Doch.

Absichtlich bzw. unter echtem Zeitdruck wird man's wohl nicht hinbekommen (auch nicht wollen), aber wenn mal alles gut läuft, und mit dem richtigen Equipment, kein Problem.
Ich habe letzten Mittwoch (vor 8 Tagen) ein Pale Ale gebraut, mit 11,5˚P Stammwürze und ordentlich Aromahopfen (Wai-Iti) im Whirlpool (78˚C).
(Nein, keine röstige Platobombe...

Angestellt mit einem schön aktiven, großzügig bemessenen Starter (Conan Hefe bzw. Imperial A04 Barbarian).
50 Liter im Unitank belüftet für 1 Minute mit reinem Sauerstoff. Temperatur 18˚C.
Der (s)VG lag nach 3 Tagen bei 75%.
Trub abgelassen, Blow Off Hahn geschlossen, Temperatur auf 23˚C erhöht. Druck stieg dann noch auf 1 Bar.
RE(s) 3 Tage lang stabil bei 2,5%w/w.
Gestern 1 Bar Druck auf den Carbonation Stone gegeben und Cold Crash auf 2˚C.
Jetzt ist es eigentlich (nach 8 Tagen) schon fertig, aber bis Samstag lasse ich es noch im Tank.
Schmeckt gezwickelt schon super, keine für mich wahrnehmbaren Nebengeräusche. Dank LOB(?) auch schön hell geblieben.
Bin gespannt, was die werten Kollegen dann in Gundelfingen davon halten werden.
Wenn bis dahin noch was da ist.

Die Hefe ist schon ziemlich gut. Ich hatte sie bisher noch nicht benutzt, bin aber momentan recht angetan davon.
Vor allem in Kombination mit zitrusaromatischen Hopfen, was ja auch oft erwähnt wird.