das altbekannte Problem des zu lauten Magnetrührers bei Nachtbetrieb im Erlenmayer dürfte bekannt sein.
Nachtsausschalten will ich nicht und da stört es schon besonders (Hobbykeller mit Strom hab ich nicht) auch bei Küchentür zu.
Was für eine Box oder Schachtel bzw. Konstruktion isoliert denn akkustisch gesehen am besten?
Oder gibt es da andere Lösungen wie etwa weiche Rührfische?
Vg
Shlomo
Als ich von den schlimmen Folgen des Trinkens las, gab ich es sofort auf - das Lesen! (frei nach Henry Youngman)
Wenn ich nicht gleich antworte, liege ich unterm Zapfhahn
Leg mal 1-2 Zellstoff Küchentücher zwischen Erlenmeyer und Rührer. Das wirkt oft Wunder.
Mein gekaufter Fischer Scientific Rührer ist nach einem Jahr auch schon irre laut geworden. Irgendwo in der Kiste. Da helfen Küchentücher nicht. Der Eigenbaurührer mit dem SilentWings Lüfter ist leise wie eine Katze. :-)
Ein passender Rührfisch ist auch sehr wichtig für die Laufruhe. Ich kann das gar nicht so bestätigen, dass eine Sorte der Fische generell leiser ist. Mal sind es die Fische mit Ring, mal die ohne und mal die in der "American Football Eiform". Ich habe von jeder Sorte ein Set und versuche mir zu merken, welcher Fisch auf welchen Rührer in welchem Becherglas bzw. Kolben ruhig läuft. Inzwischen klappt das schon ganz gut.
PS: Ganz wichtig ist, dass die Rührfische und die Neodymmagneten zum Rausfischen getrennt aufbewahrt werden. Sonst magnetisieren sich die Fische auf und bekommen eine "künstliche Unwucht" durch das eigene Magnetfeld. Dann fangen sie an zu tanzen und sind Schrott. Habe leider ich auch bitter lernen müssen.
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
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Viele Grüße
Jens
Hi,
nur so ein Gedanke - wie wäre es denn, wenn du den Rührfisch in einen dünnen Silikonschlauch (gibt es ja mit verschiedenen Durchmessern und Wandstärken) steckst? Ein Meter ergibt da ziemlich viele Stücke... Wenn sich der Rührfisch dann noch dreht ist es sicher leiser und du packst das Problem an der Wurzel an und musst nicht erst nachher die Vibrationen dämpfen...
Gruß
Peter
Beda hat geschrieben: ↑Samstag 20. Januar 2018, 11:48
Hi,
nur so ein Gedanke - wie wäre es denn, wenn du den Rührfisch in einen dünnen Silikonschlauch (gibt es ja mit verschiedenen Durchmessern und Wandstärken) steckst? Ein Meter ergibt da ziemlich viele Stücke... Wenn sich der Rührfisch dann noch dreht ist es sicher leiser und du packst das Problem an der Wurzel an und musst nicht erst nachher die Vibrationen dämpfen...
Gruß
Peter
Hat man dann nicht Silikonabrieb in der Flüssigkeit? Ich hätte da ein schlechtes Gefühl.
dreieckige Fischchen kenne ich noch gar nicht. Meinst du diese: laborshop24.de
Gruß
Archie
Ein Bier entsteht nicht einfach so von alleine. Dazu gehören auch ein Quäntchen Zauberei und gewisse Dinge, die niemand so recht versteht.
(Fritz Maytag, amerikanischer Braumeister)
Hi, also ich verwende eine ganz normale "Pille" mit diesem Plastikring in der Mitte. Da hört man gar nichts. Liegt es vielleicht eher an der Form des Glases/Kolbens?
Kann beides sein.
Obwohl der Erlenmayer schon recht glatt aussieht.
Das mit dem Zellstofftuch probiere ich, obwohl ich nicht verstehe warum das hilft, ist doch außerhalb des Kolbens..?
Das mit dem Silikonschlauch klingt auch gut, das bisschen Abrieb denke ich ist vernachlässigbar.
Vg
Shlomo
Als ich von den schlimmen Folgen des Trinkens las, gab ich es sofort auf - das Lesen! (frei nach Henry Youngman)
Wenn ich nicht gleich antworte, liege ich unterm Zapfhahn
Ich fürchte der Silikonschlauch würde eher die Reibung zwischen Fisch und Boden erhöhen und damit den Rührfisch eher aus dem Takt bringen. Die Dinger sind ja nicht umsonst teflonbeschichtet...
Man rührt immer durchgängig, um eine homogene Nährstoff- und Zellverteilung zu haben. Gleichzeitig legen sich keine Zellen frühzeitig am Boden schlafen und hören auf sich zu vermehren. Man erhöht damit die Anzahl der Zellen erheblich. Zusätzlich ist eine Starterstufe nach einem Tag fertig, ungerührt kann das länger dauern.
Ah danke, das wusste ich noch nicht!
Ich habe immer Angst, dass ich die Hefezellen mechanisch schädige, wenn der Rührfisch darin dreht.
Aber wenn dem nicht so ist, werde ich mal dauerrühren.
Das einzige was man bei meinen hört, ist in den ersten 2h wenn die Geschwindigkeit so hoch ist das die Blasen eingerührt werden. Sonst laufen die Silentwings und die Arctic Lüfter lautlos.
Ich hab vor ein paar Tagen ein Set Rührfische bekommen. Größen von micro bis 35mm Länge. Das sind welche mit dem Ring in der Mitte.
Im Becherglas sind die brutal laut und fliegen recht schnell an den Rand.
Meine alten aus ebay, banale glatte, gleiten lautlos und bleiben auch bei höheren Umdrehungen da wo sie hingehören.
Muß also nicht am Glas liegen.
Ich glaub bei den Rührfischen gibt es unzählige Qualitätsstufen.
Ist das ein selbstgebauter Rührer? Vielleicht lohnt es sich in diesem Fall noch einmal, die Magneten ordentlich horizontal und radial auszurichten.
Aus der Trickkiste von "damals" ... Oft bewirkt ein zwei- bzw. vierfach gefaltetes Stück Küchentuch zwischen Rührplatte und Laborglas wahre Wunder gehen Magnetrührerlärm oder fliegende Fische.
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
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Viele Grüße
Jens
daleipi hat geschrieben: ↑Dienstag 30. Juli 2019, 11:20
Jens,
nimmst Du Bezug auf meinen Beitrag?
Nein. Sorry, ich hatte übersehen, dass jemand einen Thread von Januar ausgegraben hat. Ich dachte es wäre ein aktuelles Thema.
Eigentlich hatte meine Gedanken damals sogar schon in Post #2 eingebracht.
Naja ... doppelt ist nicht immer schön, aber hält manchmal besser.
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
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Viele Grüße
Jens