Nachdem das do-it-yourself Brauset zu mehr angeregt hat, bin ich nun einer von euch (in Ausbildung) :).
Habe schon stundenlang alle möglichen Threads durchgelesen und versucht Verknüpfungen zu ziehen, das Wissen ist allerdings dafür noch nicht ausreichend vorhanden, daher hier ein eigener Thread:
Infos (hoffentlich ausreichend)
Sud insgesamt: 21L (mit Nachguss 12L)
Hefe: W34/70 20g (vor Zugabe angereichert mit Wasser für 20min auf Zimmertemp.)
Schüttung: nur Pilsener Malz 5kg
Hopfen: Herkules Typ 90 18,4g
Herauskommen soll(te) ein "klassisches" Pils, möglichst ohne Fruchtnote ;)
Alles lagert bei 12-13°C im Keller.
Beim Malzen, läutern, rasten etc bin in nach der Brauanleitung des do-it-yourself Sets verfahren (was dabei super funktioniert hat).
Nun wurde der Sud vor 12 Tagen in den Gäreimer gefüllt, Stammwürze gespindelt: 12°P. Leider hat die Gärung nicht wirklich Fahrt aufgenommen, es war kein Schaum zu sehen und das Blubbern im Spund hielt sich auch sehr in Grenzen, nun seit Tagen nicht mehr vorhanden. Würze hat aktuell 8°P, aber dies auch schon seit 4 Tagen und keine Tendenz sichtbar. Endvergärungsgrad liegt entsprechend bei mageren 35%. Ich weiß dass es bei dieser Hefe auch zu langen Gärzeiten kommen kann, jedoch erscheint mir nach 12 Tagen eine Differenz von 4°P doch etwas wenig, zumal scheinbar auch kein "Leben" mehr drin steckt...
Habt ihr Tips wie man da noch weiter verfahren könnte? Habe gestern schon einmal umgerührt um die Hefe wieder in Wallung zu bringen, scheinbar (noch) ohne Ergebnis. Zuckerzusatz!? Noch etwas Hefe hinzu!? Wärmer stellen!? Einfach nur Geduld haben!? Ich bin ratlos und möchte die 20l ungern wegkippen.
Bin für alle Tips sehr dankbar da, wie erwähnt, noch blutiger Anfänger. Wahnsinnig interessant die Welt des Bierbrauens, leider erst nach der Zutatenbestellung festgestellt dass es nicht so einfach mit : "ich kipp dat mal zusammen, waremmachen, umrühren, wird schon" getan ist

VG