Ich will zwar nicht zu viel vorwegnehmen, aber dieses Rezept hat es echt in sich... Bei der Menge an Wacholderbeeren habe ich erst echt die Hand vor den Kopf gehauen

Aber seht selbst :-)
Die Schüttung besteht aus..
Münchner, Pilsner, Roggen, Caraaroma, Reishülsen und ... wie kann es anders sein ... Wacholderbeeren.
Das Roggenmalz hat eine komische Farbe finde ich, hat aber den Geschmackstest bestanden

Hier wird alles geschrotet was geschrotet werden musste.
Die ersten 113g Wacholderbeeren für die Maische. Vor dem Einmaischen habe ich sie im Mörser zerstoßen.
Die Reishülsen helfen später beim Treberaufbau.
Danach gings los, 64°C 60min Kombirast, wie man es von den Amis so kennt.
Inzwischen ist alles teilautomatisiert. Das Maischen wird komplett vom BrewPi übernommen, aber das Läutern und das Kochen ist noch manuell. Eine kleine Pumpe hilft aber zum Befördern der Würze in die Pfanne.
Geläutert wird in den Läutergrant unter dem die kleine Pumpe montiert ist.
Vor den Nachgüssen schneide ich den Treber immer etwas ein.
Beim Kochen kommen dann erneut Wacholderbeeren hinein. Und zwar wieder 114g. 50% zu Beginn und 50% bei flameout.

Zielstammwürze von 19°P nicht erreicht, aber war trotzdem mit dem Brautag zufrieden. Keine großen Pannen :-)
Am Ende kam dann noch der Starter rein und es wurde kräftig belüftet.
Vergoren wurde dann bei 8°C für 2-3 Wochen. Am Ende habe ich alles abgefüllt, nachgären + reifen lassen und dann in die Lagerung gestellt.
Tatsächlich habe ich auch vor der Lagerung einmal probiert.. Seehr interessant

Die Lagerung wird dem Bier aber noch sehr gut tun, da bin ich mir sicher.
In den nächsten Wochen designe ich dann das Etikett und schicke die Flaschen an die anderen Teilnehmer.
Klasse Aktion und ich freue mich schon auf eure Biere!
Viele Grüße
Tobi
