Brewdog Biere - allgemein

[DerDallmann]

Brewdog fand ich eigentlich mal ganz cool.

Aber eine Entwicklung finde ich sehr uncool...
Die Biere kommen auf den Markt und haben zu dem Zeitpunkt meist eine gute Qualität, sind lecker etc.
Dann irgendwann werden die Biere aber konsequent runtergerechnet und massentauglich "verbilligt".

Punk IPA
https://www.brewdog.com/eu_de/punk-ipa-440ml-eu
Hat mittlerweile nur noch 5,6%, das hatte zum Start 6,0% (ok, das ist schon lange so, seit 2010)

Hazy Jane
https://www.brewdog.com/eu_de/hazy-jane-440-eu
Nur noch 5,0%, das kam ursprünglich mal mit 7,2% auf den Markt.

Selbst der Elvis Juice, der bis vor kurzem noch mit 6,5% daher kam...
https://www.brewdog.com/eu_de/brewdog-elvis-juice-eu
5,1%

Geschmacklich merkt man es leider auch, logischerweise. Am Hopfen wurde sicher auch ordentlich gedreht.

[scne59]

Das originale Hazy Jane ist doch jetzt Double Hazy mit 7,2% und es gibt noch Tripple Hazy mit 9,5%. Da kann man eigentlich nicht meckern.
Aber meine letzte Lieferung war durch die Bank hopfenaromatisch auch sehr schwach auf der Brust.
Und ich dachte schon, es liegt an Corona...

[Shenanigans]

Ich fande auch dass die IPAs in der Probepackung ein bisschen lasch waren.
Zu erst habe ich gedacht dass die alt waren aber laut die Stampeln auf den Dosen die waren teileweise erst vor 2 wochen abgefuellt.

[§11]

In USA hat das Hazy Jane immer noch 7.2% https://shopusa.brewdog.com/products/ha ... can-6-pack

[DerDallmann]

Ich finde das richtig schäbig.
Das Elvis hab ich vor kurzem noch mit 6,5% getrunken und dacht "immerhin noch ein "echtes IPA in der lineup"....

[§11]

Das ist interessant, in den USA werden nach wie vor die original Rezepte gebraut:
Hazy Jane 7.2%
Elvis Juice 6.5%

Dafür hat das Punk IPA hier nur 5.2%

Lost Lager USA 4.7% D 4.5% AUS 4.5%
Jet Black Heart Nitro USA 4.7% D 6.0% AUS 4.7%
Double Punk USA 8.5% D 8.2%

[§11]

Ich finde das richtig schäbig.

Naja, die Frage ist ob es schäbig ist, oder ob man den Geschmack an den Markt anpasst. Das machen einige Brauereien. Guinness ist ein gutes Beispiel dafür, die passen den Geschmack und auch die "Parameter" an den jeweiligen Markt und die lokalen Gegebenheiten an.

[DerDallmann]

Hmm, meinst du der Deutsche möchte lieber IPAs mir 5%, der Ami hats lieber kräftiger und sie bleiben bei 7,2%? Das ist natürlich möglich.

[scne59]

Hmm, meinst du der Deutsche möchte lieber IPAs mir 5%, der Ami hats lieber kräftiger und sie bleiben bei 7,2%? Das ist natürlich möglich.

Nein. Produktmanager glauben nur, dass das so ist. ;-)
Und irgendwann kommen die Controller und fragen, ob das mit dem vielen teuern Hopfen denn wirklich sein muss....

Aber Spaß beiseite.
Die haben das Hazy Jane von 7,2% auf 5% gedrosselt und kurz danach das alte Rezept als "O-G Hazy" mit 7,2% wieder ins Programm genommen. Und als sie dann das "Tripple Hazy" mit 9,5% eingführt haben, wurde "O-G Hazy" in "Double Hazy" umbenannt.
Vermutlich feinstes Party-Gyle.

Und wenn es in den USA nur eine Sorte davon gibt, dann ist das halt die 7,2% Version unter dem originalen Namen, denn "Double Hazy" wäre dann ja etwas merkwürdig.

[Barney Gumble]

Ich finde jetzt mal ganz platt, dass es durchaus auch mit weniger Alk bei Brewdog-Bieren immer noch ganz gut zugeht, wenn ich es mit anderen US-style-Bieren vergleiche. Bei dem geschenkten Set letztens war kein einziges bitter nachhängend oder aromaschwach, ganz im Gegenteil