Vor dem Frühstück habe ich den Einkocher mit 20l Wasser befüllt und auf 70°C aufgeheizt. Mit den 5kg Malz habe ich die 66°C der Kombirast perfekt getroffen.
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Zum Glück hatte ich mir direkt Kabelbinder parat gelegt, weil man die einfach immer braucht. So konnte ich mir auch einen Halter fürs Thermometer basteln, damit ich die Hände zum Rühren frei habe :D
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Zwischendurch habe ich schon den Läuterbottich mit Läuterhexe vorbereitet. Nach dem Abmaischen bei 76°C habe ich die Maische umgeschöpft und in der Läuterruhe den Einkocher gereinigt. Dann hatte ich sogar noch Zeit die schöne Herbstsonne zu genießen :)
Das Läutern hat dann richtig gut geklappt. Da hat sich die Recherche wirklich gelohnt :) Was ich allerding versäumt habe, ist die Nachgussmenge zu messen. Ich habe einfach nachgegossen, bis Pfannevoll.
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Vor dem Kochen habe ich eine Würzeprobe zum Messen gezogen: Bei 20°C 15°P. Etwas über der Vorgabe, aber gut, kann ich ja nachher noch auf Zielwert verdünnen.
Das Hopfenkochen hat dann so lala geklappt. Passenderweise hatte es nun auch eingefangen zu regnen. Richtiges wallendes Kochen hat mein 1,8kW Einkocher leider nicht geschafft, trotz Isolierung. 96°C hab ich erreicht. Ein wenig geblubbert hat es immerhin. Da werde ich mir wohl einen Tauchsieder anschaffen müssen

Achja: 1.Hopfengabe 18g, die zweite Hopfengabe nach dem Kochen 28g (First Gold 7,3% Alpha)
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Nach dem Kochen hatte ich 19,5°P. Das habe ich dann mit Leitungswasser auf 13°P verdünnt, um beim Rezept zu bleiben. Jetzt sind 21l im Gäreimer.
Hopfenseihen nach Whirlpool mit Hopfenfilter und dann hab ich die Würze über Nacht kühlen lassen und am folgenden Morgen die Hefe zugegeben. Hier bin ich von der Brauanleitung abgewichen und habe das hier im Forum beschriebene Verfahren zur Hydration angewendet.
Und jetzt sitze ich hier und der Gäreimer blubbert ordentlich vor sich hin

Achja, der Name Autumn Ale ist mir gekommen, weil ich am Brautag so ziemlich jedes Herbstwetter mal hatte :D