß eingestellt und waren typische Aromen die man erwartet weniger Banane mehr Nelke.

Ein dunkles IPA wo neben den Stopfaromen auch die Hefe schmeckbar durchkam nicht negativ eher fruchtig gewürzig.

Und gestern notgedrungen mein "Frühlingsbock" damit angestellt, da ich keine UG Hefe bekommen habe - ich hoffe der wird was.

Würde die Hefe beim besten Willen nicht schlecht reden, aber wenn es Alternativen gibt, diese vorziehen, aber dennoch einfach mal ausprobieren.

Gruß

Lukas
BrauFuchs
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Re: Safbrew T-58

#4

Beitrag von BrauFuchs »

Muss einmal kurz revidieren!

Habe ein obergärigen Frühlingsbock mit der T-58 vergoren.

25 L bei 19°C für 9 Tage dann geschlaucht und 5 Tage mit 2 g/L gestopft.

Nach der Gärung sowie nach dem Stopfen ein strenger "Gullygeruch" streng riechende Schwefelverbindungen. Kenne sowas nur von der Weizenhefe 3068.

Diese hatte ich bisher nie mit dieser Hefe zumindest nichts von bemerkt.

Baut sich das noch ab, war die Hefe schlecht (Trockenhefe 500g Packung seit ca. ein halbes Jahr offen und immer wieder verschlossen)
oder sind es einfach Gärnebenprodukte die sich während Nachgärung und Reife noch abbauen (ich hoffe letzteres)

Weiß einer mehr bei Bedarf kann ich noch mehr Informationen angeben.

Gruß
Lukas
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Boludo
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Re: Safbrew T-58

#5

Beitrag von Boludo »

Das Schwefeln baut sich normalerweise mit der Zeit größtenteils wieder ab.
Oft ist ein Mangel an Aminosäuren die Ursache, was man durch eine Eiweißrast verhindern kann.

Stefan
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