IPA aus Hopfenrestbeständen

Fragen und Diskussion rund um Rezepturen zum Bierbrauen
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Mats
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IPA aus Hopfenrestbeständen

#1

Beitrag von Mats »

Hallo in die Runde,

ich möchte in Kürze meine eingefrorenen Hopfenrestbestände aufbrauchen und daraus ein leckeres fruchtiges IPA brauen. Zur Verfügung stehen
- Citra
- Mosaic
- Lemondrop
- Mandarina Bavaria.

Speziellen Bitterhopfen würde ich nicht verwenden wollen, sondern einen davon in der Vorderwürze zugeben; ich denke da an den Mosaic.
Mandarina hab ich für den Whirlpool vorgesehen und Citra und Lemondrop für das Stopfen.

Wie ist eure Meinung zu dieser Kombination? Würde das in etwa passen?

LG Mats
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Beerkenauer
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Re: IPA aus Hopfenrestbeständen

#2

Beitrag von Beerkenauer »

Hallo Mats

Du wirst auf eine solchen Frage 20 oder mehr Tipps bekommen. Weiß nicht ob das Dich am Ende nicht noch mehr verwirrt.
Wenn ich Reste habe wo ich nicht genau weiß ob die zusammenpassen schaue ich gerne auf MMuM, Brewersfriends oder auch bei Braureka ob es schon Bierrezepte gibt mit meinen Hopfen (muss man natürlich etwas mit spielen und ausprobieren). Hier kann ich mir dann meist ganz gut ein Bild verschaffen ob die Hopfen zusammen passen oder halt auch nicht.
Vielleicht ist das ein Weg für Dich.

Stefan

PS. Ich glaube mit Deinen Hopfen wirst Du ein tolles Bier hinbekommen. Sind alles dankbare Hopfen. Würde Mosaic etwas im Hintergrund halten. Der ist doch sehr dominant wie ich finde.
Mein Motto: Add more hops!
30L-Klasse; 50l Topf, 3.5k Induktion, Thermoport mit Läuterhexe, 2x Edelstahl Gärfaß, 2x Kühlschrank mit Inkbird, NC-Kegs und GDA für Flaschen.
Pappelbräu
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Re: IPA aus Hopfenrestbeständen

#3

Beitrag von Pappelbräu »

Hi,

ich habe bereits mehrfach den Tipp gelesen (und auch meist befolgt) , dass man Hopfen möglichst nicht nur an einer Stelle im Prozess einsetzen sollte, also z.B. nicht nur den einen Hopfen in der Vorderwürze und den anderen im Whirlpool, sondern lieber beide zu beiden Zeiten (und auch beim Stopfen...)
Das muss man ja nicht sklavisch einhalten, aber den Mosaic nur in der Vorderwürze fände ich z.B. zu schade. Gerade da zu den unterschiedlichen Zeiten verschiedene Bestandteile aus dem Hopfen zum Tragen kommen, bezüglich Geruch und Geschmack, flüchtige gegen nicht flüchtige Aromen usw.
Tobias
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Re: IPA aus Hopfenrestbeständen

#4

Beitrag von chaos-black »

Citra und Mosaic sind sogenannte Cheater-Hops, mit den beiden ist es schwer ein schlechtes IPA zu brauen :)
Mein Tip wäre, keine BIttergabe zu machen, sondern die erste Hopfengabe direkt bei Flameout, sobald es auf 80°C ist noch eine (die dann noch 15-30min ziehen lassen) und dann ein mal während und ein mal nach der Gärung zu stopfen. Die Flame-Out Gabe musst du dann mit deiner Nachisomerisierungszeit für die gewünschte Bittere kalkulieren.

Viel Spaß!
Alex
Meine Hobbybrauerei: http://brauerei-flaschenpost.de/ (gerade offline)
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Re: IPA aus Hopfenrestbeständen

#5

Beitrag von flatflo »

Wurde etwas aus deiner "Idee" heraus gebraut? Würde mich interessieren :)
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Hey you, beer me. Beer us together, naturally."
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