
Auf der Suche nach "meiner" passenden Hefe für ein Altbier, stand ich neben dem Ober/Unter-gärig wahlverfahren vor dem Low/high-gravity-Problem

Laut älteren Beschreibungen von Fermentis soll wohl die S04 bei niedriger Stammwürze fruchtiger sein als bei hoher Stammwürze. Das genaue gegenteil soll die K-97 aufweisen, welche ich letztlich für mein Alt (noch im Rezeptaufbau) gewählt habe.
Das schlanke, leicht röstige, trocken und hopfenbittere, sowie alkoholarme Grundprofil würde nach genauer Überlegung perfekt zu einer Niedertemperaturgärung mit der K-97 passen.

Gerade beim Alt gingen bei meiner Suche die Meinungen der Hefewahl extrem auseinander. Die einen sagten ihr Alt wurde eine Fruchtbombe mit K-97, die anderen sagten K-97 ist jetzt ihre Standardhefe dafür. Lag das "nur" an der Stammwürze? Klar, neben Malz, Temp, usw. spielen etliche Faktoren eine Rolle,jedoch scheint es, als würde die Stammwürze eine durchaus entscheidende Rolle spielen

Wenn denn nun von euch (egal zu welcher Hefe) Erfahrungen im low/high-Gravitiy Bereich vorliegen, würde ich euch bitten diese hier zu teilen.
Ich frage mich gerade z.B was eine S-33 oder BE-256 im low/high anstellt.

Oder gar noch verwirrender:
Selbe Schüttungsprozente, verschiedene Stammwürze:
Das geschmacksprofil reguliert sich entsprechend günstiger Hefekurfe bei 4%alc bis 6%alc relativ gleich, alles direkt danach oder davor kippt sehr spontan in malzig/esterig oder neutral/trocken in einem sehr kleinem Bereich nach/vor den 4% bis 6%