Hallo,
auch wenns schon ein gaaanz alter Hut ist habe ich mir auch nen Magnetrührer selber gebaut...
Die Zutaten sind: ausgedienter PC, ne feinsteingut Fliese, Kleber
1) Kennt jeder: Lüfter aus einem ausgedienten Netzteil ausbauen...
2) Festplatte zerlegen, dort sind 2 oder mehr Magnete verbaut - Handhabung mit sehr großer Vorsicht (Quetschgefahr) !!!!
Tip: Ich hatte versucht den Magneten vom unteren Blech zu trennen und hab das erfolgreich mit nem Heißluftföhn geschafft - nun ist der gute Neodym magnetisch nicht mehr zu gebrauchen... Vielleicht hat ja jemand ne Idee, den wieder zu "Kräfte" zu bekommen. (Ja, ich weiß, ich habe offensichtlich die Corrytemp. oder so ähnlich überschritten)
Also Neodym mit Blech auf dem Lüfter aufgeklebt - funktioniert super. Ich hatte das ganze mal mit einem Stück probiert, bei dem ich den Neodym vom Blech trennen konnte, da hat der Neodym den Antrieb übersteuert so dass der Motor nicht mehr drehen konnte.
und so sieht das Gesamte Werk aus:
...Dies ist eine Bastelanregung. Für die eigene Sicherheit ist Jeder für sich selbst zuständig!
Magnetrührer kosten: Kleber
- Kuchlbraeu
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Re: Magnetrührer kosten: Kleber
Nice!
LG

Neodymmagnete verlieren am ca. 80°C ihre ferromagnetischen Eigenschaften. Es gibt auch temperaturfestere Legierungen, aber die sind für die Anwendung in Festplatten zu teuer und nicht notwendig. Magnetisiert bekommst Du den, mit adäquatem Aufwand, nicht mehr. Zumal "normale" Nd-Magneten mittlerweile ohnehin Pfennigartikel sind.goudi hat geschrieben:Ich hatte versucht den Magneten vom unteren Blech zu trennen und hab das erfolgreich mit nem Heißluftföhn geschafft - nun ist der gute Neodym magnetisch nicht mehr zu gebrauchen... Vielleicht hat ja jemand ne Idee, den wieder zu "Kräfte" zu bekommen.
Du meinst wahrscheinlich die Curie-Temperatur. Die hat damit nur bedingt etwas zu tun.goudi hat geschrieben:Ja, ich weiß, ich habe offensichtlich die Corrytemp. oder so ähnlich überschritten
LG