Hopfen zugelaufen

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chromosome
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Hopfen zugelaufen

#1

Beitrag von chromosome »

Liebe Gemeinde, hoffe dies ist in richtige Sektion für das hier ...

Mir ist Hopfen zugelaufen. Richtig gelesen.

Seit zwei Jahren wächst bei mir an einem Stabmattenzaun, 180 cm hoch, Südausrichtung unverschattet, Hopfen. Die Dolden die er bildet sind schön groß, und riechen richtig gut. Wie zum Teufel bekomme ich jetzt raus, was das für einer ist - und natürlich die brennende Frage: taugt das was für meine Hobbybrauer-Zwecke?

Hintergrund: hab ihn letztes Jahr kurz vor Winter völlig runtergeschnitten kam aber komplett wieder in voller Pracht - er scheint wirklich hervorragende Bedingungen zu haben.
Hintergrund 2: hab vor 3 Jahren oder so mal 3 „richtige“ Hopfenpflanzen im Topf gehabt, die aber nie wirklich was geworden sind. Das war Tettnanger und zwei andere die ich nicht mehr weiß. Jetzt frag ich mich, ob einer von denen vielleicht heimlich sich vermehrt hat an eine Stelle, die einfach besser funktioniert. Luftlinie vom Standort der Töpfe zum „zugelaufenen“: ca. 40 Meter.

Nee, Fotos hab ich leider nicht ...
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schwarzwaldbrauer
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Re: Hopfen zugelaufen

#2

Beitrag von schwarzwaldbrauer »

chromosome hat geschrieben: Freitag 20. November 2020, 21:36 Liebe Gemeinde, hoffe dies ist in richtige Sektion für das hier ...

Mir ist Hopfen zugelaufen. Richtig gelesen.

Seit zwei Jahren wächst bei mir an einem Stabmattenzaun, 180 cm hoch, Südausrichtung unverschattet, Hopfen. Die Dolden die er bildet sind schön groß, und riechen richtig gut. Wie zum Teufel bekomme ich jetzt raus, was das für einer ist - und natürlich die brennende Frage: taugt das was für meine Hobbybrauer-Zwecke?

Hintergrund: hab ihn letztes Jahr kurz vor Winter völlig runtergeschnitten kam aber komplett wieder in voller Pracht - er scheint wirklich hervorragende Bedingungen zu haben.
Hintergrund 2: hab vor 3 Jahren oder so mal 3 „richtige“ Hopfenpflanzen im Topf gehabt, die aber nie wirklich was geworden sind. Das war Tettnanger und zwei andere die ich nicht mehr weiß. Jetzt frag ich mich, ob einer von denen vielleicht heimlich sich vermehrt hat an eine Stelle, die einfach besser funktioniert. Luftlinie vom Standort der Töpfe zum „zugelaufenen“: ca. 40 Meter.

Nee, Fotos hab ich leider nicht ...
Hi, ich denke dass das von dem zurückgeschnittenen stammt. Nichtbrauende Gartenbesitzer verfluchen Hopfen, weil er wenn Mal da, immer wieder woanders auftaucht.
Jetzt ist natürlich die Erntezeit vorbei, schlecht einzuschätzen in welchem Zustand diese Dolden noch sind.
Meine Empfehlung: Jetzt bodengleich zurückschneiden. Das wächst im kommenden Jahr noch besser. Dann zur Erntezeit pflücken und Darren. Dann setzt du Tee an aus: Mehreren Kaufhopfen von denen du Werte kennst und deinem.
Mit dieser Methode kannst du die Alphasäure einigermaßen einstufen. Habe auf diese Weise auch 2 unbekannte Hopfengewächse einordnen können.

Grüßle Dieter
Brau, schau wem.
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Boludo
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Re: Hopfen zugelaufen

#3

Beitrag von Boludo »

Eigentlich kann der Hopfen nichts mit dem zu tun haben, den du gepflanzt hast. Hopfen ist zwar hartnäckig, aber 40 Meter weit reichen die Rhizome auch wieder nicht. Und unser Hopfen bildet mangels Männer keine Samen und zwittriger Hopfen bildet Samen, die nicht aufgehen.
Ich würde einfach mal mutig sein und damit brauen, werf einfach eine ordentliche Ladung in den Whirlpool.

Stefan
chromosome
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Re: Hopfen zugelaufen

#4

Beitrag von chromosome »

Also Hausaufgaben notiert:
- in den nächsten Tagen wieder runterschneiden
- lernen:
*wann ist Erntezeit
*wie geht Darren und Lagern
- Rezept parat haben, um in der Erntezeit direkt mit frischen Dolden was zu machen
- wenn dann in diesem Rezept Aromen und Bittere „ertrunken“ sind: Rezept ausfindig machen um den getrockneten einzusetzen

Hab ja nun fast ein Jahr Zeit um mich damit zu beschäftigen, sicher melde ich mich dann wenn es soweit ist dann mit frischen Fotos und Fragen.
Zum Wohl!
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