

Nachdem ich vor 2 Jahren ein paar weniger erfolgreiche Brauversuche hinter mir habe, habe ich mich sehr intensiv eingelesen und mein Equipment verbessert.
Da ich helle und eher trockene Biere mag, zudem aber auch hopfengestopfte Biere liebe, habe ich mir ein Rezept der "Brut IPA" Stilistik selbst geschrieben.
Um es schon vorwegzunehmen: Das Bier ist unglaublich geil!
Zitrus und exotische Früchte im Geruch
Das Malz ist sehr dezent, allerdings auch nicht dünn
Durch das Hopfenstopfen ergibt sich auch im Geschmack eine tolle fruchtige Note und eine angenehme Bittere
Zur Endvergärung später mehr
Das Rezept:
Menge: 20l 21HG | 10 NG
Stammwürze: 14°P
Bittere: 45 IBU
Farbe: 4 EBC
Carbonisierung: 5,5 g/l
Endvergärung: Maximal!
Zutaten:
Schüttung:
Pilsener Malz: 4,0 kg
Pale Ale Malz: 1,5 kg
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Gesamt: 5,5kg
Hopfen:
Citra
Cascade
Willamette
Hefe:
Mangrove Jack „West Coast IPA“ (2x 11,5g)
Sonstiges:
Glucoamylase
Prozess
Rasten:
Einmaischen 68°C
Maltoserast 63°C 20 min
Verzuckerung 72°C 20 min
Glucoamylase 63°C 60 min
Abmaischen 78°C
Kochen:
90 min + 20 min Whirpool
Hopfengaben:
Vorderwürze: 8g Citra (25 IBU)
20 min 20g Cascade ( 15IBU)
Whirlpool 20g Cascade ( 10IBU)
Stopfen 30g Willamette
30g Citra
10g Cascade
Gärführung:
22°C, Nachgärung im Keg auf 5,5g CO2/l, 24h Cold Crush, Gegendruckabfüllung
Da ich im Glasballon vergäre, wollte ich während der Gärung den Restextrakt nicht messen. Habe mit gemessenen 2,5° Restextrakt ins Keg umgeschlaucht.
Ich weiß nicht, ob ich falsch informiert bin, aber ich dachte durch die Glucoamylase werden alle Zucker vergärbar?!
Auch im Geschmack ist das Bier zwar sehr trocken, jedoch hat es eine gaaanz leichte Süße.
Woran kann das liegen?
Schwache Hefe?
Bin auf eure Reaktion zum Rezept gespannt!
