

Das sind Themen, über die wahrscheinlich schon mehrere Diplomarbeiten geschrieben wurden. Da selbst zu experimentieren, ist unterhaltsam - und das darf es auch sein, das hier ist Hobby und nicht Beruf. Es gibt auch Foren mit Hobbychemikern, die berühmte Experimente zu Hause nachmachen. Manche Dinge begreift man auch erst richtig, wenn man sich selbst davon überzeugt hat (frag mich nach Hygiene im KaltbereichDr.Edelherb hat geschrieben: ↑Donnerstag 13. Dezember 2018, 20:37Boludo schreibt in irgendeinem Thread vor kurzem man bräuchte den Vergleich zwischen Warm und Kalt vergoren net machen.. da die Fakten quasi da sind.
Jan schreibt in irgendeinem anderen Thread das "Hobbybrauer" mal wischen und dann nen Sprüher Desinfektionsmittel drauf machen und man sich entsprechend net wundern braucht, wenn man irgendwelche Mischkulturen am Start hat.
Danke, das bringt es auf den Punkt.
Ich habe nie behauptet, dass du irgendwas vorhast. Warum beziehst du mein Post auf dich persönlich?Dr.Edelherb hat geschrieben: ↑Donnerstag 13. Dezember 2018, 23:45 Wie kannst du (Cyme) behaupten, ich würde mit 2 Gärbehältern im Keller Jahrzehnte an universitärer Forschung für nichtig erklären wollen?
Ja... aber im Google Cache und z.B. Internet Archive sind diese hier geschriebenen Dinge für ALLE les und durchsuchbar. Das kann FB nicht! Es lebe das Forum!Im Zeitalter von Facebook, Twitter, Instagram und Co. sind Foren halt irgendwie "altmodisch".
Manche haben eben weder Kühlschrank noch kalten Kellerund möchten trotzdem ein Helles oder Pils brauen.
Na, das sollte doch Futter für einen neuen RHG-Thread geben.Johnny H hat geschrieben: ↑Donnerstag 13. Dezember 2018, 17:46Demzufolge soll z.B. die gut bekannte WLP800 Pilsner ein obergäriger (!!) Hefestamm sein: eine ziemliche Überraschung!
Wer hat denn hier gesagt er "wolle ohne Geschmackseinbußen" untergärig vergären???Ich verstehe nur einfach nicht was euch alle so juckt untergärig unbedingt warm vergären können zu wollen, ohne Geschmackseinbußen.
Ja, warum nicht? Nennt sich übrigens steam beer. Und nicht Pils. Was soll daran verkehrt sein?Die Amis würden UG - Bier warm vergären und es schmeckt halt anders und würden dem Ding einen neune Namen geben und hypen.
Ok, letzter Versuch, manchmal hat man den Eindruck die Leute wollen mit Absicht etwas falsch verstehen.:Auch mir erschließt sich nicht, warum die gleichen Ester die man in belgischen, englischen Ales oder Weißbier bejubelt, bei einem Bier das zufällig mit einer Carlbergensis vergoren wurde verdammt.
Leuten die es dennoch versuchen wird im gönnerhaften Ton der Überheblichkeit empfohlen "es halt zu machen" (wenn man so blöd ist), "so seine Erfahrungen zu machen" (es wird Scheiße schmecken).
Ich würde nicht sagen, dass das speziell an der Temperatur festgemacht ist.
Gude,
Ich meine jetzt explizit nicht dich, zumal du ja gar kein wirklich konkretes Beispiel nennst.flying hat geschrieben: ↑Freitag 14. Dezember 2018, 12:56 Wenn wir schon bei Brauwissenschaft sind. Ich meine vor vielen Jahren mal eine Doktorarbeit gelesen zu haben da ging es um Gärtemperaturen bei Untergärigen. Es wurden Versuche bei 8, 12 und 14° gemacht, glaube ich. Es wurde festgestellt, dass die höheren Alkohole, also das was wird im Allgemeinen als Fuselstoffe bezeichnen, bei höheren Gärtemperaturen sogar sinken. Die Ester (das was wir im Allgemeinen als Geschmack bezeichnen) stiegen leicht aber unter den Erwartungen.
Nur aus der Erinnerung und ohne Link schreibe ich im Konjunktiv..
Dann wollen wir dir mal die Zeit vertreiben..Ich hab heute frei und braue ganz entspannt eine Berliner Weiße trinke dazu ein PA und rauche eine fette Zigarre. Schön, daß ihr mir die Zeit während der Kombirast mit euren Kommentaren versüßt!
Sehr richtig. Ich hab das mal vor 8 oder 9 Jahren gelesen und kann es nicht mehr nachschlagen. Deshalb auch "könnte, hätte, ich glaube " usw. Ich stelle es einfach in den Raum, lasse mich aber durchaus auch vom Gegenteil überzeugen und genau da beginnt die Krux..Ich meine jetzt explizit nicht dich, zumal du ja gar kein wirklich konkretes Beispiel nennst.
Was mir aber immer wieder auffällt ist das selektive Lesen solcher Arbeiten oder Fachartikel.
Das ist dann keine Änderung der Lehrmeinung, sondern eine der Technologie. Dass so eine Hefe, wenn es sie denn gäbe, funktionieren würde, widerspricht nicht gängiger Lehrmeinung.Es braucht sich nur eine Hefezüchtung durchzusetzen die ihr Optimum bei 25° hat, nach 3 Tagen durch ist und nach einer Woche Reifung ein perfektes Lagerbier liefert. So weit sind wir davon nicht weg und wenn die dann überall Standard ist, ändert sich..schwupp die wupps, die gängige Lehrmeinung.