ich bin Mike aus dem schönen Münsterland. Beim Einlesen in das Thema Heimbrauen bin ich (zum Glück) ziemlich schnell auf dieses tolle Forum gestoßen. Ich habe jetzt quasi das ganze Wochenende hier verbracht

Wie in dieser Region (und wahrscheinlich überall anders auch) bin ich in meiner Jugend mit dem ersten Bier in Kontakt gekommen. Geschmeckt hat es schon und ich habe es immer gerne getrunken. Dabei zählte allerdings eher die Quantität, als die Qualität

Beruflich bin ich ab und zu mal in Brauereien, zur Wartung der Mehrweg-Flaschenwaschanlagen. In der Waldhausbrauerei nahe der Grenze zur Schweiz habe ich sehr, sehr leckeres Bier entdeckt. Von da an interessierte ich mich mehr für unterschiedliche Bierstile, auch abseits des ominösen Reinheitsgebotes.
Als ich das erste Mal in Brüssel war habe ich mir dann die Frage gestellt: Warum gilt Deutschland als Biernation, wo es doch in Belgien in jedem Kiosk eine größere Bierauswahl gibt als bei uns?
Zu meinem Glück gibt es in meiner Umgebung ein paar hübsche kleine Brauereien (Brauartium, Finne). Aber irgendwie möchte ich einfach mal selber Bier brauen. Einfach mal um zu gucken, wie es schmeckt. Ob es schmeckt. Ich bin einfach neugierig.
Bisher habe ich allerdings, außer dem bisher gelesenen, noch keine praktische Erfahrung mit dem Brauen. Ich möchte aber wohl selbst Maischen. Die Anleitung aus dem Brauwiki hilft mir da schon sehr. Mir ist klar, dass ich auch ein bisschen Geld in die Hand nehmen muss, für Läuterbottich, Thermometer, Spindel etc. Ich würde allerdings gerne für den ersten Brautag den 2000w Einkocher meiner Mutter benutzen. DAs führt mich auch gleich zu meiner ersten Frage: Leider hat dieser Einkocher keinen Ablasshahn. Meine Überlegung ist, die Würze nach dem Hopfenkochen mit einer Kelle abzuschöpfen. Klappt das wohl oder doch lieber eine Pumpe mit Schlauch nutzen?
Das ist nur die allererste Frage auf die bestimmt noch einige andere Folgen. Ich stelle mir gerade eine erste Brauausrüstung zusammen.
Liebe Grüße
Mike