ich bräuchte mal euer Schwarmwissen. Ich habe unlängst das Oatmeal Dry Stout nach dem Rezept vom MMuM gebraut (https://www.maischemalzundmehr.de/index ... ff=oatmeal). Einzige Abweichung vom Rezpet war der Einsatz eines anderen Hopfens (Willamette statt Bramling Cross).
Die Hauptgärung lief etwa 2 Wochen bei etwa 18-21 Grad (dazu später noch mehr). Danach Abfüllung in ein (fabriksneues, gereinigtes) 19l-Keg und Zwangscarbonisierung mit CO2. Bis jetzt lagert das Stout etwa 6 Wochen im KEG. Vorgestern konnte ich es mal wieder nicht abwarten und hab mir ein "Pint" gezapft, um eine Qualitätskontrolle

Gebraut wurde im 35L-Edelstahltopf mit Induktionsplatte. Das Nachgusswasser kam ebenfalls aus einem Edelstahltopf. Ich konnte keinerlei Rostspuren in einem der Töpfe finden. Das Wasser wurde für das Stout nicht weiter aufbereitet (mein Wasser ist relativ hart, jedoch für dunkle Biere gut geeignet).
Das KEG (wie gesagt fabriksneu) habe ich vor Befüllung gereinigt und sicherheitshalber nochmals mit StarSan desinfiziert). Mein Durchlaufkühler (Pygmy) wird regelmäßig gereinigt. Zudem habe ich den Durchlaufkühler noch mit einem anderen Bier getestet und habe dabei keinen Metallgeschmack festgestellt.
Ich habe nun folgende mögliche Fehlerquellen für mich ausgemacht:
--> eventuell doch noch Rückstände im KEG und der Brauer/Putzer (ich) hat bei der Reinigung etwas übersehen
--> Gärung ist doch wärmer gelaufen als geplant (musste auf Grund eines Umzugs die Gärung im Hause meiner Eltern durchführen, und da könnte der Gärbehälter 1-2 Mal umgestellt worden sein)
--> das Röstmalz war schon etwas älter (ca. 4-5 Monate), wobei ich mir bei Röstmalz bisher noch nicht viel dabei gedacht hätte
--> Verunreinigung im Malz oder den Haferflocken (habe dieses Mal mit bereits geschrotetem Malz vom Braushop des Vertrauens gearbeitet)
Habt ihr noch Ideen oder Vorschläge woher der Beigeschmack kommt? Besteht die Chance, dass sich dieser noch "auslagert"?
lg, Sebastian