Frage zu Wasseraufbereitung

Antworten
Hopfenfreak
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 81
Registriert: Dienstag 8. September 2020, 16:54

Frage zu Wasseraufbereitung

#1

Beitrag von Hopfenfreak »

Moin moin in die Runde,

ich habe bis jetzt mein Brauwasser als gegeben hingenommen. Also einfach mit dem gebraut was mir zur Verfügung steht.
Nun würde ich gerne meine Skills etwas erweitern. Man wächst ja mit seinen Aufgaben. :Bigsmile

Ich habe in letzter Zeit dazu viel gelesen .... und hoffentlich die Hälfte davon verstanden.
Dazu dann jetzt noch ein paar Fragen.

Mein Wasser sieht so aus:
https://www.maischemalzundmehr.de/index ... z&ms5=Malz

Zuviel Magnesium, der Rest nicht ganz so schlecht.
Allerdings haut die Restalkalität etwas aus dem Rahmen. :puzz

- Bedingt durch die hohe Restalkalität werde ich bei einem hellen Bier Probleme mit dem PH der Maische bekommen.
- Der PH der Maische wird sich nach oben verschieben.
- Durch den hohen PH Wert läuft die Enzymtätigkeit beim Maischen nicht mehr optimal ab.
- Durch den hohen PH wird mein Bier eine unangenehme Bitterkeit bekommen.

Richtig?

Also ist das erste sehr einfache Ziel die Restalkalität mit Milchsäure zu senken.

Ich nutze den KBH um meine Sude zu dokumentieren.
Hier ist ja auch eine Wasseraufbereitung implementiert.
Mit der Aufbereitung habe ich nun etwas gespielt.

Damit der Rechner vernünftig funktioniert muss der PH Wert des Malzes hinterlegt sein.
Hier ist mir aufgefallen das die schon hinterlegten Werte eventuell etwas niedrig sind.

Z.B. habe ich Pale-Ale Malz von Best hier liegen.
Laut Webseite hat das Malz (in der Kongresswürze) einen PH von min. 5,7 und max. 6,1.
Im KBH ist als PH 5,8 hinterlegt.
Ich würde jetzt eher 5,9 eintragen. Ist halt einfach der Mittelwert.
Richtig so? Oder bedeutet die Analyse (--> Kongresswürze) etwas anderes?

Ich würde also beim nächsten Brauvorgang meinen Wunsch-PH der Maische im KBH eingeben und dann mit den vom KBH vorgegebenen Werten an Milchsäure arbeiten.
Vermutlich ist es wegen der Durchmischung besser die Milchsäure vor dem Malz in den Hauptguss zu geben.
Dann das Malz rein und im Idealfall noch einmal den PH messen.
Auf der anderen Seite vielleicht auch ein Thema, denn ist dann zu viel Milchsäure im Spiel bekomme ich die nicht mehr raus ....

Wie macht ihr das? Verlasst ihr euch vollkommen auf die Rechner?

Gruß
Benutzeravatar
Olli van der Saar
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 109
Registriert: Freitag 29. November 2019, 12:33

Re: Frage zu Wasseraufbereitung

#2

Beitrag von Olli van der Saar »

Helfen kann ich dir leider nicht, aber eine Antwort auf die Frage zum Malz-PH ("Kongresswürze"?) würde mich auch interessieren. Zufällig habe ich letzte Woche nämlich zum ersten mal zusätzlich mit dem KBH versucht das Wasser aufzubereiten. Als Vergleich zum MMuM-Rechner. Ich geb sonst etwas Milchsäure in den HG vor dem Einmaischen. Bisher keine Nachgussbehandlung. Seitdem ich das mache hat sich die SHA etwas verbessert, meine ich - so 2-3%.

Bei mir isses ebenfalls BEST Malz mit den min/max Werten, so dass ich im KBH entweder 5,8 oder 5,9 eingetragen hab, je nach Sorte. Die EBC Werte hab ich auch gemittelt eingetragen.

Im Vergleich rechnet der KBH damit unverhältnismäßig viel Milchsäure aus, jeweils 11-12 ml für HG und NG. Der MMuM Rechner gerade mal 3 ml nur für den HG, um auf ~5,5 Maische-PH zu kommen. Das hat mich stark gewundert und da bin ich sicherheitshalber bei den 3ml geblieben (ohne Nachmessen). Im KBH gibt es leider die Option "nur Hauptguss" nicht.

Mein Wasser sieht so aus: https://www.maischemalzundmehr.de/index ... z&ms5=Malz

Gruß,
Olli
Hopfenfreak
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 81
Registriert: Dienstag 8. September 2020, 16:54

Re: Frage zu Wasseraufbereitung

#3

Beitrag von Hopfenfreak »

Olli van der Saar hat geschrieben: Donnerstag 11. Februar 2021, 15:00 ..... aber eine Antwort auf die Frage zum Malz-PH ("Kongresswürze"?) würde mich auch interessieren. Zufällig habe ich letzte Woche nämlich zum ersten mal zusätzlich mit dem KBH versucht das Wasser aufzubereiten. Als Vergleich zum MMuM-Rechner. Ich geb sonst etwas Milchsäure in den HG vor dem Einmaischen. Bisher keine Nachgussbehandlung. Seitdem ich das mache hat sich die SHA etwas verbessert, meine ich - so 2-3%.

Bei mir isses ebenfalls BEST Malz mit den min/max Werten, so dass ich im KBH entweder 5,8 oder 5,9 eingetragen hab, je nach Sorte. Die EBC Werte hab ich auch gemittelt eingetragen.

Im Vergleich rechnet der KBH damit unverhältnismäßig viel Milchsäure aus, jeweils 11-12 ml für HG und NG. Der MMuM Rechner gerade mal 3 ml nur für den HG, um auf ~5,5 Maische-PH zu kommen. Das hat mich stark gewundert und da bin ich sicherheitshalber bei den 3ml geblieben (ohne Nachmessen). Im KBH gibt es leider die Option "nur Hauptguss" nicht.
Das Verhalten ist mir auch aufgefallen.

Ich habe mit dem KBH rumgespielt und die Werte dann bei MMum eingetragen.
Gleiches Ergebnis wie bei Dir.

So ganz verstehe ich die Zusammenhänge anscheinend noch nicht. :Bigsmile

Gruß
OS-Schlingel
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1265
Registriert: Sonntag 2. November 2014, 09:04
Wohnort: Lengerich

Re: Frage zu Wasseraufbereitung

#4

Beitrag von OS-Schlingel »

Guten Abend,
schaut doch mal unter Olibaer und "Mischbettvollentsalze selber bauen" hier im Forum.
Mit VE Wasser könnte man das Rohwasser verschneiden.
Gruß Stephen
Or kindly when his credit's out
Surprise him with a pint of Stout
:Smile
Hopfenfreak
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 81
Registriert: Dienstag 8. September 2020, 16:54

Re: Frage zu Wasseraufbereitung

#5

Beitrag von Hopfenfreak »

Hi Stephen,

ich habe den Thread über den VE verfolgt.
Im ersten Schuss würde ich gerne erst einmal den PH einstellen.
Vielleicht dann später auf VE umsteigen.

Gruß
Benutzeravatar
marsabba
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1557
Registriert: Samstag 8. Oktober 2011, 22:05

Re: Frage zu Wasseraufbereitung

#6

Beitrag von marsabba »

Hopfenfreak, zu deinen Fragen aus dem ersten Post:
- Bedingt durch die hohe Restalkalität werde ich bei einem hellen Bier Probleme mit dem PH der Maische bekommen.
- Der PH der Maische wird sich nach oben verschieben.
- Durch den hohen PH Wert läuft die Enzymtätigkeit beim Maischen nicht mehr optimal ab.
- Durch den hohen PH wird mein Bier eine unangenehme Bitterkeit bekommen.

Richtig?
Richtig.
Und: Durch den hohen pH können sich unedle Aromen aus den Spelzen lösen, und du bekommst den berühmten pelzigen Teebeutelgeschmack ins Bier

Bei deiner Restalkalität wirst du wohl nur mit Milchsäure ohne weitere Aufbereitung nicht mehr hinkommen.

Ob du jetzt 5,8 oder 5,9 in den KBH einträgst, ist:
- erstens unmöglich zu bestimmen; der Analysewert auf der Webseite wurde vermutlich auch schon vor jahren mal ermittelt; ob der für die aktuelle Charge gilt kannst du nicht wissen
- zweitens ist die ganze "Berechnung" eh nur pi mal daumen

Deshalb sollte man sich nie nur auf die Berechnung verlassen; ein pH Messgerät ist durchaus eine sinnvolle Investition. Nach ein paar Suden hast du dann ein Patentrezept für dein Wasser entwickelt, und musst nicht jedesmal messen; allerdings können sich die Wasserwerte auch mal ändern, die sind nicht in Stein gemeisselt, ebenso wie die Malzparameter sich von Charge zu Charge ändern werden.

Das Brauwasser würde ich komplett vor dem EInmaischen schon aufbereiten und gut durchmischen. Bei deinem Wasser würde ich auch den Nachguss wie den Hauptguss aufbereiten.

Die Aufbereitung durch Beimischung von voll/teilentsalztem Wasser würde ich dir auch empfehlen.

Martin
Hopfenfreak
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 81
Registriert: Dienstag 8. September 2020, 16:54

Re: Frage zu Wasseraufbereitung

#7

Beitrag von Hopfenfreak »

Hallo Martin,
marsabba hat geschrieben: Donnerstag 11. Februar 2021, 20:56 Bei deiner Restalkalität wirst du wohl nur mit Milchsäure ohne weitere Aufbereitung nicht mehr hinkommen.
Hmmm, ist mein Ausgangswasser so daneben?

Laut Rechner von MMum würde ich den PH mit etwas Milchsäure locker in den Griff bekommen.
Der KBH haut in seiner Rechnung schon deutlich mehr Milchsäure raus.

Gibt es eine Obergrenze an Milchsäure pro Liter die man nicht überschreiten sollte?

Ich habe den Thread zu dem VE interessiert verfolgt.
Ist ja eigentlich eine einfache und kostengünstige Lösung.
Mich stört daran nur etwas die Einweggeschichte mit dem Harz.

Gruß
Benutzeravatar
marsabba
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1557
Registriert: Samstag 8. Oktober 2011, 22:05

Re: Frage zu Wasseraufbereitung

#8

Beitrag von marsabba »

Hmmm, ist mein Ausgangswasser so daneben?
Meins ist schlimmer. Ich habe neben deiner Karbonathärte und Magnesium auch noch brutal viel Sulfat.
Aber lies das hier: https://braumagazin.de/article/von-der- ... nthaertung
Deine Karbonathärte ist zu hoch für eine Milchsäureenthärtung ohne Auswirkung auf den Geschmack.

Martin
Hopfenfreak
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 81
Registriert: Dienstag 8. September 2020, 16:54

Re: Frage zu Wasseraufbereitung

#9

Beitrag von Hopfenfreak »

Ok. Dann muss ich mir das am WE noch einmal reinziehen.

Vielen Dank.

Gruß
JackFrost
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 3091
Registriert: Dienstag 15. Mai 2018, 18:10

Re: Frage zu Wasseraufbereitung

#10

Beitrag von JackFrost »

Hopfenfreak hat geschrieben: Donnerstag 11. Februar 2021, 21:13 Hallo Martin,
marsabba hat geschrieben: Donnerstag 11. Februar 2021, 20:56 Bei deiner Restalkalität wirst du wohl nur mit Milchsäure ohne weitere Aufbereitung nicht mehr hinkommen.
Hmmm, ist mein Ausgangswasser so daneben?

Laut Rechner von MMum würde ich den PH mit etwas Milchsäure locker in den Griff bekommen.
Der KBH haut in seiner Rechnung schon deutlich mehr Milchsäure raus.

Gibt es eine Obergrenze an Milchsäure pro Liter die man nicht überschreiten sollte?

Ich habe den Thread zu dem VE interessiert verfolgt.
Ist ja eigentlich eine einfache und kostengünstige Lösung.
Mich stört daran nur etwas die Einweggeschichte mit dem Harz.

Gruß
Was hast du den bei MMuM eingegeben ? Und welche Malze hast du für das Berechnen verwendet ?

Ich komme mit deinen Wasserwerten, 16l Hauptguss und 32l Gesamt mit 5g CaCl2*2H2O und 2g CaSO4*2H2O und 4 kg Pale Ale Malz auf einen theoretischen pH von 5,91 ( = RA 9° dH ). Da braucht es dann 15 ml Milchsäure 80% für pH 5,6 was 567 ppm wären. Das könnte sich schon geschmacklich auswirken.

Hier ist die Berechnung mit deinen Werten und den von mir eingetragenen Werten.

Mit einem Münchner II mit 25 EBC sind die Werte dann ganz andere. Da würde es komplett ohne Milchsäure gehen.

Für helle Biere hat dein Wasser leider eine zu hohe Karbonathärte. Mein Wasser hat auch 16 °dH Karbonathärte, ich hab mit einen Mischbettentsalzer gekauft.

Gruß JackFrost
Meine Hardware:
eManometer
IDS2 ohne CBPi
Magnetrührer
Ss-Brewtech 10 Gal Topf
IDS2 Induktionsplatte
Hopfenfreak
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 81
Registriert: Dienstag 8. September 2020, 16:54

Re: Frage zu Wasseraufbereitung

#11

Beitrag von Hopfenfreak »

JackFrost hat geschrieben: Donnerstag 11. Februar 2021, 21:45 Was hast du den bei MMuM eingegeben ?
Tja, das ist eine gute Frage.
Ich muss irgendein Blödsinn eingegeben haben. Ich habe das Spiel jetzt noch einmal auf MMum getrieben.
Siehe da, ich müsste laut Rechner 20ml Milchsäure bei Gesamtvolumen von 52 Litern einsetzen um auf einen PH von 5,5 zu kommen.
(Jetzt auch eine Übereinstimmung zwischen dem Wert vom KBH)

Das würde bedeuten, wenn ich mich nicht verrechnet habe, 463mg Milchsäure wären pro Liter Wasser im Einsatz.
Laut dem Link von Martin also über dem Limit.

Nerv ...... Ich würde gerne um einen VE herumkommen. :-(

Vielen Dank für den Input. :thumbup
Ich gehe jetzt noch einmal in mich.

Gruß
JackFrost
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 3091
Registriert: Dienstag 15. Mai 2018, 18:10

Re: Frage zu Wasseraufbereitung

#12

Beitrag von JackFrost »

Hopfenfreak hat geschrieben: Freitag 12. Februar 2021, 18:40
JackFrost hat geschrieben: Donnerstag 11. Februar 2021, 21:45 Was hast du den bei MMuM eingegeben ?
Tja, das ist eine gute Frage.
Ich muss irgendein Blödsinn eingegeben haben. Ich habe das Spiel jetzt noch einmal auf MMum getrieben.
Siehe da, ich müsste laut Rechner 20ml Milchsäure bei Gesamtvolumen von 52 Litern einsetzen um auf einen PH von 5,5 zu kommen.
(Jetzt auch eine Übereinstimmung zwischen dem Wert vom KBH)

Das würde bedeuten, wenn ich mich nicht verrechnet habe, 463mg Milchsäure wären pro Liter Wasser im Einsatz.
Laut dem Link von Martin also über dem Limit.

Nerv ...... Ich würde gerne um einen VE herumkommen. :-(

Vielen Dank für den Input. :thumbup
Ich gehe jetzt noch einmal in mich.

Gruß
Ob Umkehrosmose oder Mischbett ist fast egal. Beide gehen gut und man hat ein Wasser mit dem man gut helle Biere brauen kann wenn man so hartes Wasser hat.
Das Wasser mit dem Mischbettentsalzer mach ich vor dem Einmaischen in der Früh und während den Rasten, mache ich das Wasser für den Nachguss.
Ist nicht so viel Mehraufwand, aber die hellen Biere werden deutlich besser.

Gruß JackFrost
Meine Hardware:
eManometer
IDS2 ohne CBPi
Magnetrührer
Ss-Brewtech 10 Gal Topf
IDS2 Induktionsplatte
Hopfenfreak
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 81
Registriert: Dienstag 8. September 2020, 16:54

Re: Frage zu Wasseraufbereitung

#13

Beitrag von Hopfenfreak »

Ich würde vermutlich dann auf ein Mischbett gehen.
Der Aufbau ist ja recht einfach. Was mich dabei stört ist der Umgang mit dem Harz.
Einweg finde ich halt nicht so pralle.
Es gibt bei AFT auch Mischbettharz was von AFT regeneriert werden kann.
Ob sich das dann bei meinen kleinen Mengen lohnt? Eher nicht.
Benutzeravatar
marsabba
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1557
Registriert: Samstag 8. Oktober 2011, 22:05

Re: Frage zu Wasseraufbereitung

#14

Beitrag von marsabba »

Dein Wasser wäre geeignet für Kationenharz schwach sauer. Dazu steht auch was im oben genannten "Mischbettvollentsalze selber bauen" Thread drin.
Der Vorteil: Das kann man mit Salzsäure selber regenerieren.
Der Nachteil: Das Berechnen ist knifflig, und es es bleibt das gesamte Chlorid / SUlfat im Wasser erhalten, zudem eine schwer zu berechnende Menge Magnesium(-sulfat). Aber einen Versuch ist es Wert.

Martin
JackFrost
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 3091
Registriert: Dienstag 15. Mai 2018, 18:10

Re: Frage zu Wasseraufbereitung

#15

Beitrag von JackFrost »

Hopfenfreak hat geschrieben: Freitag 12. Februar 2021, 19:22 Ich würde vermutlich dann auf ein Mischbett gehen.
Der Aufbau ist ja recht einfach. Was mich dabei stört ist der Umgang mit dem Harz.
Einweg finde ich halt nicht so pralle.
Es gibt bei AFT auch Mischbettharz was von AFT regeneriert werden kann.
Ob sich das dann bei meinen kleinen Mengen lohnt? Eher nicht.
Die Frage ist halt wie ist das mit der Membrane bei der UO, wenn das Fluorchemie ist, dann sind die Verbrennungsprodukte auch nicht ohne.
Auch die Herstellung ist da energieintensiv und dreckig.
Die genaue Ökobilanz kennt man halt leider von beidem leider nicht.

Es gibt ja auch regenerierbares Harz, aber das muss halt zum Hersteller zurück, das das getrennt werden muss, dann wird es mit Salzsäure und Natronlauge regeneriert. Lohnt sich wohl ab 25 kg Harz/Woche.

Alternativ nur einen schwachsauren nehmen, den kannst du selber mit Salzsäure regenerieren, der holt Ca und Mg raus, das an HCO3- gebunden ist. Man muss halt die Salzsäure kaufen/liefern lassen, und auch das hat CO2 und Energie und Wasser. Die Salzsäure selber ist oft ein Abfallprodukt z.B. der Siliziumaufreinigung, fällt also "eh" an.

Die Frage ist halt welche Resource einem wichtiger ist, Wasser oder Treibhausgase ( CO2 durch verbrennen des PS im Harz ).

Gruß JackFrost
Meine Hardware:
eManometer
IDS2 ohne CBPi
Magnetrührer
Ss-Brewtech 10 Gal Topf
IDS2 Induktionsplatte
Antworten