wie in der "Vorstellung neuer Brauer" geschrieben möchte ich euch einen kleinen Einblick in meine kleine Brauküche geben.

Gebraut wurde am Sonntag ein Brown Ale (Rezept von MMuM), müsste mein 12ter Sud sein, denke ich, bin jetzt seit August
letzten Jahres Heimbrauer

Ich braue immer so um die 12-13 Liter, das ist für mich ausreichend, Hauptgrund sind die Maße der Braugerätschaften,
die ich in unserer Küche prima aufbauen, händeln und auch reinigen kann.
Meine Zutaten kaufe ich immer grammgenau, passend zum jeweiligen Sud. Somit wird alles verbraucht und nach 4-6 Wochen
wieder frisch bestellt. Das Malz bestell ich geschrotet.
Los ging's gegen 09:45 Uhr. Pale Ale, verschiedene Karamelmalze, Röstgerste, Magnum und Golding. Das Wasser wird im Klarstein Biggie Small aufgeheizt. Bei 62°C wurde eingemaischt. Parallel schon mal den Nachgussbereiter einschalten, sehr praktisch, war eine super Investition. Anfangs habe ich das Nachgusswasser
noch in 2 Töpfen auf dem Herd heiß gemacht (wie umständlich). Nach 60 Minuten Kombirast und jodnormal ist die Maische bereit zum Läutern . . . . . Alles vorbereitet. Geläutert wird noch aus dem Plastikeimer mit Läuterhexe. Mit meinem Messbecher ist die Maische schnell umgeschöpft Jetzt 20 Minuten Läuterruhe, die natürlich zum Reinigen des Biggis genutzt wird Nach 2 Litern trüber Vorderwürze, die ich wieder oben über einen Schaumlöffel zugegeben habe läuft die Würze klar und es kann
losgehen. Nach halber Menge wird hochgeheizt So möchte ich das sehen . . . . . .



Ist aber für ein obergäriges Bier kein Problem. Die ersten 50 Liter werden aufgefangen in Eimer und Gießkannen. Hopfenseihen ohne Whirlpool, abziehen mit einem Schlauch, nur die letzten 2 Liter gehen durch den Monofilter. Nun aber ab in den Gärkühlschrank, ca. 12 Liter sind's geworden, 14° P aus 3kg Malz, hat alles genau gepasst. Inkbird auf 18°C einstellen und von 24°C runterkühlen zum Anstellen (hat ca. 4 1/2 Stunden gedauert). 30 Minuten vor dem Anstellen wird die S-04 aufgeweckt, wie es sich gehört in warmem Wasser rehydriert, dann der
Würze zugegeben. Heute sah es schon so aus, alles richtig gemacht

bevor ich dann in Flaschen abfülle. Den Zucker gebe ich mit einem Dosierlöffel in jede Flasche, ist ja bei einer Menge von 12 Litern auch
überschau- und machbar.
Gut Sud
Henning