Hallo zusammen,
Nach langer stiller Mitleserschaft, würde ich mich auch gerne mit einer Frage melden (Ich habe schon im alten Forum mitgelesen, dann hat das Hobby aber mehrere Jahre geruht und jetzt mit der Coronasituation und der vielen Zeit Zuhause ist es wieder aufgelebt und ich bin wieder voll mit dem Brau-Virus infiziert

...und zum Glück auch nur mit diesem

)
Ich habe eigentlich bis jetzt ausschließlich obergärig gebraut durch die mir fehlenden Kühl-/Gärführungsmöglichkeiten. Leider wohne ich in einer kleineren Mietwohnung in der Stadt und verfüge nicht wirklich über Platz für einen ganzen Gärkühlschrank in der Wohnung (bzw. habe auch keinen Stromanschluss im eher warmen Keller(-abteil))
Deshalb finde ich die Lösung der Gärkühlbox sehr charmant. Besonders, da ich diese auch mal wieder in den Keller packen könnte wenn diese nicht in Benutzung ist und auch anderweitig bzw. für den eigentlichen Sinn nutzen könnte.
Die Frage, welche sich mir noch stellt: Wenn ich nur auf die Gärkühlbox habe ist die Hauptgärung klar aber wie kann ich dann möglichst gut die Flaschennachgärung durchführen bzw. auch die Reifung/Kaltreifung?
Ich braue mit einem 20L Einkochersystem und fülle in 0,5L Ploppflaschen ab und vergäre ansonsten in den normalen runden Gäreimern. Im untergärigen Bereich würde ich am liebsten böhmische Pilsner und/oder deutsches Pils brauen.
Wenn ich mir die Innenmaße der Gärkühlbox anschaue werde ich vermutlich die 40x 0.5L Flaschen eher nicht in die Box bekommen?
Wie kann ich diese Problem am besten lösen oder gibt es sogar Erfahrungswerte wie viele Flaschen in die Gärkühlbox reinpassen?
Kann ich bei einem Pils/Pilsner die Flaschennachgärung für Karbonisierung auch bei Zimmertemperatur durchführen? Das Problem der Kaltreifung besteht dann aber immer noch, oder?
Vielen Dank im Voraus und viele Grüße aus München,
Max