Kalthopfung und Alkoholgehalt
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Kalthopfung und Alkoholgehalt
Hallo,
ich hab grad ein Anchor Liberty Ale im Gäreimer:
http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... rtype=DESC
Dazu hätte ich 2 Fragen:
1. Das Bier wird ja kaltgehopft. Soll ich die Pellets erst in kochendem Wasser auflösen oder direkt draufschlauchen?
2. Ich lieg jetzt schon mit 6,2% Alkohol über den 5,9% vom Rezept und will mit Zucker als Speis in der Flasche nachgären. Sollte ich vor dem Abfüllen auf etwa 5,5% Alkohol verdünnen um die 5,9% (rund 0,4% wird der Zucker ja bringen) in etwa zu erreichen, oder lieber ein etwas stärkeres Bier mit rund 6,5% machen?
Danke für Eure Tipps...
Stefan
ich hab grad ein Anchor Liberty Ale im Gäreimer:
http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... rtype=DESC
Dazu hätte ich 2 Fragen:
1. Das Bier wird ja kaltgehopft. Soll ich die Pellets erst in kochendem Wasser auflösen oder direkt draufschlauchen?
2. Ich lieg jetzt schon mit 6,2% Alkohol über den 5,9% vom Rezept und will mit Zucker als Speis in der Flasche nachgären. Sollte ich vor dem Abfüllen auf etwa 5,5% Alkohol verdünnen um die 5,9% (rund 0,4% wird der Zucker ja bringen) in etwa zu erreichen, oder lieber ein etwas stärkeres Bier mit rund 6,5% machen?
Danke für Eure Tipps...
Stefan
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Re: Kalthopfung und Alkoholgehalt
zu 1: Hopfen nicht kochen, denn dann würdest du die leicht flüchtigen Aromen (die du im Bier haben willst) auskochen
zu 2: Ich würde nicht verdünnen, könnte mir vorstellen, dass es verwässern könnte (da du immerhin über 10% Wasser zugeben müsstest!). Habe aber keine Erfahrungen in so einer Situation
zu 2: Ich würde nicht verdünnen, könnte mir vorstellen, dass es verwässern könnte (da du immerhin über 10% Wasser zugeben müsstest!). Habe aber keine Erfahrungen in so einer Situation
Re: Kalthopfung und Alkoholgehalt
Verdünnen oder nicht verdünnen, das hängt davon ab, ob Du Biere mit einem höheren Alkoholgehalt magst oder es lieber etwas gemächlicher hast. Ich würde verdünnen bzw. hätte schon vor Hefezugabe verdünnt. Es geht aber auch jetzt noch.
Gruß
Stefan
Gruß
Stefan
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Re: Kalthopfung und Alkoholgehalt
MoinBilbobreu hat geschrieben:Verdünnen oder nicht verdünnen, das hängt davon ab, ob Du Biere mit einem höheren Alkoholgehalt magst oder es lieber etwas gemächlicher hast. Ich würde verdünnen bzw. hätte schon vor Hefezugabe verdünnt. Es geht aber auch jetzt noch.
Gruß
Stefan

Jou geht, wenn man unbedingt will.
Aber bitte das Verdünnungswasser vorher abkochen und auf die Temperatur des Jungbieres abkühlen lassen.
Greets Udo
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Re: Kalthopfung und Alkoholgehalt
Abkochen ist nicht nötig, kannst das Wasser so aus dem Hahn nehmen.
Was soll bei dem Alkoholgehalt denn passieren ?
Was soll bei dem Alkoholgehalt denn passieren ?
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<
"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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Re: Kalthopfung und Alkoholgehalt
Wichtig ist vielleicht auch noch der Hinweis, dass Du beim Verdünnen darauf achten solltest, so wenig wie möglich Sauerstoff einzutragen. Also Vorsicht und nicht mit großem Schwung von oben reingeplätschert.
Stefan
Stefan
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Re: Kalthopfung und Alkoholgehalt
Ok,
also zusammenfassend: alles Geschmackssache, oder? Dann werd ich die Zuckerlösung einfach etwas dünner machen.
Zur Kalthopfung: Hier war ich nur etwas verunsichert, weil der Hanghofer Wasser abkocht und den Hopfen 30 Minuten ziehen lässt, bevor er ihn zum Jungbier gibt. Nach allem, was ich hier so gelesen habe, kam mir das aber spanisch vor, da dann ja auch wieder Bitterstoffe ins Bier kommen und ich bei Kalthopfung ja eigentlich nur die Aromastoffe haben will. Werd also einfach den Hopfen beim Umschlauchen vorlegen...
Danke noch mal...
Stefan
also zusammenfassend: alles Geschmackssache, oder? Dann werd ich die Zuckerlösung einfach etwas dünner machen.
Zur Kalthopfung: Hier war ich nur etwas verunsichert, weil der Hanghofer Wasser abkocht und den Hopfen 30 Minuten ziehen lässt, bevor er ihn zum Jungbier gibt. Nach allem, was ich hier so gelesen habe, kam mir das aber spanisch vor, da dann ja auch wieder Bitterstoffe ins Bier kommen und ich bei Kalthopfung ja eigentlich nur die Aromastoffe haben will. Werd also einfach den Hopfen beim Umschlauchen vorlegen...
Danke noch mal...
Stefan
Re: Kalthopfung und Alkoholgehalt
das siehst Du richtig, über 90°C isomerisiert die Alphasäure des Hopfens, das wird dann nur Bitter.bitblaster hat geschrieben: kam mir das aber spanisch vor, da dann ja auch wieder Bitterstoffe ins Bier kommen und ich bei Kalthopfung ja eigentlich nur die Aromastoffe haben will...
Wenn du nur auf das Aroma aus bist, darfst Du das nicht in kochendem Wasser ziehen lassen.
Gruß, Peter.
Re: Kalthopfung und Alkoholgehalt
Immer dran denken du arbeitest hier mit Jungbier und nicht mit Würze.
Alkohol und CO2 sowie wenig Zucker machen die Sache sicher.
Wasser kommt mit 0 Keimen pro 100 ml aus dem Hahn und Hopfen ist Konservierungsmittel
Die Angst vor Kontamination wird meiner Meinung nach zu sehr an die große Glocke gehängt.
Hopfen ins Säckchen, darf ruhig abgekocht sein oder aus der Tüte auf die Würzeoberfläche.
Beim verdünnen verdünnst du auch den Restextrakt stell dir vor Cola mit Wasser schmeckt irgendwann auch langweilig und Bier erst recht.
Gruß
Lukas
Alkohol und CO2 sowie wenig Zucker machen die Sache sicher.
Wasser kommt mit 0 Keimen pro 100 ml aus dem Hahn und Hopfen ist Konservierungsmittel

Die Angst vor Kontamination wird meiner Meinung nach zu sehr an die große Glocke gehängt.
Hopfen ins Säckchen, darf ruhig abgekocht sein oder aus der Tüte auf die Würzeoberfläche.
Beim verdünnen verdünnst du auch den Restextrakt stell dir vor Cola mit Wasser schmeckt irgendwann auch langweilig und Bier erst recht.
Gruß
Lukas