Wegschütten.
Gruß
Peter
Wegschütten.
Ja. Oder besser: Gar nicht so schwach werden lassen. Wenn man einen Treber, aus dem nur die Vorderwürze geerntet wurde, mit dem Nachguss aufrührt, dann muss das Verhältnis von Malz/Nachguss schon sehr klein sein, dass da 2°P rauskommen.
Auch ein Batch Sparge hebelt die Läuterphysik nicht aus und "richtig laufen lassen" kann man es dann, wenn es gut läuft. Wie immer beim Läutern.nursbeschde hat geschrieben: ↑Dienstag 10. September 2019, 21:30 Verstehe ich das richtig, beim batch sparge muss ich nicht auf die Läutergeschwindigkeit achten, also ich kanns richtig laufen lassen?
Hi Oli,olibaer hat geschrieben: ↑Mittwoch 18. September 2019, 18:13 Servus Steffen, hallo zusammen,
Für dein Beispiel:
NG 39 L - 7,8 L Anschwänzmenge vom NG zum VW ausschieben = 31,2 L Restnachguss
Die 31,2 L Restnachguss passen doch locker in den Topf, zumal sie sich das Topfvolumen nur mit dem Treber teilen müssen. Der Rest befindet sich doch schon in der Pfanne bzw. ist abgeläutert.
Letztlich ja, aber:Max_L hat geschrieben: ↑Donnerstag 19. September 2019, 10:29 Sag mal Oli, macht das einen Unterschied ob ich nach dem ersten 20% Nachguss den Treber erstmal nahezu trocken laufen lasse oder beim Sichtbar werden des Trebers den Hahn schließe. Beim Trockenlaufen wäre halt erstmal alles raus, beim Hahn schließen nachdem ich den Treber sehe habe ich ja noch paar Literchen vom 20% Nachguss drinnen. Letztendlich doch Jacke wie Hose?
Die beschriebene Erhöhung der Ausbeute war mein Antrieb. Ich kann die Aussage von olibaer bestätigen, meine Ausbeute hat sich um sagenhafte 13%!!! von 60% auf über 73% erhöht. Ich bin begeistert und ich hoffe natürlich, dass ich keinen Rechenfehler begangen habe.
Auch das kann ich bestätigen. Ungeduldig habe ich beim Nachguss den Hahn optimistisch nach kurzer Läuterdauer weit geöffnet. Das Ergebnis war eine trübere Würze, die gegen Ende des Läuterns wieder klar wurde, aber kein Verstopfen.
Von 60 auf über 73 - dann hattest du sogar eine um mehr als 20 % bessere Ausbeute. [/Klugscheißer-Modus aus]
Michael Wendt hat geschrieben: ↑Montag 21. Oktober 2019, 22:21
Von 60 auf über 73 - dann hattest du sogar eine um mehr als 20 % bessere Ausbeute. [/Klugscheißer-Modus aus]
Da habe ich mich wohl doch verrechnet!
Naja Michael,Michael Wendt hat geschrieben: ↑Montag 21. Oktober 2019, 22:21Von 60 auf über 73 - dann hattest du sogar eine um mehr als 20 % bessere Ausbeute. [/Klugscheißer-Modus aus]
Nicht existent, würde ich mal behaupten. Mit dem NG bringt jeder hier reichlich Sauerstoff ein, über diese oder jene Methode. Wenn du das vermeiden wolltest, müsstest du fortan nurmehr Verderwürzebier brauen.ssegelhorst hat geschrieben: ↑Sonntag 27. Oktober 2019, 20:19wie seht ihr eigentlich das Risiko beim batch sparge eine deutlich größere Menge Sauerstoff in die Würze zu bringen?
nicht unbedingt:
Genau. Siehe auch bereitsdaleipi hat geschrieben: ↑Montag 28. Oktober 2019, 19:45nicht unbedingt:
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... ng#p343459
ich mach's aber auch grade nach der Ollli-Sparge-Methode
Ah, Danke! Den Teil habe ich tatsächlich übersehen, als ich den thread las. :)Sebasstian hat geschrieben: ↑Montag 28. Oktober 2019, 21:02Genau. Siehe auch bereitsdaleipi hat geschrieben: ↑Montag 28. Oktober 2019, 19:45nicht unbedingt:
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... ng#p343459
ich mach's aber auch grade nach der Ollli-Sparge-Methode
Beitrag#40
Zu diesem Zeitpunkt ist doch der Maische-pH längst Geschichte. Die Vorderwürze ist bereits abgezogen und heizt ggf. schon zum Kochen auf.
Ich wüsste im Moment nicht, weshalb man gesondert vorgehen sollte.
Das stimmt schon so, dass durch längere Verweilzeiten und höhere pH-Werte mehr unedle Substanzen aus dem Treberkuchen gewaschen werden. Das gilt immer und grundsätzlich.
Okay, dann war ich da schonmal nicht völlig auf dem Holzweg.
Das sehe ich etwas anders - wenn ich herkömmlich den Nachguss gebe, läuft er ja nur einmal mehr oder weniger schnell durch den Treberkuchen.Batchsparge erhöht doch aber weder den pH-Wert im Vergleich zum herkömmlichen Nachguß, noch verlängert sich die Verweildauer. Im günstigsten Fall verkürzt sich die Läuterdauer insgesamt und das bei zusätzlichem Extrtaktgewinn.
Nach dem Abfüllen der Flaschen habe ich festgestellt, dass die Ausschlagmenge von mir viel zu optimistisch geschätzt wurde, obwohl ich sehr genau die eingesetzte Wassermenge und meine Verdampfung bei der Schätzung mit einbezogen habe. Das war der letzte Anstoß für mich, eine Literskala in meine Edelstahltöpfe zu ätzen. Die Schablonen dafür wurden bereits bei Happyhibo bestellt.Archie hat geschrieben: ↑Montag 21. Oktober 2019, 20:53
Die beschriebene Erhöhung der Ausbeute war mein Antrieb. Ich kann die Aussage von olibaer bestätigen, meine Ausbeute hat sich um sagenhafte 13%!!! von 60% auf über 73% erhöht. Ich bin begeistert und ich hoffe natürlich, dass ich keinen Rechenfehler begangen habe.
Hi Matschi,matschie hat geschrieben: ↑Freitag 8. November 2019, 09:45Okay, dann war ich da schonmal nicht völlig auf dem Holzweg.Das sehe ich etwas anders - wenn ich herkömmlich den Nachguss gebe, läuft er ja nur einmal mehr oder weniger schnell durch den Treberkuchen.Batchsparge erhöht doch aber weder den pH-Wert im Vergleich zum herkömmlichen Nachguß, noch verlängert sich die Verweildauer. Im günstigsten Fall verkürzt sich die Läuterdauer insgesamt und das bei zusätzlichem Extrtaktgewinn.
Bei ca. 30 Liter Volumen und Läutergeschwindigkeit von ca. 1 L/min bleibt das Wasser also ca. 30 Minuten im Treberkuchen.
Wenn ich alles "auf links drehe" und mit dem Läuterwasser vermische, dann Läuterruhe halte (15-20'), dann Trübwürzepumpe (5'), und dann mit 1 L/min läutere, bleibt der Nachguss bis zu 55', also fast doppelt so lange, mit dem Treber in Kontakt.
Oder habe ich da einen Denkfehler?
Ja, da hat sich ein Fehler eingeschlichen.Sebasstian hat geschrieben: ↑Sonntag 9. Februar 2020, 10:38 Hi Matschi,
Ich glaube ein Denkfehler besteht zB darin, dass du davon ausgehst, dass es nach der zweiten Läuterruhe wieder/immernoch 30 Liter sind. Da musst du aber das erste Batch abziehen. D.h. es ist erstens weniger Wasser, dass für diese Zeit Treberkontakt hat (NG Batch 1 ist ja schon mit der Vorderwürze in der Sudpfanne) und zweitens ist auch die Läuterzeit dadurch kürzer, nicht nochmal 30 Minuten.
Freut mich! Ich habe die Methode allerdings noch nie bei "Problematischen" Schüttungen eingesetzt, der Test bleibt aus.Übrigens, heute ganz neu, basierend auf Anregung durch deine schon etwas älteren Posts: Läutern mit Pumpe direkt in Sudpfanne ohne Grant. Bisher alles prima geklapt (bin grade bei Läuterruhe 2)!
Meinst du damit das du nur den hoeher liegender teil vom beet auch durchmischt? Oder ueberhaupt nicht mehr? Im letzten fall ist mann dann doch wieder bei dem fly sparge, mit nur dem unterschied das der flug kuerzer, einmalig, ist.
Na klar, warum denn auch nicht? Später runterverdünnen hat nichts damit zu tun wie du vorher deinen Nachguss gegeben hast.
interessanter Aspektrenzbräu hat geschrieben: ↑Montag 28. August 2023, 14:32 Hallo Yves!
Es besteht m.E. im Hobbybrau-Kontext gar keine Notwendigkeit vor dem Abmaischen aufzuheizen, denn hier wird viel zügiger geläutert als im großen Stil. Das Aufheizen verbessert die Viskosität, das ist bei den kleinen Mengen aber nicht nötig.