bourgeoislab hat geschrieben: ↑Sonntag 19. April 2020, 20:36
Es läuft darauf hinaus, dass für die Hefen die Würzemenge beibehalten wird (mit der Mengenempfehlung) aber die Verpackungsmenge verschwinden wird.
Frédéric, ich gehe mit @London Rain konform, dass man das nicht tot diskutieren soll. Ich möchte aber folgendes einfwerfen: Die Würzemenge
allein wird in vielen Fällen ein irreführendes Kriterium bei der Hefemengenzuteilung sein.
Ein Päckchen Trockenhefe ist bei obergärigen Bieren bis 20 l zu einer Stammwürze von 12,5°-14°P immer ausreichend; berechnet ist sie vom Hersteller immer bis 25l. Darüber wird es kompliziert: Strong Ale (Platobomben) Lager, High Gravity Lager. Die Hersteller empfehlen dann bis zu 4 Päckchen für die gleich Würzemenge. Einfach mal in den Dokumentationsblättern von Fermentis, Wyeast, WLP schauen.
- Wer richtig tief in die Materie eintauchen will, lese das hier:
Hefe Propagation.pdf
Meiner Meinung nach müsste, wenn Du es wie vorgesehen machen willst, die Würzemenge aufgeteilt werden 1. in Ober/untergärig 2. in Normal/Strong 3. in Temperatur (Range). Bei Bieren, die unter 12°C vergären braucht es andere Hefemengen.
Mir erschließt sich der alleinige Sinn von Würzemenge nicht, vielleicht bin auch auch nur betriebsblind…
Klar, einfacher hätten wir es alle gerne.
Sorry für meinen abermaligen Einwurf
Radulph
Edit: Bzw. eine Datenbank, die die möglichen Päckchen für den Hefetyp pro 20l/5,5gal Standardsud erfasst (normal/strong/superstrong). Das ist recht einfach, vgl. WLP. Die (Klein-)Mengen sind pro Hersteller 10,5g-11g ziemlich gleich. Ggf. kann man sich das auch bei oBraMa überlegen - aber nicht sofort.