DerDerDasBierBraut hat geschrieben: ↑Montag 10. September 2018, 15:54
Das Teil hat einen Schlauch als Steigrohr? Kein Wunder, dass beim Zapfen alles aufwirbelt und raus transportiert wird. Durch die Strömung wackelt der Schlauch wie ein Lämmerschwanz durch das Sediment im Keg.
Da hilft nur, das Bier klar vom Lagerkeg in den iKegger zu drücken, also dort kein Sediment mit rauszuholen.

Ich dachte mir schon, dass das mit dem Silikonschlauch nicht der Weisheit letzter Schluss ist, dachte mir aber "irgendwas haben sie sich sicherlich dabei gedacht". Ob der Schlauch jetzt wirklich "wie ein Lämmerschwanz wackelt" weiß ich nicht. Ich dachte, wenn er auf dem (nach innen gewölbten) Boden in der Vertiefung zwischen Boden und Fassrand liegt, bleibt er da. Wir reden hier von einem 2l-Fass mit einem 6mm Schlauch. Ich glaube, da bewegt sich nix. Aber der Schlauch liegt natürlich im Schlamm, das stimmt. Wenn ich sehe, wieviel Schlamm in einer Flasche ist...
Abschneiden möchte ich den Schlauch aber auch nicht, denn wenn ich ab jetzt das erste Glas verwerfe, bleibt ja kaum etwas übrig.
Ich habe ab jetzt Supermoss im Einsatz, whirlpoole und filtere jetzt und werde abwarten, bis die Hefe im Lagertank sedimentiert hat und dann vorsichtig umschlauchen. Das erste Glas werde ich verwerfen

und werde demnächst berichten, ob das Phänomen weiterhin auftritt.
Danke an alle für die veiel Tipps!

Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen kann und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Menschen.
(John Ruskin 1819-1900)