Ablagerungen auf dem Jungbier bis zur Abfüllung?

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callya
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Ablagerungen auf dem Jungbier bis zur Abfüllung?

#1

Beitrag von callya »

Moin liebe Bierroboter,

der Thread fängt vermutlich genau so an, wie der eines jeden anderen Anfängers auch. Ich hoffe, ich werde nicht gesteinigt. :) Leider konnte ich über die Suche keine passende Antwort finden.

Ich habe meinen 1. Sud angesetzt. Das Sommer Pale Ale Rezept von MMuM (Nottingham Ale Hefe) mit einer SW von 13 Grad Plato. Bisher hat alles super geklappt. Die Vergärung ist am 2. Tag ordentlich durchgestartet und die Hefe hat innerhalb von 6 Tagen von 13 Grad Plato auf aktuell ca. 3,2 Grad Plato runtervergärt. Alles gut soweit in meinen Laien-Augen. :)

Ich weiß natürlich, dass der Wert 3 Tage konstant sein soll, bis zur Abfüllung. Ich habe Geduld und bislang auch nur 2 mal in den Eimer geschaut und mit abgekochter Kelle etwas für die Spindelprobe abgezwackt.

Jetzt zu meiner eigentlichen Frage: Wenn der Plato-Wert auch in 3 Tagen noch so ist, dann würde ich abfüllen wollen. Wie sieht es mit der Oberfläche des Jungbieres aus? Aktuell schwimmen da noch paar Blaseninseln und kleine Hefeteppiche(?) und so kleine hauchdünne Plättchen rum. Ist das korrekt so?

Ich wollte aus dem Gäreimer direkt mit der Bierpistole über den Hahn abfüllen. Muss die Oberfläche des Jungsbiers „klar“ sein? Sinkt der restliche Bums noch in den nächsten Tagen zu Grunde?

Wenn nicht, kommt das Zeug nicht am Ende mit in die Flaschen?! Wollte mir ein weiteres Umschlauchen und filtern vor der Abfüllung eigentlich ersparen. :)

Anbei noch ein Bild von heute. (Nach 6 Tagen) Über eine kurze Hilfestellung freue ich mich! 🙃

callya
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Zuletzt geändert von callya am Freitag 27. Dezember 2019, 19:11, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: Ablagerungen auf dem Jungbier bis zur Abfüllung?

#2

Beitrag von callya »

beryll hat geschrieben: Freitag 27. Dezember 2019, 17:04 Und Deine Frage wäre jetzt genau welche?!?
VG Peter
Moin Peter,

kam beim Tippen aufm Handy leider zu früh auf „absenden“. Hab meinen Beitrag nun bearbeitet und ergänzt. :)
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Re: Ablagerungen auf dem Jungbier bis zur Abfüllung?

#3

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Das sieht OK aus.
Du tust dir selbst einen Gefallen, wenn du den Gäreimer noch 1-2 Wochen zu lässt, ihn an einen kalten Ort stellst und dem Bier Zeit gibst sich zu klären. Ein Großteil der Trubstoffe wird sich auf dem Boden absetzen.
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
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Re: Ablagerungen auf dem Jungbier bis zur Abfüllung?

#4

Beitrag von callya »

DerDerDasBierBraut hat geschrieben: Freitag 27. Dezember 2019, 17:19 Das sieht OK aus.
Du tust dir selbst einen Gefallen, wenn du den Gäreimer noch 1-2 Wochen zu lässt, ihn an einen kalten Ort stellst und dem Bier Zeit gibst sich zu klären. Ein Großteil der Trubstoffe wird sich auf dem Boden absetzen.
Moin Jens,

danke für deinen Tipp. Du meinst, damit sich noch mehr Partikel absetzen können?! Dann wird das Bier auch generell klarer, richtig?! Finde das trübe an sich nicht schlimm. Aber dann lasse ich das noch etwas länger stehen.

Sollte denn dann am Ende der Zeit die Oberfläche „sauber“ und frei von schwimmenden Dingen sein? Oder ist es normal, dass bis zum Schluß Dinge auf der Oberfläche rumdümpeln? 🙂
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Re: Ablagerungen auf dem Jungbier bis zur Abfüllung?

#5

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Die Schauminseln auf der Oberfläche sind nicht schlimm. Die Hopfenharze und Hefeinseln auch nicht. Das "Zeug" schwimmt beim Abfüllen weiterhin oben und gelangt eher selten in die Flasche.
Trübes Bier schmeckt etwas "breiter", "mundbelegender", nachhängender, bitterer und/oder hefiger als klares Bier.
Bei manchen Bierstilen will man das, bei anderen eher nicht.
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Viele Grüße
Jens
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Re: Ablagerungen auf dem Jungbier bis zur Abfüllung?

#6

Beitrag von callya »

DerDerDasBierBraut hat geschrieben: Freitag 27. Dezember 2019, 17:43 Die Schauminseln auf der Oberfläche sind nicht schlimm. Die Hopfenharze und Hefeinseln auch nicht. Das "Zeug" schwimmt beim Abfüllen weiterhin oben und gelangt eher selten in die Flasche.
Trübes Bier schmeckt etwas "breiter", "mundbelegender", nachhängender, bitterer und/oder hefiger als klares Bier.
Bei manchen Bierstilen will man das, bei anderen eher nicht.
Hab vielen Dank, jetzt bin ich schlauer! 🙂 Dann lasse ich es noch eine gute Zeit stehen und sich klären.

Nochmal danke und ein schönes Wochenende! 🍻🙃
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