Neuer Sud - neues Glück.
Mein erster Sud war ja ein Weißbier, angestellt bei ca. 20° mit der 3068 von Wyeast. Da hatte ich ca. 2 Stunden nach der Aktivierung des Hefe-Packs schier schon Panik, das das Ding platzt. Dann angestellt und ab gings - Rückblickend war die erste Gärung nach ca. 48h durch. Habs dann zwar noch stehen lassen, aber wie gesagt, nach 2 Tage war der Endpunkt schon erreicht.
Jetzt allerdings: Ein Bier Richtung Märzen/Rotbier, Hefe is die 1028 Wyeast (auch Obergärig). Nach 2, 3 Stunden nach der Aktivierung: Gar nix. Dann trotzdem angestellt (auch bei knapp 19°). Hefegabe am Freitag, 30.07. um ca. 20.00 Uhr bei 1.050. Erstes Lebenszeichen am Sonntag, 01.08. um ca. 22.00 Uhr. Aktueller Stand gerade eben: 1.037. Es blubbert auch zärtlich vor sich hin - die Gärung plätschert also so vor sich hin.
Wenn ich in den Gärbottich gucke sieht das eigentlich sehr fein aus - schöne Kräusen und riecht auch sehr geil "bierig". Bin aber natürlich trotzdem verunsichert...
Wie gesagt - 2. Sud, von dem her hab ich da halt noch gar kein Gefühl... War das mit dem Weißbier ungewöhnlich schnell, oder is das jetzt ungewöhnlich langsam? Oder passt das trotzdem und es is halt so unterschiedlich - weil ja auch stark unterschiedliche Hefe.
Was meint ihr? Gleich wegschütten oder Ruhe bewahren und sich auf ein gutes Bier freuen - hart gesprochen?

Viele Grüße
Rainer
P.S.: Achja, die "einfachen" Fehler (Hefe noch bis Ende 2021 Haltbar, Kalt gelagert, Aktivator-Pack 100%ig gecrasht, Beutel vor dem anstellen/aufschneiden Desinfiziert, Hefe & Würzetemperatur identisch...) habe ich eigentlich alle ausgeschlossen...