ich konnte die Finger nicht davon lassen und habe einen Brewie+ ergattert.
Vorgestern war mein erster Brautag mit dem Brewie. Nachdem ich mit dem Wasseransaugproblem durch war (er hat sich bei Nachsaugen kleiner Wassermengen vom Wasserhahn beschwert kein Wasser zu bekommen) hat technisch alles sehr gut geklappt. Der neue Brewie ist wesentlich besser verarbeitet als der alte. Auch das graphitgraue Gehäuse macht echt was her.
Leider ist mit dem original Brewie Pad die Sudhausausbeute unterirdisch schlecht (Geschätze 50% maximal). Ich benutzte das Originalbrauset Rusty Rex was dem Gerät beilag und bekam in mein Gärfass ein Pfützchen an Würze (geschätzte 17 Liter) mit gerade einmal 10 Grad Brix = 9,7 Grad Plato (das Bier soll auch nur 4,1% Vol. haben.
Wie kann man nun bitte die Sudhausausbeute erhöhen? Ich habe in der facebookgruppe "Brewie Enthusiasten D-A-CH" gelesen, man soll das Malz aus dem Brauset, oder selbst geschrotetes in zwei der mitgelieferten wiederverwendbaren Malzsäcke packen. Ich rätsle, was ich sonst noch so machen könnte, um die SHA zu erhöhen?
Um nicht noch mehr Würze zu verlieren habe ich zuerst das Sediment stehen lassen, dann aber dieses in einem zweiten Schritt abgepumpt und durch einen Feinfilter laufen lassen.
Auch fand ich, dass im Maischebottich noch relativ viel Würze übrig gelassen wurde, die noch aus dem Maischesack getropft ist. Da hätte man noch eine zweite Absaugung einplanen sollen.
Auch ist beim Würzekochen der Schaum etwas übergekocht. Diesen sollte man händisch vor dem Kochvorgang entfernen.
Die Reinigungsprogramme laufen zwar problemlos, doch so richtig eigenständig ist das nicht. Man muss noch viel danach selber putzen. Ich hoffe, dass zumindest im Inneren die Schläuche dadurch sauber sind?
Besonders in den Hopfenschächten kommt man nicht wirklich gut rein. Ich hatte Gott sei Dank noch eine Babyflaschenreinigungsbürste mit Schwammvorsatz. Damit klappte das relativ gut.
Jetzt werde ich als erstes daran tüfteln die Sudhausausbeute in diesem Gerät zu erhöhen mit was auch immer.
Freundliche Grüße
Alexander