ich habe schon länger Gefallen an hellen Lagerbieren mit ausgeprägtem Hopfenaroma gefunden und nutze hierfür bisher immer die 80°C Whirlpool-Gabe. Ich bin letztens auf den Begriff „Maischehopfung“ gestoßen und habe herausgefunden, dass dieses Hopfungsverfahren vom Effekt mit der Vorderwürzehopfung vergleichbar sein soll. Zu dem Thema gibt es leider sehr wenige Infos und Erfahrungswerte, darum möchte ich das hier im Forum mal anstoßen:
>> Wer von Euch braut regelmäßig mit einer Maischehopfung bzw. wie sind die Erfahrungen dazu?
Quelle: https://brauerei.mueggelland.de/hopfenausnutzung.html Ich habe mir das Rezept-Berechnungs-Tool von Mügelland geschnappt und mein „Standard-Lager“ darin eingetippt.
Folgende Parameter sind immer gleich:
Ausschlagvolumen: 60 L
Kochvolumen: 65 L
St.W. 12,0 °P
Bittere: 23 IBU
Hopfen: Tradition 5,4 % alpha
Hier meine Hopfung bei meinem Standard-Lager (ohne WP-Hopfung o.ä.) Möchte ich nun einen Aroma-Eindruck von „mäßig“ mit 5 mg/L erreichen, ergeben sich folgende Hopfungen:
Maischehopfung: Whirlpoolgabe bei 80°C Hopfenstopfen (nach Abschluss der Hauptgärung) Verwendete Hopfenmenge gesamt:
Maischehopfung: 248 g
Whirlpool: 245 g
Stopfen 225 g
Habe ich einen geschmacklichen Unterschied zu erwarten und falls ja – wie kann ich mir das vorstellen? Letztendlich wird eine Versuchsreihe am meisten Aufschluss geben, trotzdem möchte ich mich vorab nach Erfahrungen erkundigen.
Würde mich freuen, wenn der eine (und auch der andere) was dazu schreiben möchte, großes Dankeschön schonmal!
