Ich habe mir vor einiger Zeit selber einen Low-Cost Karbonator gebaut (Also so ein Trinkwasser-Sprudler, Tafelwasser-Gerät, oder wie auch immer...)
Vom Prinzip her ein Warmkarbonator - ganz kurz erklärt:
- 1L Behälter mit ca. 5 bar Co2 beaufschlagt (bei Raumtemperatur)
- Pumpe spritzt Wasser ein, bis fast voll
- Wenn Blubberwasser gebraucht wird, fließt es aus dem Behählter durch eine Kühlspirale, die in einem Kaltwasserreservoir (drucklos) im Kühlschrank hängt zum Zapfhahn.
Soweit funktioniert das tiptop und ich möcht nie mehr ohne! Nur eines check ich net

Über Nacht bzw. immer wenn länger nicht gezapft wird steht das Gesöff in der Leitung ab, verliert sämtliches CO2 und ich muss den Nachtwächter (ca. 300 ml) wegschütten. Sobald Wasser aus dem Behälter am Zapfhahn ankommt, ist wieder alles schön sprudlig.
Abgesehen davon, dass es immer recht nervig ist, komm ich auch einfach nicht drauf, warum das so ist? Das gesamte System steht bis zum Zapfhahn unter Druck, und die 5bar sollten bei Raumtemperatur reichen, um ca. 8g/l CO2 in Lösung zu halten. (siehe https://www.interupgrade.com/images/Kar ... ermgen.jpg ).
Warum funktioniert das nur im Behälter und nicht in der Leitung? Oder steh ich gerade auf derselben?
Irgendjemand eine Idee?
Zur Info: Geschätzt über 90% des Nachtwächters befinden sich im Kühlschrank, aber wenn das CO2 mal im Wasser drin ist, verflüchtigt es sich ja nicht, nur weil das Wasser kälter wird oder?
Vielen Dank für eure Hilfe schonmal!
Grüße,
Martin