ich bitte um den Rat der Erfahrenen für einen Einsteiger.

Ich möchte am Wochenende untergärig brauen (Münchner Dunkel), und zwar mit der Trockenhefe W34/70 von Erbslöh. Ich bin mir immernoch unsicher, was das Anstellen, Rehydieren und die Gärführung etc. von untergärigen Hefen angeheht, da ich auch hier im Forum teils widersprüchliche Sachen lese. Vielleicht könnt ihr mir hier nochmal eine "Musteranleitung" geben.
Vorab: Ich kann keine temperaturgesteuerte Gärführung machen. Habe nur diverse Kellerräume mit unterschiedlichen (aber konstanten) Temperaturen zur Auswahl.
1. Rehydrierung:
Laut Datenblatt ist die Hefe bei 25-30 Grad in 10-facher Würzemenge zu rehydieren.
Heißt ich nehme einfach, sobald die Würze kocht etwas davon weg, warte bis es abgekühlt ist und rehydiere dann die Hefe?
2. Belüftung
Ich schlauche im ganzen Brauvorgang (auch bei Abfüllung ins Gärfass), um den Sauerstoffeintrag zu reduzieren.
Laut Datenblatt muss die Hefe aber trotzdem belüftet werden, da sie sonst zu schnell in den Gärstatus wechseln würde. Dafür würde ich einfach die rehydrierte Hefesuppe von einem Eimerchen (natürlich desinfiziert) in den anderen hin- und herschütten. Ist das so ok?
3. Anstellen und Gärführung:
Aktuell hat es im Keller meiner Wahl 13 Grad konstant. Alternativer Raum mit 10 Grad verfügbar.
Nun die wichtigste aller Fragen: Wie würde hier der optimale Prozess aussehen?
a) Auf welche Temperatur sollte die Würze abgekühlt werden? (Das kann ich mittels Sprialkühler und 5 Grad kaltem Brunnenwasser regeln)
b) Sollte die rehydrierte Hefesuppe dann die gleiche Temperatur haben wie die Würze beim Anstellen, damit die Hefe nicht gestresst wird?
c) Gibt es sonst noch etwas, was ich beachten kann?
P.S. Es ist mir bewusst, dass eine temperaturgesteuerte Gärführung natürlich besser wäre. Das gibt mein Budget aber aktuell nicht her. Deswegen hoffe ich, dass man den Prozess - unter meinen gegebenen Umständen - aber trotzdem optimeren kann.

Vielen Dank für Eure Tipps,
Beste Grüße, JO