Hallo,
ich habe vor Kurzem aus meiner Sicht relativ erfolgreich mein erstes Bierkit Bier gebraut und würde mir nun Schritt für Schritt eine auf 20-25l ausgelegte Hobbybrauanlage zusammenbasteln. Als ersten Schritt würde ich gerne den Kocher aufbauen, um mit fertigem Malzextrakt und selbst zugegebenem Hopfen zu brauen.
Als Kochtopf habe ich einen emaillierten 30l Topf, in den ich einen Temperaturfühler und einen Ablasshahn eingebaut hätte. Um diesen Topf (Durchmesser 34 cm) zu erwärmen, hätte ich mir eine Kochplatte mit 2100 Watt (26cm Kochfeld) vorgestellt ( http://www.mediamarkt.at/mcs/product/CA ... langId=-15 ). Ist das eurer Meinung nach ausreichend (bzgl. Leistung und Durchmesser der Kochfläche) oder sollte ich hier in eine leistungsfähigere Platte (3500 Watt) investieren, bzw. gar die Idee mit dem Emailletopf verwerfen und mir einen elektrischen Einkochtopf besorgen?
Schon mal Danke im Voraus für eure Antworten!
Kochplatte für 25l Brauanlage
Re: Kochplatte für 25l Brauanlage
Der Emailletopf geht ganz hervorragend mit einer Induktionskochplatte. Kauf Dir eine Hendi. Da bist Du auch für zukünftige Upgrades gewappnet.
Held im Schaumgelock
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Re: Kochplatte für 25l Brauanlage
Kauf Dir lieber eine Hendi. Hab anfangs auch mit so einer Platte rumgemacht, aber glücklich war ich damit nicht. Diese Platten können das Gewicht des Topfes nicht tragen, weswegen ich mir aus Holz einen Trägerrahmen gebastelt habe, aber die Aufheizraten waren sowieso bescheiden. Glücklicher wirst Du mit einer Hendi. Ich bin es jedenfalls, da die Leistung stimmt und der stabile Edelstahlrahmen einiges aushält.
Re: Kochplatte für 25l Brauanlage
+1 für die Hendi
Ausserdem noch der Tipp vorsichtig zu sein beim Einbau des Hahns und des Temperaturfühlers. Die Emaille springt an den Bohrstellen leicht ab und das darunter liegende Eisen fängt dann ab zu rosten. Du solltest also auf ihren Fall vernünftiges scharfes Werkzeug benutzen um dem vor zu beugen.
Ausserdem noch der Tipp vorsichtig zu sein beim Einbau des Hahns und des Temperaturfühlers. Die Emaille springt an den Bohrstellen leicht ab und das darunter liegende Eisen fängt dann ab zu rosten. Du solltest also auf ihren Fall vernünftiges scharfes Werkzeug benutzen um dem vor zu beugen.
Re: Kochplatte für 25l Brauanlage
Moin Braubär,
die Induktionsplatte ist mit 2100 Watt nicht mit der manuellen Hendl und 3500 Watt vergleichbar,
spätestens beim wallenden Kochen.
Falls Du in Richtung Steuerung nachdenkst, dann wäre zu überlegen Umbau/Löten im 230V Umfeld oder gleich die Hendl.
Alternativ zur Hendi ein Edelstahl-Einkocher mit Läutereinsatz + ggfs Isolierung und der Emaile-Topf für die Nachgüsse.
VG Reinhard.
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die Induktionsplatte ist mit 2100 Watt nicht mit der manuellen Hendl und 3500 Watt vergleichbar,
spätestens beim wallenden Kochen.
Falls Du in Richtung Steuerung nachdenkst, dann wäre zu überlegen Umbau/Löten im 230V Umfeld oder gleich die Hendl.
Alternativ zur Hendi ein Edelstahl-Einkocher mit Läutereinsatz + ggfs Isolierung und der Emaile-Topf für die Nachgüsse.
VG Reinhard.
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Bierolo startet in der 20L Einkocher-Liga.
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Re: Kochplatte für 25l Brauanlage
In diesem Fall würde ich auch eher zum Edelstahl-Glühweintopf raten, die Steuerung kannst du damit sicher problemlos realisieren, umgehst aber das Problem mit der Emaille, die dir unweigerlich abplatzen wird. Und den alten Emailletopp kannst du wunderbar für den Nachguss verwenden, der muss nicht zum Altmetall und kann auf jeder Herdart genutzt werden.
Achim
Achim
Bier ist ein Stück Lebenskraft!
Re: Kochplatte für 25l Brauanlage
Hallo,
danke für die zahlreichen Antworten. Ich tendiere momentan auch zur manuellen Hendi Platte, gesteuert mit einem Thermostat Zwischenstecker. Auf den Ablasshahn würde ich eher ungerne verzichten, um nicht 25l heiße Maische manuell vom Topf in den Läuterbottich leeren zu müssen. Ich werde demnächst mal versuchen das Loch möglichst behutsam in den Emailletopf zu bohren, sollte es nicht klappen kann ich mir immer noch einen Edelstahltopf zulegen.
Für den nächsten Sud in ca. 2 Wochen kann ich mir von einem Bekannten einen Einkochtopf ausborgen, nachher weiß ich vermutlich besser Bescheid, ob mir dessen Leistung beim Hopfenkochen genügt, oder ich doch eine etwas größere Investition starte.
danke für die zahlreichen Antworten. Ich tendiere momentan auch zur manuellen Hendi Platte, gesteuert mit einem Thermostat Zwischenstecker. Auf den Ablasshahn würde ich eher ungerne verzichten, um nicht 25l heiße Maische manuell vom Topf in den Läuterbottich leeren zu müssen. Ich werde demnächst mal versuchen das Loch möglichst behutsam in den Emailletopf zu bohren, sollte es nicht klappen kann ich mir immer noch einen Edelstahltopf zulegen.
Für den nächsten Sud in ca. 2 Wochen kann ich mir von einem Bekannten einen Einkochtopf ausborgen, nachher weiß ich vermutlich besser Bescheid, ob mir dessen Leistung beim Hopfenkochen genügt, oder ich doch eine etwas größere Investition starte.
