ich wollte mich kurz vorstellen und damit verknüpft ein paar Fragen loswerden.
Ich gehe auf die 50 zu, habe zwei tolle Kinder ( 3 und 5) und eine wunderbare Frau zu Hause und möchte (wieder) mit dem Brauen anfangen. Als Lehrer habe ich vor 20 Jahren an meiner ersten Schule zwei - dreimal mit meinen Schülern im Rahmen des Biologie-Unterricht (Thema Enzymatik) Bier gebraut. Ziemlich einfach, in einem Einkocher mit Hopfenextrakt und Bierhefe von der Brauerei Feldschlösschen. Die geben einem auf Anfrage einfach eine Flasche mit, die Hefe habe ich im Kühlschrank "geführt". Am Besten fand ich damals ein Weizenbier nach Pilsener Art gebraut, ich habe aber keinen Schimmer mehr, was ich damals genau gemacht habe. Gegärt habe ich einfach in Bügelflaschen im Kühlschrank. Kein Nachgären mit Zucker oder so. Auch aufgekocht habe ich damals nix. Es war aber kein fertiges Bierkit oder so. Jeder Schüler durfte immer (Einverständnis Eltern) 2 Flaschen mit nach Hause nehmen, so dass 3-4l für mich bleiben.
Fast noch besser als das Bier hat mir aber das Treberbrot geschmeckt --- Oha, das darf ich hier wahrscheinlich nicht sagen --- ich formuliere mal anders: Außerdem schmeckt mir auch das Treberbrot sehr gut

Inzwischen wohne ich ganz woanders und habe keinen Zugriff auf eine Brauerei (Bad Rothenfelde bei Osnabrück) aber wieder Bock auf Brauen (und Brot - Mein Brot backe ich im Moment aber auch selber).
Auf dieses Forum bin ich gestoßen, da ich eigentlich einen kompakten Vergleich zwischen Mundschenk und Hopfengott gesucht habe. Hab e mir auch den 24 Seiten Thread zum Mundschenk durchgelesen und hatte den nach den ersten Seiten schon aufgegeben aber die zweite Version scheint ja ganz gut zu funktionieren. So richtig vergleichen werden die zwei dann aber nicht, ich tendiere (warum auch immer) eher zum Mundschenk.
Ich bastel zwar auch gerne aber Frau und zwei Kinder sind mir zeitmässig wichtiger, so dass für mich eine schnelle "Fertiglösung" wichtiger ist. Grainfather ist mir für den Einstieg definitiv zu teuer, daher sollte es einer der beiden oder ein ähnlicher werden. Ich werde höchstens einmal im Monat ein 30l Ansatz machen und der soll schnell und unkomplizert laufen. Auf-/Umrüsten kann ich ja immer noch, falls mich das Bierfieber richtig packt.
Welchen würdet ihr denn empfehlen?
Darüber hinaus würde ich gerne statt eines Kunststoffgärkessel den Klarstein Maischfest nehmen. In meiner Vorstellung kann man den besser reinigen sauberhalten, da Kunststoff ja wohl zerkratzt? Oder lohnt sich der Mehrpreis nicht (100 gegenüber 33 Euro)?
Maischepaddel, Bierspindel, Klarstein Chiller Kühler habe ich auf meiner Amazon-Wunschliste auch schon verewigt. Ich hatte mir irgendwann auch mal den Klarstein Bierfilter/Nylon-Filtereinsatz draufgepackt, frage mich aber inzwischen warum eigentlich??? Das sollte für den Start (abgesehen von Zutaten) doch reichen, oder?
Bei den Bügelflaschen bin ich mir nicht sicher, ob ich mir welche kaufen oder Leersaufen soll

Freue mich auf Eure Antworten
ogli (Marco)