Als Anfänger beschäftige ich mich grade (viel zu viel) mit Kauf der Grundausstattung.
Ich werde wohl mit BIAB starten, brauche also einen Kessel zum Maischen und Hopfenkochen.
Am Ende hätte ich gerne Flexibilität, um 10 bis 20 Liter Bier machen zu können. Die meisten Sude werden um die 10 Liter bleiben, aber zB für Weihnachten hätte man dann doch gerne mehr (und hat andere Kühlschrank-Kapazitäten, weil es bei der Familie lagert). Dafür scheinen mir die Kessel zwischen 34 und 38 Liter überdimensioniert, also schau ich gerade in der Klasse zwischen 24 und 28 Litern. Zum Abfüllen in den Gäreimer hätte ich gerne einen Hahn. Also fallen "einfache" induktionsgeeignete Kochtöpfe aus der ersten Wahl raus. Ich bin mir bewusst, dass das auch zum Teil auch lächerliche Eitelkeit ist, was Equipment betrifft - ich hätte einfach gerne einen richtigen "Braukessel", nicht "nur" einen großen Kochtopf.

Jetzt hab ich den 26l Topf von Gastro Brennecke und den 23l Topf von Ss Brewtech in der näheren Auswahl.
Brennecke
26 Liter
Ø 32cm
Höhe 32cm
+ Sollte ich später ein Rührwerk wollen, sollte sich das ausgehen.
+ Bei 26l sollte auch einen 20l-Sud noch wallend kochbar sein.
- Deckel ist extra zu kaufen, Hahn ist zu tauschen - Mehrkosten.
- Keine Erfahrungswerte hier findbar.
Ss Brewtech
23l / 5.5gal
Ø 27,9cm
Höhe 34cm
+ Alles dabei außer der Schlauchtülle.
+/- Marke hat unter Hobbybrauern scheinbar recht guten Ruf?
- Nur Originalanbauteile (vorerst eh nur Schlauchtülle) möglich?
- 23l könnte für das Kochen von 20l eng werden.
- Zu geringer Durchmesser, um später ein Rührwerk darin zu betreiben.
Ich zerdenke Sachen gerne und bin jetzt an einem Punkt, wo ich mich nicht entscheiden kann. Meiner Ansicht nach spricht das Finanzielle eher für den SsB, der Brennecke wirkt mir aber "zukunftssicherer". Am Ende werden vermutlich beide gut ihren Dienst tun.
Es wäre super, wenn ihr mir mit eurer Erfahrung ein bisschen bei der Entscheidung helfen könntet. Habe ich irgendwo einen Denkfehler, gibt es noch andere klare Empfehlungen, die ich aktuell einfach überlesen habe? Sollte ich Bedenken zur Seite wischen bezüglich größerer Töpfe in der 30+ Liter-Klasse?
Herzlichen Dank und alles Liebe!
Klemens
PS: Sollte es hier bereits genügend Threads zu solchen Themen geben, spricht nichts gegen eine Zusammenlegung. Ich weiß, immer die selben Anfängerfragen sind vermutlich mit der Zeit zehrend.