Ich habe letzte Woche ein Bier gebraut und plane nun, zwecks Hopfenstopfen nach der HG umzuschlauchen und dabei ein "Lackerl" mit der Hefe im Gärbehälter zu lassen, um den nächsten Sud draufzuschlauchen. Ist es ein guter Plan nach der HG die Hefe wiederzuverwenden. Zwecks Fremdgeschmack vom letzen Bier mache ich mir da keine großen Sorgen da es beinahe, bis auf ein bischen Röstgerste das selbe Malz war. Habt ihr damit Erfahrung? Gibt es Bedenken bzw. Sachen die ich beachten sollte?
Ich plane genau so viel Jungbier im Gärbehälter zu lassen das die Hefe damit abgedeckt ist und ich dann kurz darauf (eher nur eine halbe Stunde später) die neue Maische draufzugeben und eine Runde zu schütteln (ist nur eine 5l Flasche ;))
Oder soll ich doch lieber eine neue Hefe verwenden?
Was ich auch sehr interessant finde, ist dass nach dem Umschlauchen vom Jungbier und Hopfenstopfen (ohne Hopfensack ... ich lasse den Hopfen frei schwimmen) das Jungbier immer weitergärt. Ich habs auch mal gemessen und es hat laut Refaktometer gemessene 0.5 Brix Unterschied gemacht als die Gärung dann auch gestoppt hat. Auch am Boden des Gärbehälters hat sich ein neuer Satz Hefe gebildet. Sehr genial, denn nach dem Filtern des Jungbieres und Abfüllen in Flaschen, war das Bier extrem klar. Super Sache! Kann ich empfehlen.
thx
Mike
ps.: Ich verwende die Nottingham Ale Trockenhefe ... teufelszeuch ;) gärt wie verrückt ... und rehydriere die Hefe generell zuerst und füttere sie zuerst mit Malzextrakt oder neuer Maische. Ist mir suspekt einfach die Trockenhefe drüberzustreuen und zu hoffen das es bald beginnt ;) ... Auf diese Art setzt die Hauptgärung innerhalb weniger Stunden ein und ich fühle mich dabei wohler ;)
