Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
Juten Abend,
ich kann partout keine Erfahrungen zu dieser Hefe finden: GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11. Hat die einer von euch schonmal ausprobiert? War auf der Suche nach einer trockenen Scottish Ale Hefe und diese scheint der einzig verfügbare Kandidat.
Beste Grüße, Jan
ich kann partout keine Erfahrungen zu dieser Hefe finden: GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11. Hat die einer von euch schonmal ausprobiert? War auf der Suche nach einer trockenen Scottish Ale Hefe und diese scheint der einzig verfügbare Kandidat.
Beste Grüße, Jan
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Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
Ich weiß nicht, wie es bei Trockenhefe ist, aber bei Flüssighefe sind die Hefen der einzelnen Hersteller oft gleich. Im Internet findest du eine Menge Forenanalysen, die sagen, dass WLP Edinburgh Ale und Wyeast Scottish Ale auch gleich sind. Von daher würde ich erstmal davon ausgehen, dass alle drei vergleichbar sind. Wobei die Gozdawa deutlich weniger Alkohol auszuhalten scheint.
Andere Trockenhefen mit Namen Scotland habe ich nicht gefunden. Also einfach mal ausprobieren und hier berichten :-)
Andere Trockenhefen mit Namen Scotland habe ich nicht gefunden. Also einfach mal ausprobieren und hier berichten :-)
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Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
Ich habe zwar keinen Vergleich zu den anderen "Scotland Hefen", aber ich werde berichten sobald das Bier im Herbst gebraut ist. Erstmal muss mein Gagel noch etwas wachsen und Blätter produzieren... Die Hefe ist schonmal bestellt und liegt dann bereit.
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Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
Gagel will ich dieses Jahr auch mal machen. Habe ein englisches Rezept mit "Bog Myrtle" gefunden, und das ist wohl Gagel. Bin etwas überrascht, wie selbstverständlich in diesem Forum über "Gagelbier" gesprochen wird, für mich war die Idee neu. Aber ansonsten wäre das Leben ja langweilig
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Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
Finde man muss alles mal ausprobiert haben irgendwie :) Werde das folgende Rezept brauen wenn saß mit der Gagel Ernte klappt: https://www.maischemalzundmehr.de/index ... iff=fraoch
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Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
Haben gestern gebraut. Einen leichten Brown Porter, nach einem abgewandelten Rezept aus MMuM. Habe statt der empfohlenen Notti, die Gozdawa Real Scotland Ale Yeast genommen. Das war ja jetzt erst unser 5. Sud und bisher habe ich immer die Notti benutzt (die ersten 3x einfach aufgestreut, das letzte Mal dann vorher rehydriert und sie kam immer relativ schnell an - noch in der gleichen Nacht. Gestern Abend bei 21°C angestellt, heute früh noch immer nichts, auch vor einer Stunde war noch nichts auszumachen und ich war schon sehr in Sorge (da der Tag gestern eh eine einzige Katastrophe war und ich schon getönt habe, dass ich niemals mehr brauen werde). Aber jetzt scheint sie angekommen zu sein und ich freue mich jetzt wie Bolle. Mehr kann ich jetzt natürlich noch nicht sagen. Aber ich wollte einfach auch mal einen andere Hefe ausprobieren und dachte, dass sie ganz gut passen könnte.
"Ich spüre etwas. Ein leichtes Kribbeln in den Fingern. Ich glaube, es zeigt Wirkung bei mir."
(Legolas in "Der Herr der Ringe" nach dem 8. oder 9. Bier)
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Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
So, nachdem immer heute früh immer noch nix geblubbert, sich aber ein Rand abgezeichnet hat, habe ich den Deckel jetzt gewechselt.
So sieht es aktuell im Gäreimer aus.
Und eine halbe Stunde später blubbert es nun auch :-)
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- renzbräu
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Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
Wie ist das Bier denn geworden?
Welche Erfahrungen gibt es mit der RSAY11 sonst noch so?
Hatte schon öfter überlegt, aber gerade noch zu viele andere Projekte

Grüße Johannes
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Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
Da fragst mich was...es ist eigentlich ganz lecker haben aber erst 1 oder 2 Flaschen getrunken, da wir momentan eher unsere Äpplerphase und Cocktailphase haben
Müssen mal wieder eine Flasche öffnen.
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Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
Mein erster Sud mit dieser Hefe ist nun auch in den Flaschen.
War mein bisher klarstes Bier beim Abfüllen.
Geschmacklich natürlich noch nicht zu bewerten. SEV bei knapp 70proz. (Kombirast 69 Grad, Schüttung etwa 5proz carahell und 5 proz whiskymalz, Rest Wiener und Pilsener)
War mein bisher klarstes Bier beim Abfüllen.
Geschmacklich natürlich noch nicht zu bewerten. SEV bei knapp 70proz. (Kombirast 69 Grad, Schüttung etwa 5proz carahell und 5 proz whiskymalz, Rest Wiener und Pilsener)
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Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
Nun ist das Bier etwas mehr als 2 Wochen in der Nachgärung und ich habe mal eine Flasche aufgemacht. Glasklar, fester Bodensatz. Lässt sich quasi bis auf den letzten Schluck einschenken ohne eine Trübung zu erhalten.
Habe leider kein Bild gemacht, wird dann in 1-2 Wochen sicherlich folgen wenn ich wieder mal eins auf mache.
Geschmacklich, sticht bei mir vor allem das Whiskymalz hervor, aber nicht zu dominant, gefällt mir wirklich gut. Ich glaube ein paar Wochen Reifung machen das dann zu einem sehr feinen Tropfen. Die Hefe geht geschmacklich unter durch das Malz. Ich werde sie daher nochmals in einer neutraleren Malzmischung verwenden.
Habe leider kein Bild gemacht, wird dann in 1-2 Wochen sicherlich folgen wenn ich wieder mal eins auf mache.
Geschmacklich, sticht bei mir vor allem das Whiskymalz hervor, aber nicht zu dominant, gefällt mir wirklich gut. Ich glaube ein paar Wochen Reifung machen das dann zu einem sehr feinen Tropfen. Die Hefe geht geschmacklich unter durch das Malz. Ich werde sie daher nochmals in einer neutraleren Malzmischung verwenden.
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Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
Hier das versprochene Bild,
wie gesagt es ist sehr klar, sollte erkennbar sein, trotz dem dicken Glas und der Bodensatz sitzt Bombenfest in der Flasche.
Edith: Naja so gut sieht mans auf dem Bild leider doch nicht, ich glaub da braucht ich noch reichlich Übung beim Foto
wie gesagt es ist sehr klar, sollte erkennbar sein, trotz dem dicken Glas und der Bodensatz sitzt Bombenfest in der Flasche.
Edith: Naja so gut sieht mans auf dem Bild leider doch nicht, ich glaub da braucht ich noch reichlich Übung beim Foto
- riegelbrau
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Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
Hallo,
ich habe im November 2021 ein Schottisches 60/~ Shilling Ale mit der RSAY11 gebraut und nach 3 Wochen (inkl.Cold Crash) abgefüllt. Die gute Sedimentation kann ich nur bestätigen. Schon bei der Probeentnahme für die Restextraktmessung war das Jungbier superklar in der Glaspipette. Beim Abfüllen lief es ebenfalls permanent klar durch den Schlauch, keine Hefe kam mit. Der sEVG liegt bei 72,9 %.
Hier der Verlauf der HG: Jetzt ist Scottie in der Nachgärung. Bin gespannt auf das Ergebnis!
Gruß Christoph
ich habe im November 2021 ein Schottisches 60/~ Shilling Ale mit der RSAY11 gebraut und nach 3 Wochen (inkl.Cold Crash) abgefüllt. Die gute Sedimentation kann ich nur bestätigen. Schon bei der Probeentnahme für die Restextraktmessung war das Jungbier superklar in der Glaspipette. Beim Abfüllen lief es ebenfalls permanent klar durch den Schlauch, keine Hefe kam mit. Der sEVG liegt bei 72,9 %.
Hier der Verlauf der HG: Jetzt ist Scottie in der Nachgärung. Bin gespannt auf das Ergebnis!
Gruß Christoph
- riegelbrau
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Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
Jetzt ist die Nachgärung durch und ich habe die beiden Manometerflaschen gekühlt und probiert.
Es schmeckt schon in die Richtung, wie ich mir ein Scottish Ale vorstelle, der Genuss des Ideengebers in Astoria, Oregon, ist aber lange her - 2017. Es schmeckt ganz dezent rauchig, obwohl kein Rauchmalz drin ist. Die Röstgerste habe ich erst zur Hälfte der Maische zugefügt. Wenn es wärmer wird, denke ich es ist ein Fehlgeschmack. Die Familie meint es sei in Ordnung. Heute Abend lasse ich noch einen Mitbrauer probieren.
Wie ist denn das Geschmacksprofil der RSAY11? Kann so ein Geschmack von der Hefe kommen?
Hier die Eckdaten:
Es schmeckt schon in die Richtung, wie ich mir ein Scottish Ale vorstelle, der Genuss des Ideengebers in Astoria, Oregon, ist aber lange her - 2017. Es schmeckt ganz dezent rauchig, obwohl kein Rauchmalz drin ist. Die Röstgerste habe ich erst zur Hälfte der Maische zugefügt. Wenn es wärmer wird, denke ich es ist ein Fehlgeschmack. Die Familie meint es sei in Ordnung. Heute Abend lasse ich noch einen Mitbrauer probieren.
Wie ist denn das Geschmacksprofil der RSAY11? Kann so ein Geschmack von der Hefe kommen?
Hier die Eckdaten:
Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
Ihr findet mein Brauvorhaben mit der RSAY11 hier. Bin schon sehr gespannt, da ich diese zum ersten Mal verwenden werde. Anregungen gern hier in diesem Faden, ebenso werde ich hier berichten, wie es wird.
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Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
Ich habe die RSA Ende letzten Jahres mal als Erntehefe verwendet ausprobiert, so dass sie sich wie eine Flüssighefe verhält. Das Ziel war der Klon eines schottischen Bieres mit nur 3,2 vol.-%, also mussten viele Hefearomen her. Hat bei 22°C super funktioniert und ich bin mit der Hefe sehr zufrieden.
Der Geschmack war auch merkbar anders als der der kaufbaren Flüssighefen. Ähnlich komplex, aber weniger Richtung Rosine und mehr Sherry, holzig, Karamell.
Der Geschmack war auch merkbar anders als der der kaufbaren Flüssighefen. Ähnlich komplex, aber weniger Richtung Rosine und mehr Sherry, holzig, Karamell.
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Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
Also das kann ich absolut für die RSA bestätigen. Am Anfang hab ich sehr geflucht da keine Aktivität zu vernehmen war, aber nachdem der Extrakt sauber runter ging schließe ich auf eine Leckage im Gärbehälter.
Geschmack ist sehr vielschichtig fast ein wenig an eine belgische erinnernd. Trofkenfrüchte, Karamell und Toffee.
Einstiegsklasse: 27l Einkocher, Läuterfeinblech, Eintauchkühler, klassische Gäreimer - Hauptsache es schmeckt 

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Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
Ah, da ist gut. Ich war mir nicht sicher, wie ich den Geschmack in Worte fassen konnte. Aber so bin ich etwas beruhigt, dass nicht nur ich diese Beschreibung wähle

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Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
Anbei noch das Ergebnis meines Scottish Heavy bzw Export (Strong Ale) mit der RSA vergoren.
Wie von Colindo schon angemerkt. Schön leicht fruchtige Ester. Im Nachgang ganz leichter Sherry. Passt aber gut zu den leicht Honig floralen Noten des EKG.
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Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
riegelbrau hat geschrieben: ↑Montag 13. Dezember 2021, 22:28 Hallo,
ich habe im November 2021 ein Schottisches 60/~ Shilling Ale mit der RSAY11 gebraut und nach 3 Wochen (inkl.Cold Crash) abgefüllt.
Gruß Christoph
Hallo Christoph, Läuterhexe und Bierchem, danke für deinen Beitrag! Leider ist der Faden schon etwas älter, aber trotzdem die Frage => Hast du noch eine Info für uns, welche Anstellrate du damals hattest? Reichen 0,5-0,7g/ltr @ 17°C Anstelltemperatur aus?
Mein Rezept von hier habe ich zwischenzeitlich dank des Feedbacks überarbeitet und das sieht nun wie folgt aus:
Maris Otter 5EBC 91%
Black Malt 1275EBC 1%
Chocolate Malt Light 500EBC 1%
Carahell 25EBC 7%
Farbziel 33EBC
Bitterkeit 30IBU
Stammwürze 13°P
Hopfengaben werden sein Golding und Fuggle, beide nach Würzebruch und 20min Kochdauer, keine Flame Out Gabe mehr vorgesehen.
Wasser habe ich so von der Behandlung belassen wie im ursprünglichen Ansatz, die pH Wert Prognose hat sich aber etwas erhöht auf 5,63.
Black Malt und Chocolate Light kommen aus Belgien, mal sehen wann es mit dem Brautag klappt.
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Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
Das kommt darauf an, was du erreichen möchtest. 17°C sind ja entsprechend niedrig, also bist du eher auf eine neutrale Arbeit der Hefe aus? Dann sind 0,75g/l - 1,0g/l der richtige Weg. Willst du mehr Aroma, gehe Richtung 0,5g/l. Dann ist 20°C aber die Temperatur der Wahl.
Rezept sieht gut aus

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Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
Hallo zusammen,
die Lieferung der beiden Spezialmalze haben wir die Tage erhalten, der Brautag ist gemeistert und die Würze ist zusammen mit der Hefe im Gärkeller @ 19,5°C, angestellt hatte ich mit 0,5g/ltr. Jetzt, 18h nach dem Pitchen, ist die Würze komplett überweißt und es blubbert schon, wenn auch zunächst noch in größeren Abständen.
Die Hefe wurde in abgekochtem Wasser @ 29°C rehydriert, dies ließ ich dann wie vorgegeben 30min stehen. Danach gab ich während des Ausschlagen vlt. rund 250ml Würze zum Hefebrei hinzu und ließ es damit nochmals ca. 10min stehen. Dann pitchte ich während des Ausschlagens alles ins Fass. Der Brei hatte einen neutralen Duft, eigentlich nach gar nix, hefig halt.
Noch ein paar Details zum Brautrag: mit dem Maris Otter "Keep Flying" von Brouwland bin ich nicht 100%ig zufrieden, da es - zumindest in dieser Charge - viele Fremdkörper enthielt, siehe Bild. Oben links der weiße Klumpen: das ist geschmolzenes Plastik.
Das Chocolate Malt hat mich hingegen total geflasht: zerstößelt im Mörser und dann im Mund ergab sich ein wirklich herrlicher Duft/Geschmack nach feiner Schokolade, wirklich überragend.
So sah die Mischung vorm Schroten aus: Die Vorderwürze beim Läutern so: Schauen wir, wie es sich entwickelt, ich halte euch informiert.
Gut Sud!
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Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
Ist mir bei britischen Malzen schon aufgefallen, dass die viele Fremdkörper enthalten, allerdings normalerweise nicht das Plastik... Die werden die Grashalme etc weniger streng aussortieren.
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Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
Hier ein aktuelles Bild => Blick in den Gärbehälter. Da ich das erforderliche Steigvolumen nicht vorhersagen konnte, habe ich meine Kotzschlauchkonstruktion angewendet. Dies erweist sich nun aber als unnütz, da die Kräusen vlt. max. 4cm aufsteigen. Die Temperatur habe ich jetzt auf 20°C kommen lassen. Es blubbert gemächlich.
Und hier noch ein Bild mit den Malzen, hatte ich im oberen Post vergessen:
Leider kann man das mittlere Label kaum lesen, nennt sich => Pauls Malt Reliable Lighthouse Light, Light Chocolate-
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Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
Zu meinem in #16 erwähnten Sud gibt es jetzt ein Video.
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Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
Super Video! Das macht viel Vorfreude auf den eigenen Sud, den ich heute abfüllte => aus 13,3°P machte diese Hefe bei mir ein Jungbier, gespindelt mit 4,41 RE, d.h. nur 67% sEVG und somit 4,7vol% alc. Hm also das ist ja leider weit weg von den Werten, die weiter oben gepostet wurden
Tja, da weiß ich jetzt auch nicht weiter. In den Kegs lasse ich es jetzt zwangskarbonisieren und anschließend für einige Zeit kalt im Kühlschrank. Aber: die erste Kostprobe des Biers war süßlich-malzig, mal gucken wie es sich die nächste Zeit entwickelt.

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Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
Wie hast du das Ende der Gärung festgestellt? Ich erinnere mich, dass die Hefe bei mir eine ordentliche Pause gemacht hat, als ich sie als Trockenhefe verwendet habe. Wahrscheinlich bei der Umstellung auf Maltotriose. Also lieber nicht zu früh abfüllen!
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Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
Sehr guter Hinweis! Also angestellt am Sa., 17.2., Do., 22.2. keine Gärspundaktivität mehr, Sa., 24.2. dieses Foto dann ausschlaggebend, dass hier nix mehr gärt, keine Decke mehr. Nix. Dann noch einen Tag gewartet und weiterhin keinerlei Spundaktivität, iSpindel ebenfalls seit Do., keinerlei Veränderung mehr gefunkt. Mehrheitlich hat mich der Blick von oben in den Bottich überzeugt, dass nix mehr gärt. Wär schade, wenn es doch zu früh warColindo hat geschrieben: ↑Montag 26. Februar 2024, 17:01 Wie hast du das Ende der Gärung festgestellt? Ich erinnere mich, dass die Hefe bei mir eine ordentliche Pause gemacht hat, als ich sie als Trockenhefe verwendet habe. Wahrscheinlich bei der Umstellung auf Maltotriose. Also lieber nicht zu früh abfüllen!

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Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
Hmm, schwer zu sagen. Die Luftblasen werden bei mir schon sehr viel weniger gegen Ende einer Gärung. Wie lange hat die iSpindel keine Veränderung angezeigt? Wirklich sicher sind nur drei Tage.
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Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
Wie beschrieben, am 25.2. abgefüllt, heute erstmals frisch gezapft im Glas => es lässt sich hervorragend Zapfen, es läuft super in meinen Glaskrug. Im Halbeglas erstrahlt anschließend ein kupfer- bis kastanienbraunes Gebräu mit noch leichter Trübung. Der Schaum hält zunächst gut, fällt schließlich zu einem das Getränk bedeckender Teppich zusammen, haftet gut am Glasrand. Im Geruch spielen Kakaonoten zusammen mit Malzigkeit, etwas Hopfen ist hintergründig ehr würzig wahrzunehmen. Malziger Antrunk gefolgt von trockener Würze, alsbald läuft im Mund das Wasser zusammen.
Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
Farblich schon einmal großes Kino! Sehr schön
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Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
Klingt super. Falls du unbedingt eine Flasche vom "Profi" verkostet haben möchtest, würde ich mich ausnahmsweise dazu herablassen, eine anzunehmen



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Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
Hallo,
für zukünftig Interessierte möchte ich hier auch mal meine Gär-Erfahrung mit der Real Scotland Ale festhalten:
Ich habe die Hefe in einem Red Ale mit 11,3 P StW als Trockenhefe verwendet. Anstelltemperatur war rd. 19 Grad, ich habe dann auf 20 Grad Gärtemperatur kommen lassen. Zum Ankommen hat sie etwas gebraucht (>24 h), ich hatte aber aus Faulheit auch einfach nur aufgestreut (dafür etwas mehr Hefe als nach Rechner erforderlich).
Die Gärung lief dann sehr beständig mit regelmäßigem Exktraktabbau, aber nicht turbomäßig (überwacht durch ein Tilt). Ca. 9 Tage ging es konstant runter, dann eine kleine Pause von ca. 2 Tagen, dann nochmal ein kleiner Abbau. Laut Tilt war der Endwert dann nach ca. 12 Tagen erreicht. Also für OG bei 20 Grad recht lange, dafür aber ziemlich beständig.
Bei mir hat die Hefe einen recht hohen sEVG von 77% erreicht (von 11,3 P StW auf 2,6 % RE; Werte gemessen mit EasyDens), erklärbar durch die Kombirast bei niedrigen 66 Grad. Schüttung war jeweils ca. 47% Golden Promise Pale Malt und Wiener Malz sowie jeweils ca. 3% BEST Special X und Pale Chocolate Malt.
Abfüllung gestern war bis zum Schluss ohne Hefemitnahme problemlos möglich, weil die Hefe sich wirklich super-kompakt als Sediment im Gäreimer abgesetzt hat. Das Jungbier war nach 14 Tagen im Gäreimer demgemäß auch schon recht klar (ohne Cold Crash). Flaschengärung ist trotzdem schnell gestartet.
Viele Grüße
Johannes
für zukünftig Interessierte möchte ich hier auch mal meine Gär-Erfahrung mit der Real Scotland Ale festhalten:
Ich habe die Hefe in einem Red Ale mit 11,3 P StW als Trockenhefe verwendet. Anstelltemperatur war rd. 19 Grad, ich habe dann auf 20 Grad Gärtemperatur kommen lassen. Zum Ankommen hat sie etwas gebraucht (>24 h), ich hatte aber aus Faulheit auch einfach nur aufgestreut (dafür etwas mehr Hefe als nach Rechner erforderlich).
Die Gärung lief dann sehr beständig mit regelmäßigem Exktraktabbau, aber nicht turbomäßig (überwacht durch ein Tilt). Ca. 9 Tage ging es konstant runter, dann eine kleine Pause von ca. 2 Tagen, dann nochmal ein kleiner Abbau. Laut Tilt war der Endwert dann nach ca. 12 Tagen erreicht. Also für OG bei 20 Grad recht lange, dafür aber ziemlich beständig.
Bei mir hat die Hefe einen recht hohen sEVG von 77% erreicht (von 11,3 P StW auf 2,6 % RE; Werte gemessen mit EasyDens), erklärbar durch die Kombirast bei niedrigen 66 Grad. Schüttung war jeweils ca. 47% Golden Promise Pale Malt und Wiener Malz sowie jeweils ca. 3% BEST Special X und Pale Chocolate Malt.
Abfüllung gestern war bis zum Schluss ohne Hefemitnahme problemlos möglich, weil die Hefe sich wirklich super-kompakt als Sediment im Gäreimer abgesetzt hat. Das Jungbier war nach 14 Tagen im Gäreimer demgemäß auch schon recht klar (ohne Cold Crash). Flaschengärung ist trotzdem schnell gestartet.
Viele Grüße
Johannes
Bier = flüssige Lebensfreude
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- chimicu
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Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
Hallo Johannes, hast du das Bier schon probiert? Was kannst du berichten?Johnny Eleven hat geschrieben: ↑Samstag 7. Dezember 2024, 11:45 Hallo,
für zukünftig Interessierte möchte ich hier auch mal meine Gär-Erfahrung mit der Real Scotland Ale festhalten:
Ich habe die Hefe in einem Red Ale mit 11,3 P StW als Trockenhefe verwendet. Anstelltemperatur war rd. 19 Grad, ich habe dann auf 20 Grad Gärtemperatur kommen lassen. Zum Ankommen hat sie etwas gebraucht (>24 h), ich hatte aber aus Faulheit auch einfach nur aufgestreut (dafür etwas mehr Hefe als nach Rechner erforderlich).
Die Gärung lief dann sehr beständig mit regelmäßigem Exktraktabbau, aber nicht turbomäßig (überwacht durch ein Tilt). Ca. 9 Tage ging es konstant runter, dann eine kleine Pause von ca. 2 Tagen, dann nochmal ein kleiner Abbau. Laut Tilt war der Endwert dann nach ca. 12 Tagen erreicht. Also für OG bei 20 Grad recht lange, dafür aber ziemlich beständig.
Bei mir hat die Hefe einen recht hohen sEVG von 77% erreicht (von 11,3 P StW auf 2,6 % RE; Werte gemessen mit EasyDens), erklärbar durch die Kombirast bei niedrigen 66 Grad. Schüttung war jeweils ca. 47% Golden Promise Pale Malt und Wiener Malz sowie jeweils ca. 3% BEST Special X und Pale Chocolate Malt.
Abfüllung gestern war bis zum Schluss ohne Hefemitnahme problemlos möglich, weil die Hefe sich wirklich super-kompakt als Sediment im Gäreimer abgesetzt hat. Das Jungbier war nach 14 Tagen im Gäreimer demgemäß auch schon recht klar (ohne Cold Crash). Flaschengärung ist trotzdem schnell gestartet.
Viele Grüße
Johannes
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Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
Hallo,
ich habe das Bier noch nicht probiert, weil sich die NG trotz schnellen Starts wider Erwarten sehr in die Länge gezogen hat. Das Bier reift also noch. Ich werde später berichten.
Viele Grüße
Johannes
ich habe das Bier noch nicht probiert, weil sich die NG trotz schnellen Starts wider Erwarten sehr in die Länge gezogen hat. Das Bier reift also noch. Ich werde später berichten.
Viele Grüße
Johannes
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- Johnny Eleven
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Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
So, hier noch der angefragte Bericht zur Hefe im fertigen Bier:
Schon nach kurzer Kaltreifung ist das Bier schön klar, die Hefe sedimentiert wirklich gut. Das Hefesediment in der Flasche ist zudem sehr kompakt und fest, so dass auch bei Flaschennachgärung ohne Probleme bis zum Schluss ohne Hefemitnahme eingeschenkt werden kann.
Im Aroma empfinde ich die Hefe - ebenso wie meine Vorschreiber - als komplex (auch in 1. Führung): Das Aroma ist ganz leicht phenolisch (ein Hauch belgisch), daneben holzig-würzig-leicht rauchig, ein wenig Trockenfrüchte. Echt eine interessante Mischung, die ich so noch nicht kannte.
Allerdings hat die Hefe bei mir trotz überdurchschnittlich hohem (und vor Abfülung seit mehreren Tagen stabilem) sEVG von 77% (bei Abfüllung) in der Flasche offensichtlich noch etwas weitergearbeitet, denn die NG dauerte nicht nur recht lange und führte zu einigem Druckaufbau, das Bier ist auch etwas überkarbonisiert. Also ist Vorsicht geboten, nicht zu früh abfüllen.
Insgesamt werde ich die Hefe wegen ihres recht außergewöhnlichen Geschmacksprofils aber sicher nochmal verwenden.
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Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
Danke, jetzt braucht sie nur mehr geliefert werden :-)
Prost und Gesundheit
Peter
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- Johnny Eleven
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Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
Hallo,
ich habe jüngst festgestellt, dass Gozdawa in deren Webshop die Real Scotland Ale Yeast nicht mehr anbietet, ebensowenig übrigens die VLB RH.
Eine direkte Nachfrage bei Gozdawa hat ergeben, dass die Produktion beider Hefestämme (leider) eingestellt wurde.
Zumindest die Real Scotland Ale ist aber noch in einigen Shops verfügbar, u.a. in einem Ebay-Shop von Gozdawa selbst. Ich habe mir davon noch ein paar Päckchen auf Vorrat bestellt, weil sie wirklich eine besondere Trockenhefe ist.
Viele Grüße
Johannes
ich habe jüngst festgestellt, dass Gozdawa in deren Webshop die Real Scotland Ale Yeast nicht mehr anbietet, ebensowenig übrigens die VLB RH.
Eine direkte Nachfrage bei Gozdawa hat ergeben, dass die Produktion beider Hefestämme (leider) eingestellt wurde.
Zumindest die Real Scotland Ale ist aber noch in einigen Shops verfügbar, u.a. in einem Ebay-Shop von Gozdawa selbst. Ich habe mir davon noch ein paar Päckchen auf Vorrat bestellt, weil sie wirklich eine besondere Trockenhefe ist.
Viele Grüße
Johannes
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Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
Das ist sehr schade, die waren echt besonders. Die zwölfte umgepackte und anders gelabelte S-04 oder 34/70 braucht keiner....
Grüße Johannes
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Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
Die VLB RH ist meines Wissens die Saflager S-23.
- Johnny Eleven
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Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
Ja, das müsste der gleiche Hefestamm sein; und die VLB-Hefe gibt es neben Fermentis ja auch noch von anderen Herstellern, bspw. als Fermolager Berlin.
Aber die Real Scotland Ale Yeast schien mir ziemlich unique gewesen zu sein.
Viele Grüße
Johannes
Aber die Real Scotland Ale Yeast schien mir ziemlich unique gewesen zu sein.
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Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
Laut hersteller S-23 hat 9-11% Alkoholtoleranz RSAY nur 5,5% (ob dass stimmt?).
Hat jemand hier ein Bier der über 6% war damit gebraut?
Vielleicht es ist eine Mischung von 2 Hefen, wie bei manchen Mangrove Jack's Hefen.
S-23 & Brothefe?
Hat jemand hier ein Bier der über 6% war damit gebraut?
Vielleicht es ist eine Mischung von 2 Hefen, wie bei manchen Mangrove Jack's Hefen.
S-23 & Brothefe?

- riegelbrau
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Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
Nich verwechseln! Es ging hier NUR um die VLB RH!!riegelbrau hat geschrieben: ↑Freitag 23. Mai 2025, 19:45 Die VLB RH ist meines Wissens die Saflager S-23.
Die RSAY11 ist ja auch obergärig...
- Johnny Eleven
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Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
?Shenanigans hat geschrieben: ↑Samstag 24. Mai 2025, 11:58 Laut hersteller S-23 hat 9-11% Alkoholtoleranz RSAY nur 5,5% (ob dass stimmt?).
Hat jemand hier ein Bier der über 6% war damit gebraut?
Vielleicht es ist eine Mischung von 2 Hefen, wie bei manchen Mangrove Jack's Hefen.
S-23 & Brothefe?![]()
Die Gozdawa VLB RH (= S-23) und die Gozdawa RSAY sind zwei unterschiedliche Hefen.
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Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
Oops ich habe mich vergucktJohnny Eleven hat geschrieben: ↑Samstag 24. Mai 2025, 13:38?Shenanigans hat geschrieben: ↑Samstag 24. Mai 2025, 11:58 Laut hersteller S-23 hat 9-11% Alkoholtoleranz RSAY nur 5,5% (ob dass stimmt?).
Hat jemand hier ein Bier der über 6% war damit gebraut?
Vielleicht es ist eine Mischung von 2 Hefen, wie bei manchen Mangrove Jack's Hefen.
S-23 & Brothefe?![]()
Die Gozdawa VLB RH (= S-23) und die Gozdawa RSAY sind zwei unterschiedliche Hefen.

Es würde mir trotzdem interessieren ob Jemand hier ein Bier mit über 6% Alc. damit (RSAY) gebraut hat.
Vielleicht bestelle ich ein paar Tuten vor die vom Markt verschwindet.

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Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
Ich habe gerade 2 Tuten RSAY bei Ebay bestellt.
Zu erst wird ich ein Schottisch Light damit brauen.
Es gibt kein GOZDAWA Hefen in Beersmith, also das Rezept wie unten aber mit RSAY anstatt 1728.
Das Endvergärungsgrad könnte ein bisschen hoher sein mit ein ca. 3.5% Bier am ende.
Zu erst wird ich ein Schottisch Light damit brauen.
Es gibt kein GOZDAWA Hefen in Beersmith, also das Rezept wie unten aber mit RSAY anstatt 1728.
Das Endvergärungsgrad könnte ein bisschen hoher sein mit ein ca. 3.5% Bier am ende.
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Re: Erfahrungen zur GOZDAWA Real Scotland Ale Yeast 11?
DIe Hefe vergärt Maltotriose teilweise, also ca. 75% bei 66°C Kombirast sollten erreicht werden.Shenanigans hat geschrieben: ↑Sonntag 8. Juni 2025, 18:01 Ich habe gerade 2 Tuten RSAY bei Ebay bestellt.
Zu erst wird ich ein Schottisch Light damit brauen.
Es gibt kein GOZDAWA Hefen in Beersmith, also das Rezept wie unten aber mit RSAY anstatt 1728.
Das Endvergärungsgrad könnte ein bisschen hoher sein mit ein ca. 3.5% Bier am ende.
Ich habe mir jetzt auch zwei Pakete bei brauen.de gesichert und direkt in die Tiefkühltruhe verfrachtet.
Auf Youtube: The British Pint