Tomalz hat geschrieben: Mittwoch 19. Dezember 2018, 22:09
Worauf schließt man denn die Übervergärung zurück. Sind die Hefestämme bei gleicher Sorte der Hefe verändert worden?
Bei WhiteLabs (und ich meine auch Wyeast) gab es letztes Jahr eine Panne, weil sich in deren Labors eine Diastaticus eingenistet hat, die hier und da noch heute für Überraschungen sorgt.
Ich habe gerade einen potentiellen Fall vom Dallmann hier. >>
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 96#p306796
Aber von so einem Fall kann man bei dir noch lange nicht ausgehen. Soband das STA Gen in einer Diastaticus aktiviert ist und Glucoamylase produziert, gärt die Hefe alles weg, das nicht niet- und nagelfest ist. Bei 87% EVG bindet die sich gerade erst das Kleckerlätzchen um, und hört nicht auf, wie bei deinem Sud 2.
Ich würde den Fehler mit den grundsätzlich zu hohen Vergärungsgraden im Sudhaus oder im Messverfahren suchen. Hast du dein Tilt mit der gleichen Spindel geeicht, mit der du parallel misst? Die kann derb daneben liegen.
Bei Sud 2 im speziellen sensorisch und mit anderen Mitteln eine Infektion ausschließen, falls der Vergärungsgrad noch weiter ansteigen sollte.
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens