Druck im Keg sinkt nicht beim ColdCrash
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Druck im Keg sinkt nicht beim ColdCrash
Hallo zusammen,
jetzt muss ich auch mal ein neues Thema aufmachen und hoffe auf Eure Hilfe.
Ich hab das erste mal CC-Kegs im Gebrauch und hab gerade ein Verständnis-Problem:
- Münchner Dunkel bis 4,3°P (Spindel) scheinbarer Vergärungsgrad im Eimer vergärt (angestellt bei 8,5°C mit W34/70, erst 4 Tage bei 9°C, danach 5 Tage bei 10°C)
- CC-Keg 2 mal mit CO2 bis 2 bar aufgedrückt und wieder entspannt
- Jungbier aus Gär-Eimer über Getränkeanschluss ins Keg grün geschlaucht, dabei Keg über Gas-Anschluss mit Adapter ohne Rückschlag-Ventil entspannt
- Spunddruckregler Picolino (Barbie & Kühner) an Gasseite angeschlossen
- mit CO2 auf 0,5 bar zum Abdichten des Kegs aufgedrückt
- Keg im Kühlschrank bei 14°C nachgären lassen
- nach einer Woche ist der Druck auf die gewünschten 1,5 bar bei 14°C angestiegen; Ziel-Karbonisierung: 5g CO2/l
- noch eine Woche bei 1,5 bar stehen gelassen, kein weiterer Druckanstieg bei geschlossenem Picolino und 14°C
- 2 Wochen nach dem Umfüllen ins Keg die Temperatur auf 2°C abgesenkt (ColdCrash)
- 4 Tage nach dem Absenken (also heute) ist der Druck im Keg noch nicht gesunken
- hab jetzt den Druck über den Regler auf 1,0 bar agelassen
Möchte eigentlich nach dem ColdCrash das Bier in ein anderes Keg zum Reifen umfüllen
Meine Fragen:
- müsste der Druck im Keg nicht mit fallender Temperatur auf ca. 0,7 bar (5 g CO2/l bei 2°C) absinken?
- wenn ich den Druck nicht über den Picolino abgelassen hätte, wäre dann das Bier überkarbonisiert? 2°C bei 1,5 bar entsprechen 7,3 g CO2/l
- war das Druck ablassen ein Fehler?
- bin ich einfach zu ungeduldig?
Mit unsicheren Grüssen,
Erwin
Edit: noch ein paar Informationen hinzugefügt
jetzt muss ich auch mal ein neues Thema aufmachen und hoffe auf Eure Hilfe.
Ich hab das erste mal CC-Kegs im Gebrauch und hab gerade ein Verständnis-Problem:
- Münchner Dunkel bis 4,3°P (Spindel) scheinbarer Vergärungsgrad im Eimer vergärt (angestellt bei 8,5°C mit W34/70, erst 4 Tage bei 9°C, danach 5 Tage bei 10°C)
- CC-Keg 2 mal mit CO2 bis 2 bar aufgedrückt und wieder entspannt
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- 2 Wochen nach dem Umfüllen ins Keg die Temperatur auf 2°C abgesenkt (ColdCrash)
- 4 Tage nach dem Absenken (also heute) ist der Druck im Keg noch nicht gesunken
- hab jetzt den Druck über den Regler auf 1,0 bar agelassen
Möchte eigentlich nach dem ColdCrash das Bier in ein anderes Keg zum Reifen umfüllen
Meine Fragen:
- müsste der Druck im Keg nicht mit fallender Temperatur auf ca. 0,7 bar (5 g CO2/l bei 2°C) absinken?
- wenn ich den Druck nicht über den Picolino abgelassen hätte, wäre dann das Bier überkarbonisiert? 2°C bei 1,5 bar entsprechen 7,3 g CO2/l
- war das Druck ablassen ein Fehler?
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Zuletzt geändert von Braufex am Montag 22. April 2019, 16:07, insgesamt 2-mal geändert.
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- Braufex
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Re: Druck im Keg sinkt nicht beim ColdCrash
Hab gerade noch mal nachgesehen; der Druck bleibt wie angenagelt auf 1,0 bar stehen.
Temperatur im Kühlschrank mit kalibrierten Thermometern geprüft:
auf der Höhe des Keg-Bodens 2,2°C, auf dem Deckel des Kegs 4,3°C
Edit:
Um 15:00 hab ich jetzt begonnen den Druck auf 0,9 bar über den Regler abzublasen.
Geht nur langsam, da sich der 10mm-Schlauch beim Entspannen mit Schaumblasen füllt.
Temperatur im Kühlschrank mit kalibrierten Thermometern geprüft:
auf der Höhe des Keg-Bodens 2,2°C, auf dem Deckel des Kegs 4,3°C
Edit:
Um 15:00 hab ich jetzt begonnen den Druck auf 0,9 bar über den Regler abzublasen.
Geht nur langsam, da sich der 10mm-Schlauch beim Entspannen mit Schaumblasen füllt.
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Re: Druck im Keg sinkt nicht beim ColdCrash
Der Druck muss sinken! Ich denke du warst zu ungeduldig. Das dauert seine Zeit vorallem wenn man nichts bewegen kann.Braufex hat geschrieben: ↑Sonntag 21. April 2019, 18:03 Hallo zusammen,
jetzt muss ich auch mal ein neues Thema aufmachen und hoffe auf Eure Hilfe.
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- 4 Tage nach dem Absenken (also heute) ist der Druck im Keg noch nicht gesunken
- hab jetzt den Druck über den Regler auf 1,0 bar agelassen
Möchte eigentlich nach dem ColdCrash das Bier in ein anderes Keg zum Reifen umfüllen
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- müsste der Druck im Keg nicht mit fallender Temperatur auf ca. 0,7 bar (5 g CO2/l bei 2°C) absinken?
- wenn ich den Druck nicht über den Picolino abgelassen hätte, wäre dann das Bier überkarbonisiert? 2°C bei 1,5 bar entsprechen 7,3 g CO2/l
- war das Druck ablassen ein Fehler?
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Erwin
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Re: Druck im Keg sinkt nicht beim ColdCrash
Hallo Daniel,
danke für die Antwort.
Hab mich ja mit dem Thema schon ein wenig befasst, aber mir fehlt halt bis jetzt die praktische Erfahrung.
Dass nach 4 Tagen noch keinerlei Druckabbau trotz Temperaturabsenkung stattfindet, "fasziniert" mich jetzt schon etwas
Deine Antwort beruhigt mich, vorausgesetzt ich hab jetzt nicht zu stark eingegriffen.
Werde das Jungbier eh heut oder morgen zum Reifen auf ein anderes Keg schlauchen.
Bin gespannt, was sich dann für ein Druck einstellt. Was fehlt, kommt halt dann aus der CO2-Flasche
Mit lernenden Grüßen,
Erwin
danke für die Antwort.
Hab mich ja mit dem Thema schon ein wenig befasst, aber mir fehlt halt bis jetzt die praktische Erfahrung.
Dass nach 4 Tagen noch keinerlei Druckabbau trotz Temperaturabsenkung stattfindet, "fasziniert" mich jetzt schon etwas

Deine Antwort beruhigt mich, vorausgesetzt ich hab jetzt nicht zu stark eingegriffen.
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Bin gespannt, was sich dann für ein Druck einstellt. Was fehlt, kommt halt dann aus der CO2-Flasche
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Re: Druck im Keg sinkt nicht beim ColdCrash
Du könntest aber auch das Keg auf den Boden legen und rollen, dann bindet sich das CO2 schneller!Braufex hat geschrieben: ↑Dienstag 23. April 2019, 12:29 Hallo Daniel,
danke für die Antwort.
Hab mich ja mit dem Thema schon ein wenig befasst, aber mir fehlt halt bis jetzt die praktische Erfahrung.
Dass nach 4 Tagen noch keinerlei Druckabbau trotz Temperaturabsenkung stattfindet, "fasziniert" mich jetzt schon etwas![]()
Deine Antwort beruhigt mich, vorausgesetzt ich hab jetzt nicht zu stark eingegriffen.
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Bin gespannt, was sich dann für ein Druck einstellt. Was fehlt, kommt halt dann aus der CO2-Flasche
Mit lernenden Grüßen,
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Re: Druck im Keg sinkt nicht beim ColdCrash
... wollte ich bei diesem Keg nicht machen, dann wäre ja der ganze Bodensatz trotz ColdCrash wieder in Schwebe.
Nach dem Umschlauchen auf das nächste Keg werde ich es, wenn noch nötig, nach Peter's (Gulp) Art rollen.
War der Meinung, daß durch das Absenken der Temperatur der Gas-Druck in der Flasche allein durch die Temp.-Änderung schnell und stärker sinken sollte.
Hab's heut Mittag mal kurz grob nachgerechnet.
Wenn man annimmt, dass der Liter Gasraum vom Volumen beim Abkühlen konstant bleibt, würde der Druck von 1,5 bar bei 14°C nur auf 1,4 bar bei 2°C absinken (P1/T1=P2/T2). Habe den Einfluss des Abkühlens auf den Gasdruck viel zu stark eingeschätzt.
Und das bisserl CO2 im Gasraum hätte den CO2-Gehalt im Jungbier eh nicht wirklich geändert. Wären bei einem Gasraum von 1,0l und einem Druckabbau von 1,4 auf 0,9 bar (=0,5 bar Differenz) nur ca. 1,0g CO2 gewesen. Verteilt auf 18 Liter Jungbier gerade ~0,06 g CO2/l mehr.
Hast vollkommen recht Daniel, hätte einfach länger warten müssen.
War am Sonntag und Montag so verblüfft und verunsichert, dass ich nur aus "dem Bauch heraus gedacht" habe

Was hab ich (nicht zum ersten mal) wieder gelernt?
Die grösste Tugend des Hobbybrauers ist .... die Geduld

Gruß Erwin

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Re: Druck im Keg sinkt nicht beim ColdCrash
Genau so würd ich es gerade eben nicht (mehr) machen!Braufex hat geschrieben: ↑Dienstag 23. April 2019, 17:50... wollte ich bei diesem Keg nicht machen, dann wäre ja der ganze Bodensatz trotz ColdCrash wieder in Schwebe.
Nach dem Umschlauchen auf das nächste Keg werde ich es, wenn noch nötig, nach Peter's (Gulp) Art rollen.
Nach genau der Art hab ich mir mal Apfelwein in den CO2 Druckminderer gedrückt.
Entweder den CO2 Schlauch vor dem Rollen abmachen oder mit Rückschlagventil arbeiten!
Besser noch, einfach CO2 drauf und stehen lassen und Geduld haben.
Re: Druck im Keg sinkt nicht beim ColdCrash
Aber dir ist schon klar dass man auch Überdruck drauf geben kann, dann rollen und dann wieder prüfen. Solange wiederholen bis man den gewünschten Druck hat. Da ist dann auch nix angeschlossen beim Rollen.irrwisch hat geschrieben: ↑Donnerstag 25. April 2019, 11:55Genau so würd ich es gerade eben nicht (mehr) machen!Braufex hat geschrieben: ↑Dienstag 23. April 2019, 17:50... wollte ich bei diesem Keg nicht machen, dann wäre ja der ganze Bodensatz trotz ColdCrash wieder in Schwebe.
Nach dem Umschlauchen auf das nächste Keg werde ich es, wenn noch nötig, nach Peter's (Gulp) Art rollen.
Nach genau der Art hab ich mir mal Apfelwein in den CO2 Druckminderer gedrückt.
Entweder den CO2 Schlauch vor dem Rollen abmachen oder mit Rückschlagventil arbeiten!
Besser noch, einfach CO2 drauf und stehen lassen und Geduld haben.
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Re: Druck im Keg sinkt nicht beim ColdCrash
Ja genau so habe ich es dann ja auch gemacht.
Wollte nur davon abraten den Schlauch immer dran zu lassen.
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Re: Druck im Keg sinkt nicht beim ColdCrash
Hallo Julien und Daniel,
hab das Jungbier am Dienstag Abend noch vom Nachgärungs-Keg in das Reife-Keg umgedrückt.
Den ersten Schluck schnell in einen Messbecher (Hefesatz) und dann noch
aus "Versehen"
das 0,3er Romrod-Verkostungsglas gefüllt
Hab das Glas dann nicht weggeschüttet, sondern die Gelegenheit beim Schopf gepackt und das Jungbier nach vier Wochen getestet:
Karbonisierung passt, feinporiger Schaum, schöne dunkelbraune Farbe, feiner Malzgeschmack, nicht süss, ein bisserl Hopfenbittere.
Im Augenblick keine mir bekannten Fehlaromen erkannt.
Ich bin echt überrascht, wie das Bier beim ersten Mal meine Zielvorstellung getroffen hat.

Vielleicht noch minimal mehr Vollmundigkeit.
Aber man braucht ja auch noch Potential nach oben ...
Vor dem Umdrücken wurde das Reife-Keg komplett mit Wasser gefüllt und dann mit CO2 leergedrückt. Alle Schläuche mit CO2 gefüllt und gespült.
Nach dem Umdrücken das Keg von 0,8 auf 1,0 bar aufgedrückt und bei 6°C in den Kühlschrank gestellt. Im Augenblick hat der Kühlschrank auf Bodenhöhe 6°C und im Kopfbereich des Kegs 8°C.
Da das im Mittel 7°C sind, werde ich jetzt den Kühlschrank noch um ein Grad absenken und den angeschlossenen Picolino auf 0,9 bar einstellen. Nach ein, zwei Wochen sollte das Dunkle dann soweit sein. Wenn noch was da ist
Hab das Rollen des Kegs allein wegen der meditativen Wirkung
einmal probiert - allerdings ohne Schlauch.
Wirkt echt beruhigend, vor allem nachdem sich beim Umfüllen der Getränkeschlauch an der Tülle zum Reife-Keg etwas gelockert hat und ein feiner (kaum zu erkennender) Sprühstrahl mir den kompletten Kühlschrank eingesaut hat.
Aber Brauer putzen ja gerne
Bei größeren Druck-Abweichungen hätte ich zum Rollen auf jeden Fall das Rückschlagventil benutzt. Möchte da kein Risiko eingehen.
Danke für alle die mir mit Ihren Hinweisen (auch in diesem Faden) geholfen haben und noch ein herzliches Dankeschön an Kurt für das tolle Rezept.
Gruß Erwin
hab das Jungbier am Dienstag Abend noch vom Nachgärungs-Keg in das Reife-Keg umgedrückt.
Den ersten Schluck schnell in einen Messbecher (Hefesatz) und dann noch
aus "Versehen"


Hab das Glas dann nicht weggeschüttet, sondern die Gelegenheit beim Schopf gepackt und das Jungbier nach vier Wochen getestet:
Karbonisierung passt, feinporiger Schaum, schöne dunkelbraune Farbe, feiner Malzgeschmack, nicht süss, ein bisserl Hopfenbittere.
Im Augenblick keine mir bekannten Fehlaromen erkannt.
Ich bin echt überrascht, wie das Bier beim ersten Mal meine Zielvorstellung getroffen hat.


Vielleicht noch minimal mehr Vollmundigkeit.
Aber man braucht ja auch noch Potential nach oben ...
Vor dem Umdrücken wurde das Reife-Keg komplett mit Wasser gefüllt und dann mit CO2 leergedrückt. Alle Schläuche mit CO2 gefüllt und gespült.
Nach dem Umdrücken das Keg von 0,8 auf 1,0 bar aufgedrückt und bei 6°C in den Kühlschrank gestellt. Im Augenblick hat der Kühlschrank auf Bodenhöhe 6°C und im Kopfbereich des Kegs 8°C.
Da das im Mittel 7°C sind, werde ich jetzt den Kühlschrank noch um ein Grad absenken und den angeschlossenen Picolino auf 0,9 bar einstellen. Nach ein, zwei Wochen sollte das Dunkle dann soweit sein. Wenn noch was da ist

Hab das Rollen des Kegs allein wegen der meditativen Wirkung

Wirkt echt beruhigend, vor allem nachdem sich beim Umfüllen der Getränkeschlauch an der Tülle zum Reife-Keg etwas gelockert hat und ein feiner (kaum zu erkennender) Sprühstrahl mir den kompletten Kühlschrank eingesaut hat.

Aber Brauer putzen ja gerne

Bei größeren Druck-Abweichungen hätte ich zum Rollen auf jeden Fall das Rückschlagventil benutzt. Möchte da kein Risiko eingehen.
Servus Steini, vielleicht geht ja mal was zsamm

Danke für alle die mir mit Ihren Hinweisen (auch in diesem Faden) geholfen haben und noch ein herzliches Dankeschön an Kurt für das tolle Rezept.
Gruß Erwin
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