Es ist besser, wenn Du die Würze zuerst auf ca. 1K tiefer als Deine gewünschte Gärtemperatur abkühlst (= Anstelltemperatur) und dann die Hefe anstellst. Bei Flüsssighefe (wie bei einem Starter) das vorherige Belüften der Würze nicht vergessen.slimcase hat geschrieben: Samstag 6. März 2021, 17:48 Ich habe meine ca 50L Würze mit 12% bei 20°mit dem 1750ml angestellt und danach in den 9-10° Gärschrank verfrachtet.
Nach dem Anstellen kannst Du die Jungbiertemperatur auf Gärtemperatur ansteigen lassen.
Frage an die Hefe-Experten, wäre das folgende Vorgehen besser gewesen?
In diesem Fall (zu wenig Starter) hätte ich noch etwas anderes probiert:
- Von den 1750 ml hätte ich ca. 1250 ml (= 25% der eigentlich gewünschten 5l) sofort zugegeben.
So hatt die Würze sofort Hefe um Oxidation zu reduzieren und kann schon mal zum Arbeiten beginnen.
- Die restlichen 500 ml Starter mit 3 Litern der frischen Würze nochmal auf den Rührer gestellt und am nächsten Morgen zur Würze in den Kühlschrank gestellt.
- Bei Erreichen der Anstelltemperatur der Würze (siehe oben) und nach Abkühlen des 3,5l-Starters in die Würze geben.
- Dann die Temperatur um 1° auf Gärtemperatur anheben.
Das übrige Päckchen Trockenhefe (gleiche Hefe?) hättest Du bei Erreichen der Gärtemperatur auf jeden Fall nach Rehydrierung zugeben können.
Gruß Erwin