Teilweise bebilderter erster Sud

Bitte beschränkt Euch auf das Wesentliche, die Bilder. Nach Möglichkeit langatmige oder ausführliche Textpassagen vermeiden. In der Kürze liegt die Würze.
Antworten
dominicb
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 123
Registriert: Freitag 26. Dezember 2014, 16:17
Wohnort: Südbaden (Grenzach-Wyhlen)

Teilweise bebilderter erster Sud

#1

Beitrag von dominicb »

Hallo zusammen,
nachdem ich hier schon eine ganze Weile mitlese, sorgfältig Einzelteile zusammengestellt und eine ganze Weile gebastelt habe, habe ich gestern meinen ersten Sud aufs Parkett gelegt.
Auf dem Plan Stand der 20L SNPA Clon von MMuM (verwendet habe ich aber das Rezept aus dem Brauhelfer. Da sind die Werte ja leicht anders als bei MMuM)

BRAUWASSER:
Hauptguss: 16 Liter
Nachguss: 14 Liter
Gesamtbrauwasser: 30 Liter
SCHÜTTUNG:
Pale Ale: 4.212 kg (91.6%)
Caramalz 120 EBC: 0,386 kg (8.3%)
Gesamtschüttung: 4.598 kg
MAISCHPLAN:
Einmaischen bei 67°C
1.Rast bei 67°C für 60 min
2.Rast bei 78°C für 10 min
Abmaischen bei 78°C

WÜRZEKOCHEN:
Würzekochzeit: 70 min

Soweit die Theorie.
Nachdem alles aufgebaut und gerichtet war ging es los. Erst mal Wasser heiss machen und dann das Malz dazu.
Foto 22.03.15 13 05 55.jpg
Nach der Kombirast hochgeheizt auf 78°C und 10 Minuten gehalten. Jodprobe war erwartungsgemäss i.O. Somit konnte ich nun alles in meinen Läutereimer umschütten und erst mal 10-15 Minuten Läuterruhe einlegen. Tja und da wurde mein wohl überlegter Plan, ich könne den Nachgus ja fix im Schengler exakt hochheizen, jääääh unterbrochen. Denn WOHIN mit der Würze wenn im Schengler der Nachguss darauf wartet draufgeschüttet zu werden. Panik machte sich breit, Hektisch habe ich nach einer Lösung gesucht. Tja alle Fässer die ich irgendwie mal hatte sind mittlerweile als Regentonnen oder sonst was in Gebrauch. Mir blieb also nichts anderes übrig als den Topf fix zu reinigen und dort dann rein zu läutern. Den Nachguss habe ich dann drinnen in der Küche schubweise in zwei "normalen" Kochtöpfen auf dem Herd bereitet. War ne schöne Rennerei, schliesslich sollte das Nachgusswasser ja auch nicht kochen während ich draussen schaue wie der Treber langsam sichtbar wird....Notiz für mich= Entweder noch nen Topf oder einen Eimer kaufen. :-)

Ach ja hier ein Bild vom Läuterbeginn. Den Vorlauf schön in einen kleinen Behälter gegeben um ihn wieder zurück zu führen.
Insgesamt denke ich ich habe mir recht viel Zeit gelassen beim läutern.
Foto 22.03.15 14 22 16.jpg
Nach dem läutern zurück auf den Hockerkocher und los gehts mit hoch heizen und anschliessendem Würzekochen.
Der Hockerkocher ballert ganz ordentlich, so das ich den gut drosseln konnte um nicht unnötig zu viel Energie zu verschwenden. Aber ich glaube trotzdem das ich da wohl etwas zu viel Gas gegeben habe. Warum, kommt am Ende des Postings.
Foto 22.03.15 15 45 57.jpg
Von den Bildern her war es das leider schon. Denn nach dem kochen kam noch der Whirlpool, von dem habe ich leider kein Bild und anschliessend habe ich den Gäreimer draussen stehen lassen bis ich ins Bett bin. Schliesslich war es ja recht kalt, also kannman das ja nutzen. Über Nacht habe ich den Eimer dann im Keller bei 19°C stehen lassen und Heute morgen um 06:30Uhr habe ich dann die Hefe drauf gegeben.


Insgesamt hat es doch echt lange gedauert. Zeitweise wurde es etwas stressig, denn meist kam dann alles zusammen....irgendwie weiter machen und daneben die Kids die dann unbedingt was von Papa wollten.
Klar am Ablauf wird sicherlich noch optimiert. Das kommt mit der Erfahrung. Insgesamt habe ich so gegen 11:30Uhr begonnen mit richten und vorbereiten, gegen 12:15 Wasser erhitzt und dann Malz rein. Gegen 17:30Uhr war ich dann fertig. Rein zeitlich ging es, wobei ich das nächste mal dann morgens um 07:00Uhr aufstehe und starte damit die Kids dann noch was vom Papa haben. :-)

So jetzt zu den Ereignissen und Fragen.
  • - Beim Start des Würzekochens hatte ich nur ca. 18,5-19L im Topf.
    - Nach dem Hopfenseihen hatte ich sage und schreibe nur noch 14L im Gäreimer. Ich hatte auch den Eindruck ich konnte zuschauen wie das Wasser Massenhaft aus dem Topf verdampft.
    Eine kurze Schrecksekunde bis die Vernunft eintrat....erst mal Stammwürze messen
    - Stammwürze war sage un schreibe 19° Plato, gemessen bei 20°C mit der Spindel. Puls fährt runter und ich kann verdünnen. Schnell den Rechner auf faber bedient...6L nachgegeben und nochmals gespindelt.
    13,1°Plato kamen da in etwa hin. Ziel erreicht. 20L mit 13,1°C Plato. JUHHUUUU

Wieso hatte ich nur so wenig Würze im Topf. Lag das doch am läutern?
Im Läutereimer ist die Läuterhexe verbaut und nach 4-5L lief die Würze auch sehr klar. Ich habe auch sehr langsam geläutert und mir dabei echt Zeit gelassen. Wie lange ich im Detail gebraucht habe; anhand Bilddoku = 14:22Uhr noch trübe Würze zurück in den Gäreimer, 15:45Uhr Würze kocht. Also kann man mal sagen ca. 1h fürs läutern.

Anfürsich ist es ja nicht sooo schlimm das ich so wenig Würze im Topf hatte, da die Stammwürze ja zu hoch war und ich verdünnen konnte. Sogar recht exakt auf die angepeilte Zielmenge von 20L. Von daher ist es ja an für sich gut gelaufen. Doch ist es natürlich sinnvoller wenn man das gleich so hat und nicht noch nachkippen muss.

LG Dominic
Benutzeravatar
Alt-Phex
Moderator
Moderator
Beiträge: 9926
Registriert: Mittwoch 1. Februar 2012, 01:05
Wohnort: Düsseldorf

Re: Teilweise bebilderter erster Sud

#2

Beitrag von Alt-Phex »

Du hast beim kochen einfach zuviel Wasser verdampft. Verdünnen ist nicht schlimm, mach dir da keinen Kopf drum.
Beim nächsten mal den Gaskocher noch etwas weiter runter regeln. Mit der Zeit passt das dann genauer.
Mit dem Läutern hat das nichts tun.

Tja, wie du selber gemerkt hast - Man braucht immer drei Gefäße, da kannst du dich drehen und wenden wie du willst.
Vieleicht besorgst du dir einfach noch einen günstgen Einkocher für die Nachgüsse.

Aber insgesamt ist das doch gut gelaufen. Und am Ende wirst du ein leckeres Bierchen geniessen können.
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<

"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
Benutzeravatar
Liquidminer
Posting Senior
Posting Senior
Beiträge: 451
Registriert: Sonntag 20. Juli 2014, 11:51

Re: Teilweise bebilderter erster Sud

#3

Beitrag von Liquidminer »

Glückwunsch zur Feuertaufe und zu dem Bericht. Verlust bzw. Schwand tritt ja überall auf, von daher passen Deine Mengenangaben doch ins Bild. Ca 1l bleibt pro kg Malz im Treber, dann Verdampfung, Heisstrubabscheidung, etc..Nach mehreren Suden kennst Du Deine Anlage und weisst wieviel Du Verkochst. Dann kannst Du mit Läuterspindel oder Refraktometer die Stammwürze schon während des Läuterns so einstellen, dass Du am Kochende bei Deiner Zielstammwürze rauskommst.
hoggel1
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 888
Registriert: Donnerstag 20. Dezember 2012, 01:08

Re: Teilweise bebilderter erster Sud

#4

Beitrag von hoggel1 »

Hallo Dominic,

schön, das du deinen ersten Sud geschaft hast. Zu deiner Frage: die Nachgüsse müssen zu deiner Anlage passen.

Du hättest etwas mehr NG nehmen können, dann wäre deine Würzepfanne auch voll gewesen. Ist aber kein Beinbruch. Wenn du dir deine Werte aufgeschrieben hast, kannst du auch den KBH so anpassen, das er dir für deine Anlage die Richtige NG-Menge mit einrechnet. Ich habe 3 Sude gebraucht, bis alles stimmig war.

MfG
Thomas
dominicb
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 123
Registriert: Freitag 26. Dezember 2014, 16:17
Wohnort: Südbaden (Grenzach-Wyhlen)

Re: Teilweise bebilderter erster Sud

#5

Beitrag von dominicb »

Hi,
Danke für eure Antworten. Eben ich denke auch dass das mit der Erfahrung kommt. Und so lange ich verdünnen kann ist es ja eh OK. "Schlimmer" ist es ja eher wenn es von vorne rein zu dünn ist. :-)

Muss mal schauen, wahrscheinlich hole ich mir noch ein zweites Gärfass bzw. einen Hobbock wo ich dann ebenfalls ein Hahn einbaue. Dann kann ich damit auch mal bequem umschlauchen nach der Hauptgärung und von dort dann abfüllen, Hopfenstopfen etc. :-)

Wie handhabt ihr das eigentlich mit der Reinigung vom Gäreimer und so. Alles wo überall ein Hahn/Ventil dran ist. Zerlegt Uhr alles in Einzelteile und reinigt das dann? Oder wird der Hahn dann einfach gut durchgespült und gut ist's?

LG Dominic
Fricky
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1262
Registriert: Montag 15. November 2010, 13:28

Re: Teilweise bebilderter erster Sud

#6

Beitrag von Fricky »

dominicb hat geschrieben:Oder wird der Hahn dann einfach gut durchgespült und gut ist's?
genau so mache ich das, und dann offen stehen lassen.
Wenn ich den das nächste mal verwende, spüle ich allerdings vorher nochmal mit Isopropanol durch und sprühe auch die Dichtflächen nochmal ein. Den Hahn mache ich mehrmals auf und zu, damit auch um die Kugel und in alle Ritzen was reinkommt.
Dann nochmal mit heissen Wasser abspülen und gut.

Gruß, Peter.
--
maloep
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 258
Registriert: Dienstag 9. Dezember 2014, 13:51
Wohnort: Essen

Re: Teilweise bebilderter erster Sud

#7

Beitrag von maloep »

dominicb hat geschrieben: Wie handhabt ihr das eigentlich mit der Reinigung vom Gäreimer und so. Alles wo überall ein Hahn/Ventil dran ist. Zerlegt Uhr alles in Einzelteile und reinigt das dann? Oder wird der Hahn dann einfach gut durchgespült und gut ist's?
Kommt auf die Teile im einzelnen an und was für versteckte Stellen die haben. Bei einem Hahn reicht es evtl, den in allen Stellungen durchzuspülen und man hat damit alles einmal erwischt. Ich baue eigentlich lieber alles auseinander was sich auseinander bauen lässt. So habe ich z.B. erst bei meinem dritten Sud entdeckt, dass sich am Ende meines Abfüllröhrchens einiger Schmodder in der Sprungfeder angesammelt hat. Ich hoffe mal, dass der da erst seit dem letzten Sud drin war und nicht bereits meine vorherigen versaut hat.
dominicb
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 123
Registriert: Freitag 26. Dezember 2014, 16:17
Wohnort: Südbaden (Grenzach-Wyhlen)

Re: Teilweise bebilderter erster Sud

#8

Beitrag von dominicb »

Danke für eure Antworten. Ich werde es mal beim gut durchspülen belassen. Rührwerk und sonst so alles was ich nicht mehr benötigt habe wurde direkt nach dem Einsatz gereinigt. Ist ja nass einfacher als wenn das ganze Zuckerzeug erst mal festgetrocknet ist. :-)

Nachdem ich ja am Montag morgen die Hefe zugegeben habe, hat sich am Dienstag bereit leichter Schaum gebildet. (Ich habe es nicht sein lassen können zu spickseln. Aber nur durch das kleine Loch vor das Gärröhren drauf steckt). Heute blubbert das fröhlich vor sich hin und ich "musste" einfach mal den Deckel anheben um richtig rein zu schauen. Es hat eine schöne Schaumdecke, siehe unten. Ich denke das ist so ein Zwang wenn man anfängt mit brauen. Nach dem x-ten Sud weiss man wie es so abläuft und dann sitzt man das gelassen aus. :-)
Foto 25.03.15 20 42 52.jpg
Das braune, sind das nun diese Kräusen die man eventuell mit nem Löffel oder Schaumkelle vorsichtig abheben kann/soll?
Ich würde es einfach so belassen und ausgären lassen. Da ich in meiner jugendlichen Unwissenheit einfach mal davon ausgehe das sich das alles mit der Hefe am Boden absetzen wird. :Angel
Es sei denn es gibt einen triftigen Grund das weg zu nehmen. Ich meinte mal gelesen zu haben das eventuelle Hopfenreste mit dem Schaum nach oben kommen sollen und man eben diese abschöpfen kann/darf/soll. Wären die aber nicht eher grünlich?


LG Dominic
Benutzeravatar
Alt-Phex
Moderator
Moderator
Beiträge: 9926
Registriert: Mittwoch 1. Februar 2012, 01:05
Wohnort: Düsseldorf

Re: Teilweise bebilderter erster Sud

#9

Beitrag von Alt-Phex »

Das sind Hopfenharze, die sehen so bräunlich aus. Kann man abschöpfen, muss man aber nicht.

Das ist eine Glaubensfrage, die einen schöpfen die konsequent ab, die anderen lassen es einfach.
Ich gehöre zu den "anderen", ich lass es einfach. Die setzen sich aber nur teilweise ab. Das meiste
davon schwimmt später auf der Überfläche rum.

Ist aber nicht schlimm, wenn du das Bier umschlauchst und die Procken nicht mit nimmst.
Falls davon doch was in die Flasche gerät ist das auch nicht tragisch, im Kühlschrank sinkt
das später auch ab und sedimentiert mit der Hefe.

Und da es ja wohl unvermeidlich ist, wäre damit jetzt die nächste sinnlose Diskussion zum Thema
Kräusen abschöpfen eröffnet. Viel Spaß dabei...
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<

"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
Benutzeravatar
Micha Ale
Posting Senior
Posting Senior
Beiträge: 469
Registriert: Dienstag 14. Januar 2014, 13:40
Wohnort: Rimbach

Re: Teilweise bebilderter erster Sud

#10

Beitrag von Micha Ale »

Eins noch zur Reinigungssache;
Ich hatte letztes Jahr drei Sude hintereinander am Ende Essig in den Flaschen.
Nachdem ich daraufhin das brauen fast gesteckt hatte, habe ich auch mal den Hahn komplett auseinandergenommen,
und mein aktueller Sud ist tadellos.
Vorher habe ich auch immer nur Iso rein... jetzt bin ich pingelig.
LG,
Micha
Benutzeravatar
Bielsteinbraeu
Posting Senior
Posting Senior
Beiträge: 397
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 02:00
Wohnort: Extertal
Kontaktdaten:

Re: Teilweise bebilderter erster Sud

#11

Beitrag von Bielsteinbraeu »

Zur Reinigung von Hähnen und Ventilen mit Toträumen gibt es nur

eins - einwandfreie Sauberkeit. Der Hahn an Deinem Gäreimer hat

einen Totraum der nicht einwandfrei zu reinigen ist. Es wird immer

ein kleiner Rest im Totraum bleiben der mit Essigbakterien einen

Starter für das nächste Sauerbier wird. Um dies zu verhindern

müßte der Hahn schon abgekocht werden. Mit einem kleinen

Plastikhahn geht das einfacher. Er kann auseinandergenommen

werden, der Totraum zwischen dem feststehenden und dem

beweglichen Teil des Hahns kann gereinigt werden. Die Einzelteile

lassen ich für eine halbe Stunde in Chlorbleichlauge und danach

alles mit Hahnfett schmieren und wieder zusammenbauen. Gut

gereinigt kann nichts passieren. So manchem neuen Hausbrauer

sind die ersten 1 - 2 Sude gut geworden, aber der dritte und

vierte Sud waren sauer. Wenn mann dann den Hahn auseinander

nimmt hat man die anrüchige Bescherung.

An meinem 70 l Topf habe ich auch einen 1 Zoll-Kugelhahn mit

Totraum. Da er mit vier Schrauben zusammen montiert ist habe

ich ihn mal auseinander gebaut. Tiefdunkle Würzereste. Lecker.

Die Würzereste werden beim Hopfenschmoren steril und sie

stören nicht. Das geht im Kaltbereich natürlich nicht. Sauberkeit

im Kaltbereich muß sein.

Allzeit Gut Sud - kein Sauerbier

Hopfen und Malz rein in den Hals


Jürgen :Drink
Laß den Alltag hinter Dir
entspann Dich bei einem selbstgebrauten Bier --- RHG - Nein danke
dominicb
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 123
Registriert: Freitag 26. Dezember 2014, 16:17
Wohnort: Südbaden (Grenzach-Wyhlen)

Re: Teilweise bebilderter erster Sud

#12

Beitrag von dominicb »

Hi,
Nachdem ich nun etwas im Netz rumgesucht habe, aufgrund der Renigbarkeit diverser Hähne und Teile, bin ich nun doch etwas verunsichert. Den Kugelhahn habe ich eigentlich extra an den Gäreimer gebaut. Zum einen da es auch der Läutereimer ist und zum anderen da ich ja in den Einer dann auch die noch heisse Würze ablasse (Hopfenseihen) und die Würze dann in diesem Einer einfach abkühlen lassen. Und diese mitgelieferten Plastikhähnchen machen mir jetzt nicht unbedingt den Eindruck sooo sehr Temperaturstabil zu sein. Zumindest habe ich auch hier im Forum den ein oder anderen Thread gefunden wo die Dinger dann plötzlich undicht waren.

Jetzt bin ich einbisschen Ratlos was denn das optimale Setup ist.
Ein "einfacher" Kugelhahn beim läutern ist kein Problem da Heissbereich.
Im Kaltbereich könnte man da nun so einen 3-heiligen Kugelhahn an den Gäreimer bauen und dann halt nach dem abfüllen immer komplett zerlegen und reinigen? Wie oft macht so ein Hahn diese Prozesur mit bis die Dichtfläche kaputt geht? So ein immer wiederkehrendes auseinander- und zusammenbauen ist ja der Lebensdauer auch nicht so förderlich, oder? Oder was wäre eine Temperaturbeständige Alternative. Scheibenventile sind ja doch recht groß und teuer. Oder macht die heiße Würze diesem mitgelieferten Plastikhahn nichts, sondern der verkraftet das ohne weiteres und auch öfter?

LG Dominic
Antworten