Ich habe im Februar angefangen Bier zu brauen, gestartet mit einem untergärigen Hellem.
Eigentlich danach dann mehr und mehr eingelesen und auch bemerkt, dass ein Helles wohl anspruchsvoll sein soll


Nichtsdesto trotz war ich mit dem allerersten Sud sehr zufrieden und auch das Helle hat eigentlich auf Anhieb geklappt.
Verbesserungspotential aber natürlich an mehreren Stellen vorhanden, die werden gerade angegangen.
Obergärig habe ich keinerlei Erfahrung, mir schmeckt aber auch untergärig einfach besser

Gebraut wurden damals etwa 40 Liter, mit 5 Päckchen Trockenhefe (sicher ist sicher, wollte nichts riskieren). Ist auch angekommen, soweit so gut.
Die abgesetzten Hefereste im Gärbehälter habe ich damals eingesammelt in drei Gurkengläser. Steht seitdem bei etwa 2°C im Kühlschrank.
Jetzt steht der zweite Sud vor der Türe, geplant ist dieses mal die 4-fache Menge, dass sich der ganze Aufwand auch lohnt.
Nun Folgende Frage:
Ich hätte ja noch die Erntehefe vom letzten mal (Februar) über, meint ihr die taugt noch was? Coronabedingt wurde die Braupause leider etwas länger...
Zusätzlich hätte ich noch 3 Päckchen (je 11,5g) 34/70 als Trockenhefe über.
Nun folgende Überlegung:
Ich starte 2 Tage vor dem Eigentlichen Brautag einen kleinen Vorsud (23L, 1xEinkocher). Den versuche ich mit der Erntehefe zu aktivieren.
Wenns dort dann richtig startet (so nach vermutlich am zweiten Tag), kipp ich den gut gestarteten Sud am richtigen Brautag in den Eigentlichen Gärgehälter (so 130 L). Zusätzlich rehydriere ich die 3 Packungen Trockenhefe laut Hersteller um misch die zusätzlich unter.
Gesamt: Erntehefe vom Februar in frischem 23 Liter Sud + 3 Packungen TH.
Was denkt ihr, reicht die Hefe?
Würdet ihr ggf. gleich noch eine Packung TH in den Startsud geben?
Also 23 Liter Sud + 2 Packungen TH dann im Hauptsud.
Besten Dank für Tipps!