Hallo Gemeinde,
auf die Schnelle habe ich keine Antwort auf meine Frage per Such-Funktion gefunden.
Ich habe am Wochenende eine Würze mit einem Wyeast 2308-Starter (Munich Lager, vom Weihenstefan 308 Stamm) angestellt.
Da die Würze auf 9 °C abgekühlt wurde, habe ich den Starter parallel dazu im Kühlschrank heruntergekühlt. Bereits auf dem Weg vom Magnetrührer zum Kühlschrank war zu sehen, dass die Hefe sehr gut sedimentiert, da hatte sich innerhalb von 3 Minuten eine ca. 2 cm hohe, deutlich hellere Schicht am Boden des Becherglases gebildet. Die Hefe war bereits im Magnetrührer als Flocken beim Kreisen im Glas zu beobachten.
Die ist in den kommenden Stunden noch weiter zusammengesackt.
Beim Anstellen dann dachte ich, dass ich die Hefe durch einfaches Schwenken des Becherglases wieder zum "Fliegen" bringe. Das ist mir nicht wirklich gelungen, mit dem großen Schneebesen, mit dem ich die Würze kurz vorher belüftet hatte, kam ich nicht in die Ecken vom Glas. Und so ging ein guter Teil der Hefe wohl eher in 3-5 mm Klumpen in die Würze. Ich hätte mir eine deutlich feinere Verteilung gewünscht,
Die Gärung ist dann so 18 - 24 Stunden nach dem Anstellen so langsam angekommen.
Wie geht man in einer solchen Situation am geschicktesten vor?
Danke für Tipps!
Beste Grüße
Peter
Anstellen UG gut sedimentierender Hefe
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Re: Anstellen UG gut sedimentierender Hefe
Ich habe in einem ähnlichen Fall den Starter so 5 Minuten vor dem Anstellen wieder auf den Magnetrührer gestellt. Das hat den Bodensatz wieder gut aufgerührt. Was allerdings dabei geblieben ist, sind die Verklumpungen. Ich vermute, dass mein Starter schon zu weit ausgegoren war.
Viele Grüße
Jens
Jens
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Re: Anstellen UG gut sedimentierender Hefe
Ggf. hilft es auch noch, die angestellte Würze ordentlich mit einem sterilen Quirl etc. zu belüften.
Erik
Erik