Ich weiß dieses Thema wurde schon häufig behandelt, habe auch den ein oder anderen Thread dazu bereits gelesen, mir brennen jedoch doch noch ein zwei Fragen dazu auf der Zunge.
Und zwar habe ich am Mittwoch nach folgendem Rezept meinen dritten Brauversuch gestartet:
https://www.maischemalzundmehr.de/index ... torha2=5.5
War auf 10 L Sudhausausbeute aus und bin da auch in etwa raus gekommen. Da ich lediglich 2 5 L Gärflaschen besitze, habe ich diese entsprechend auf beide aufgeteilt und dann das Päckchen Notti nach der Rehydrierung darauf verteilt. Da das komplette Päckchen meiner Ansicht nach zu viel war, habe ich am Ende (nur eine kleine Menge) der rehydrierten Hefe weg geschüttet, war aber also trotzdem noch recht viel Hefe für die 10 L. Außerdem stand im Rezept sowie auf der Verpackung der Hefe nichts zu einer Anstelltemperatur, und da die Hefe bei 30-35° rehydriert werden sollte, dachte ich das würde dann auch so passen und habe die Hefe bei ca. 30° der Würze zugegeben. Anschließend die beiden Flaschen in ein dunkles Zimmer mit ca. 16-18°. Am nächsten morgen kam ich ins Zimmer und die Hefe hat bereits Vollgas gegeben, jetzt nach ca 72 Stunden tut sich lediglich in einer der Gärflaschen überhaupt noch etwas.
Bin mir relativ sicher, dass die Anstelltemperatur zu hoch war. Wie kann ich künftig eine passende Anstelltemperatur ausfindig machen? Meine ersten beiden Brauversuche waren mit einer Saflager 189 die ich bei 9° angestellt und bei ca. 13° stehen hatte. Diese hat sich natürlich viiiiiiiel mehr Zeit gelassen.
Was sind die Konsequenzen meines "Fehlers" und wie lange sollte ich vor der Entnahme der ersten Probe noch warten?
Vielen Dank für eure Hilfe!
Ein unwissender, blutiger Anfänger
