Liebe Hobbybrauer,
als Neuling bei bei Fassgärung/Reifung habe ich noch so meine Probleme mit dem Zwangskarbonisieren.
Wie bekomme ich jetzt wirklich die richtige Menge CO2 rein?
Wahrscheinlich nur mit CO2 Flasche dranhängen lassen, mit dem entsprechenden Druck lt. Spundungstabelle und Spund, oder?
Habe diverse Beiträge dazu gelesen aber habs noch nicht ganz geschnallt.
Meine Vorgehensweise würde prinzipiell so aussehen, dass ich den fertigen Sud komplett runtergähren lasse.
So sollte die Hefe dann auch keinen/kaum Satz im Fass bilden, in den es zu dem Zeitpunkt zur Reifung gefüllt wird.
Wenn ich jetzt nach der Hauptgärung schon 2,5g/l drin habe, wie komme ich dann genau auf die 5.5g/l?
Bekomme ich das auch irgendwie mit der "Quick-Carb" Methode, also Druck drauf und schütteln hin?
LG
Bernhard
Frage zu Karbonisierung/Schnellkarbonisierung
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Re: Frage zu Karbonisierung/Schnellkarbonisierung
Wieviel CO2 schon gebunden ist ist beim Zwangskarbonisieren erstmal unerheblich. Die einzige Metrik auf die du achten musst ist der Druck im Fass über den du dann das gelöste CO2 berechnen bzw. ablesen kannst.
Die verschiedenen Möglichkeiten wurden hier schon häufig diskutiert. Im Grunde gibts 2 Hauptrichtunge:
1. "Set-and-Forget", also Spundungsdruck an der CO2 Flasche einstellen, dranhängen und warten. Das Problem ist dass die Flasche schnell leer ist wenn es mal ein Leck geben sollte. Der Vorteil ist dass der Druck sehr präzise eingestellt wird.
2. "Quick-Carb", wie du es nennst, also Überdruck drauf und schütteln. Der Vorteil ist hier eindeutig die Geschwindigkeit. In 10 min hat man fertig karbonisiertes Bier. Der Nachteil ist natürlich die Präzision, wobei man das mit etwas Übung auch hinkriegt. Einfach nach ein paar min schütteln immer wieder messen.
Ich gehe mittlerweile wie folgt vor: Starken Überdruck aufs Fass (ca. 4 bar) und 1 Tag warten. Danach messen und ggf nochmal Druck drauf. Gegen Ende dann entsprechend weniger als 4 bar. Damit muss ich nicht rollen und hab trotzdem innerhalb einer Woche fertiges Bier.
Die verschiedenen Möglichkeiten wurden hier schon häufig diskutiert. Im Grunde gibts 2 Hauptrichtunge:
1. "Set-and-Forget", also Spundungsdruck an der CO2 Flasche einstellen, dranhängen und warten. Das Problem ist dass die Flasche schnell leer ist wenn es mal ein Leck geben sollte. Der Vorteil ist dass der Druck sehr präzise eingestellt wird.
2. "Quick-Carb", wie du es nennst, also Überdruck drauf und schütteln. Der Vorteil ist hier eindeutig die Geschwindigkeit. In 10 min hat man fertig karbonisiertes Bier. Der Nachteil ist natürlich die Präzision, wobei man das mit etwas Übung auch hinkriegt. Einfach nach ein paar min schütteln immer wieder messen.
Ich gehe mittlerweile wie folgt vor: Starken Überdruck aufs Fass (ca. 4 bar) und 1 Tag warten. Danach messen und ggf nochmal Druck drauf. Gegen Ende dann entsprechend weniger als 4 bar. Damit muss ich nicht rollen und hab trotzdem innerhalb einer Woche fertiges Bier.
Liebe Grüße, Sebastian
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Re: Frage zu Karbonisierung/Schnellkarbonisierung
Man kann die Flasche auch jedes Mal abmachen und warten bis genug CO2 gebunden ist und dann wieder dran.skappler hat geschrieben: ↑Donnerstag 21. November 2019, 09:31
Die verschiedenen Möglichkeiten wurden hier schon häufig diskutiert. Im Grunde gibts 2 Hauptrichtunge:
1. "Set-and-Forget", also Spundungsdruck an der CO2 Flasche einstellen, dranhängen und warten. Das Problem ist dass die Flasche schnell leer ist wenn es mal ein Leck geben sollte. Der Vorteil ist dass der Druck sehr präzise eingestellt wird.
Dauert zwar etwas. Aber während das Bier je eh in der Reifung ist hat man ja damit meistens keine Eile (ich zumindest nicht).
Wenn man täglich mal die CO2 Flasche dranhängt macht sich das quasi nebenbei.
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Re: Frage zu Karbonisierung/Schnellkarbonisierung
Das ist ja genau das was ich mittlerweile mache, wie drunter beschriebenirrwisch hat geschrieben: ↑Donnerstag 21. November 2019, 11:35Man kann die Flasche auch jedes Mal abmachen und warten bis genug CO2 gebunden ist und dann wieder dran.skappler hat geschrieben: ↑Donnerstag 21. November 2019, 09:31
Die verschiedenen Möglichkeiten wurden hier schon häufig diskutiert. Im Grunde gibts 2 Hauptrichtunge:
1. "Set-and-Forget", also Spundungsdruck an der CO2 Flasche einstellen, dranhängen und warten. Das Problem ist dass die Flasche schnell leer ist wenn es mal ein Leck geben sollte. Der Vorteil ist dass der Druck sehr präzise eingestellt wird.
Dauert zwar etwas. Aber während das Bier je eh in der Reifung ist hat man ja damit meistens keine Eile (ich zumindest nicht).
Wenn man täglich mal die CO2 Flasche dranhängt macht sich das quasi nebenbei.

Liebe Grüße, Sebastian
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