Nach gravierendem Strukturwandel in Folge des Auszuges unseres Sohnes aus unserem Haus ergibt sich die Situation, dass mir das kleine Zimmer, welches ursprünglich Kinder- und dann später Gästezimmer war, zukünftig als Brauzimmer zur Verfügung steht.
Es ist das kleine Zimmer in welchem schon meine One-Tap-Zapfanlage, der Hopfen- und Hefekühlschrank und die CCs stehen.
Jetzt soll aus der zur Rumpelkammer degenerierten Örtlichkeit also ein richtiges Brauzimmer werden.
Ich hab das ganze Ding quasi im Kopf schon fertig gebaut... allein ich verfüge über kein brauchbares CAD-Programm und habe auch keinerlei Erfahrung damit um das Zimmer dreidimensional zu konstruieren um anhand dieser Konstruktion eine ordentliche Bedarfskalkulation zu erstellen.

Es wäre absoluter Blödsinn aufgrund grober Schätzungen in den Baumarkt zu pilgern und dort aufs Geratewohl Teile einzukaufen. Dafür ist dieses Projekt zu groß, zu komplex und es bedarf einer ordentlichen Kalkulation der beötigten Rohmaterialien.
Ich habe das Zimmer also mal vermessen und dann mit OpenOffice-Draw einen Grundrißplan erstellt.

Ist da Jemand unter Euch, welcher es auf sich nimmt, das Konzept in eine dreidimensionale Darstellung zu wandeln um daraus ableitend eine Bedarfsermittlung durchzuführen ?
Ich habe den Plan im Anhang als PDF hinterlegt und hoffe, es erbarmt sich Einer meiner.

Zu Verhandlungen über ein angemessenes Natural-Honorar bin ich selbstredend gerne bereit :)
Anmerkungen:
Die Raumhöhe beträgt im Mittel (Fachwerkhaus = krumm und schief) 2,10m.
Wie in der Skizze zu sehen, ist der Raum nicht rechteckig, sondern eher ein Trapezoid, welcher zur hinteren Stirnwand ein wenig breiter wird.
Die Fläche auf welcher die eigentliche Brauanlage steht, ist ein uralter massiver Schreibtisch mit 75cm Höhe. Da bietet es sich an, auf dem Schreibtisch eine Stahlrohrkonstruktion zu montieren, welche die 70l-Kessel trägt. Die Hendi-Platten würde ich dann mittels Federn von unten gegen die Topfböden drücken.
Unterschrank 1 und Unterschrank 2 sollen das Malzlager werden.
In Malzlager "Großmengen" sollen sich 6 große Schubladen befinden, welche dauerhaft jeweils 25kg Malz beherbergen.
In Malzlager "Kleinmengen" sollen sich 10 Schubladen befinden, welche dauerhaft jeweils maxiaml 10kg beherbergen.
Diese Schubladen und die Auszüge müssen entsprechend massiv gebaut, dürfen also keine handelsüblichen Schubladen mit Pappdeckelboden sein.
Da Schubladen in einem Schrank für Kleinvieh wie z.B. Motten kein Hinderniss darstellen, sollen alle Malzschubladen einen eigenen Deckel mit Scharnier an der Rückseite haben.
Vor allen die Schubladen für die Großmengen der Basis / Hauptmalze habe ich so geplant, da ein einmal geöffneter Sack niemals wieder ordentlich verschlossen werden kann. Ist der Sack also einmal angebrochen, soll sein Inhalt in die passende Schublade umgelagert werden. Da die Schublade einen eigenen Deckel hat, ist das Eindringen von Schädlingen ausgeschlossen.
Da die Schubladen erhebliches Gewicht zu tragen haben, müssen die Zwischenwände ebenfalls entsprechend stabil und die Aufhängungen / Schienen massiv sein. Billigmöbelvarianten aus Plastik für die Führungen der Schubladen scheiden daher im Grundsatz aus.
Hoffend, es erbarmt sich Eine/r von Euch,
Greets Udo