Hallo Kollegen,
habe gestern zu Halloween meine beiden Pumpkin Ales (letztes und dieses Jahr) gegeneinander probiert.
Rechts ist das aus dem letzten Jahr, mit einer röstigen Brown Ale Schüttung.
Links ist das neue, ungefähr mit einer Dunkel Schüttung ohne Röstmalz. Wir hatten so viel Kürbis im Garten, dass ich dann doch dieses Jahr relativ kurzfristig ein Pumpkin Ale gemacht habe...
Das neue ist noch ein bisschen jung und sehr trüb, aber das wird noch.
Bei dem alten ist die Kombination aus Hopfen und Ingwer etwas too much, zwar mittlerweile runder geworden, aber ca 45 IBU und 50 g frischer Ingwer (auf 20l) ist in der Kombination etwas viel.
Das neue hat 30 IBU und nur die Hälfte Ingwer. In dem neuen ist zusätzlich Muscovado, das passt sicher auch gut.
Zum Thema Läutern und Gummirast: Ich habe weder letztes noch dieses Jahr eine solche Rast gemacht, das war letztes Jahr kein Problem, in diesem Jahr war das Läutern ziemlich mühsam... Würde nächstes Mal doch eine Gummirast probieren.
Insgesamt muss ich sagen, dass mir der Stil gefällt, wenn man es denn mit den Gewürzen nicht übertreibt, sprich das noch nach Bier schmeckt.
Den Kürbis habe ich allerdings nicht wirklich schmecken können...
Edit: Noch grob das Rezept dieses Jahres skizziert:
2 kg Wiener Malz
2 kg Münchner Malz
1 kg Abbey Malt (als Cara-Komponente)
300 g Melanoidin Malz
Sauermalz
1.7 kg Hokkaido mit 200 g Demerara Zucker im Ofen gebacken (ca. 60 Minuten)
Kombirast 60 Minuten
60 Minuten gekocht
30 IBU Cascade (VWH und Whirlpool)
Gewürze im Whirlpool:
300 g Muscovado
25 g Ingwer
1 tsp indischer Koriander
1 tsp Muskatnuss
2.5 tsp Zimt
Hefe US-05
Am Ende (mit Zucker für die Karbonisierung) 6.2 % Vol Alkohol