viele kennen mich aus dem Forum. Meinen ersten Sud hatte ich 1995 eingebraut nach Vorlage des Vogel mit Windeln und alles was dazugehört. Seitdem hat sich einiges getan.
Die Tage war es dann soweit, dass mich ein Kollege ansprach, dass er nun auch gerne etwas professioneller und ohne Windeln brauen möchte. Da man auch mit der Kombirast sehr gut Pilsener Biere brauen kann, habe ich ihm einen Silvercrest Einkocher mit einigen Modifikationen vorgeschlagen.
Diese möchte ich hier vorstellen, da ich meine, dass man mit dem Silvercrest für wenig Geld eine gute Anlage aufbauen kann.
Los gehts!
Als erstes ein Bild von den Bauteilen die ich verwendet habe.

Als erstes einige Fittinge und einen Kugelhahn um den Plastikhahn zu ersetzten. Dann noch einen Panzerschlauch 3/8" und ein 4mm Rundmessing, welches später in den Panzerschlauch kommt. Natürlich gehört auch ein Rührwerk aus Edelstahl dazu.
Ok, die erste Aktion ist nun den Panzerschlauch von dem Innenleben zu befreien. Also mit der Puksäge den Panzerschlauch einsägen.

Nach zwei Minuten ist es geschafft und der Panzerschlauch ist mehr oder weniger sauber getrennt.

Nun mit den Fingern das Geflecht zusammenschieben.

Gechafft!

Nun gehts weiter mit dem Winkel und dem Kupferrohr. Das wird benötigt damit auch wirklich die Würze am Boden angesaugt werden kann.

Damit keine Luft gezogen werden kann, wird das Kupferrohr mit dem Winkel verlötet. Das ist wichtig, da sonst die Würze nicht angesaugt werden kann.

Hier ist der Winkel probehalber eingebaut zu sehen.

Paßt! Nun wird der Panzerschlauch über das Kuperrohr geschoben und verschraubt.

So wird es später aussehen. Zwischen den O-Ringen muß man sich die Topfwand vorstellen.

Als nächstes muß nun das 4mm Rundmessing vorbereitet werden. Es soll später den Panzerschlauch an die Topfwand drücken.

Das Rundmessing muss nun von Hand auf den Radius des Topfes gebogen werden. Nicht genau der Radius sondern etwas größer damit der Panzerschlauch an die Wand gedrückt wird.

Nun das Rundmessing in den Panzerschlauch....

....und alles zusammenbauen.
Als letztes kommt nun das Rührwerk zum Einsatz. Es ist aus Edelstahl gelasert, die Welle gedreht, und der Deckel aus POM gefräst. Das paßt alles so gut, dass man das Rührwerk einfach einclipsen kann, ohne das sich etwas mitdreht.

Hier zusammengebaut:

Hier kann man sehen, dass der Tempfühler frei ist und die Paddel wirklich bis 2mm über den Boden reichen.

Hier dann einmal alles zusammengebaut.

Mit dieser Modifikation hat man nun eine halbautomatische Anlage für deutlich unter dem Preis eines Braumeisters 20l.
Das Rührwerk paßt auch auf den Weck Einkocher ohne extra schrauben. Das Motörchen habe ich mit 7kg Malz und 21l Hauptguss getestet. Es brennt nichts an und die Maische wird gut umgewälzt.
Braubericht folgt.... hier --> http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... &tid=19852
Das Rührwerk gibts dann hier im alten Forum --> http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... erdate=ASC
oder hier im neuen Forum --> viewtopic.php?f=22&t=270 http://www.adams-hardware.de
Kirk