Konzept Flaschenwaschanlage - Fragen/Eure Ideen
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Konzept Flaschenwaschanlage - Fragen/Eure Ideen
Liebe Braugemeinde,
bei vielen Themen gehen ja unsere Meinungen teils weit auseinander. Nicht so beim Punkt, dass Flaschenwaschen nicht zur Lieblingsbeschäftigung des Hausbrauers gehört.
Die Flaschenwaschanlage rückt auch auf meiner Wunschliste immer weiter nach oben. guenne-man hat hierzu mit seinem Geschirrspülereinsatz ja gerade eine Steilvorlage gegeben, so dass ich mir jetzt auch so meine Gedanken gemacht habe und diese euch nicht vorenthalten möchte.
Ich bin mir aber in einigen Punkten nicht sicher, so dass ich gerne einmal eure Meinung / Rückmeldung einholen wollte, bevor ich mich mit der Bastelei verzettele.
Für die Waschanlage soll das übliche Rohrsystem (Kupferrohr), auf das die Flaschen (geplant für 20x 0,5l-Flaschen) aufgesetzt werden, siehe auch viewtopic.php?f=22&t=3207, in einer Kunststoffbox mit Deckel installiert werden. Von der Box geht ein Ablauf in einen Eimer mit der Reinigungsflüssigkeit. In dem Eimer sitzt eine Tauchpumpe (z.B. Kärcher SCP 6000) und pumpt die Reinigungsflüssigkeit in das Rohrsystem. Eine Tauchpumpe deshalb, weil diese ohne viel Bastelei anschließbar ist und "wasserdicht" ist.
Die Tauchpumpe soll deswegen in einem separaten Einmer sitzen, weil sich hier ein höherer Flüssigkeitspegel als in der Box einstellt und so die Pumpe nicht trockenlaufen kann. Desweiteren kann der Eimer einfach mit einer anderen Flüssigkeit ausgetauscht werden, um so z.B. nach einem Spülgang mit Oxi-Reiniger einen Spülgang mit klaren Wasser durchzuführen (oder wie auch immer, zumindest sehe ich beim Handling einige Vorteile).
1) Tauchpumpe
2) Zulauf
3) Rohrsystem zur Flaschenaufnahme
4) Sprühdüse zur äußeren Reinigung (nicht so wichtig)
5) "Waschbox"
6) Eimer mit Reinigungsflüssigkeit (austauschbar)
7) Füllstand "Waschbox"
8) Füllstand Eimer
Hier meine Fragen an euch:
A) Habt ihr so etwas ähnliches vielleicht schon einmal umgesetzt und könnte sagen, ob die Waschanlage in der Form funktioniert kann und ob/an welcher Stelle die Fallstricke liegen?
B) Die Pumpe hat eine Förderleistung von 6.000 l/h (Herstellerangabe, wahrscheinlich ohne größere Druckverluste). Wenn sich diese so realisieren, schießt in 6 Sekunden einmal das komplette Volumen an Reinigungsmittel in die Flasche (0,5l). Wäre das ausreichend oder ist die Pumpe über- oder unterdimensioniert?
C) Die Pumpe ist nur für Flüssigkeiten mit einer Temperatur bis 35 °C ausgelegt. Wären diese Temperaturen zur Reinigung (mit z.B. Oxi) geeignet oder müssen es zwingend höhere Temperaturen sein, um ein vernünftiges Reinigungsergebnis zu erzielen?
D) Ich denke, dass die Materialkosten etwa bei 100 EUR liegen (50 EUR Pumpe, 30 EUR Rohre, Winkel und T-Stücke und 20 EUR für Box Anschlüsse und sonstiges). Würde das so passen?
LG BK96
bei vielen Themen gehen ja unsere Meinungen teils weit auseinander. Nicht so beim Punkt, dass Flaschenwaschen nicht zur Lieblingsbeschäftigung des Hausbrauers gehört.
Die Flaschenwaschanlage rückt auch auf meiner Wunschliste immer weiter nach oben. guenne-man hat hierzu mit seinem Geschirrspülereinsatz ja gerade eine Steilvorlage gegeben, so dass ich mir jetzt auch so meine Gedanken gemacht habe und diese euch nicht vorenthalten möchte.
Ich bin mir aber in einigen Punkten nicht sicher, so dass ich gerne einmal eure Meinung / Rückmeldung einholen wollte, bevor ich mich mit der Bastelei verzettele.
Für die Waschanlage soll das übliche Rohrsystem (Kupferrohr), auf das die Flaschen (geplant für 20x 0,5l-Flaschen) aufgesetzt werden, siehe auch viewtopic.php?f=22&t=3207, in einer Kunststoffbox mit Deckel installiert werden. Von der Box geht ein Ablauf in einen Eimer mit der Reinigungsflüssigkeit. In dem Eimer sitzt eine Tauchpumpe (z.B. Kärcher SCP 6000) und pumpt die Reinigungsflüssigkeit in das Rohrsystem. Eine Tauchpumpe deshalb, weil diese ohne viel Bastelei anschließbar ist und "wasserdicht" ist.
Die Tauchpumpe soll deswegen in einem separaten Einmer sitzen, weil sich hier ein höherer Flüssigkeitspegel als in der Box einstellt und so die Pumpe nicht trockenlaufen kann. Desweiteren kann der Eimer einfach mit einer anderen Flüssigkeit ausgetauscht werden, um so z.B. nach einem Spülgang mit Oxi-Reiniger einen Spülgang mit klaren Wasser durchzuführen (oder wie auch immer, zumindest sehe ich beim Handling einige Vorteile).
1) Tauchpumpe
2) Zulauf
3) Rohrsystem zur Flaschenaufnahme
4) Sprühdüse zur äußeren Reinigung (nicht so wichtig)
5) "Waschbox"
6) Eimer mit Reinigungsflüssigkeit (austauschbar)
7) Füllstand "Waschbox"
8) Füllstand Eimer
Hier meine Fragen an euch:
A) Habt ihr so etwas ähnliches vielleicht schon einmal umgesetzt und könnte sagen, ob die Waschanlage in der Form funktioniert kann und ob/an welcher Stelle die Fallstricke liegen?
B) Die Pumpe hat eine Förderleistung von 6.000 l/h (Herstellerangabe, wahrscheinlich ohne größere Druckverluste). Wenn sich diese so realisieren, schießt in 6 Sekunden einmal das komplette Volumen an Reinigungsmittel in die Flasche (0,5l). Wäre das ausreichend oder ist die Pumpe über- oder unterdimensioniert?
C) Die Pumpe ist nur für Flüssigkeiten mit einer Temperatur bis 35 °C ausgelegt. Wären diese Temperaturen zur Reinigung (mit z.B. Oxi) geeignet oder müssen es zwingend höhere Temperaturen sein, um ein vernünftiges Reinigungsergebnis zu erzielen?
D) Ich denke, dass die Materialkosten etwa bei 100 EUR liegen (50 EUR Pumpe, 30 EUR Rohre, Winkel und T-Stücke und 20 EUR für Box Anschlüsse und sonstiges). Würde das so passen?
LG BK96
- Morena von Nürnberg
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Re: Konzept Flaschenwaschanlage - Fragen/Eure Ideen
Hallo Brauknecht,
dein Lösungsansatz gefällt mir gut. Glaube das es gut funktioniert, einfavher Aufbau und Abbau. Flexibel im Tausch der einzelnen Schritte.
Kleiner Tip...die Endungen der Kupferrohre flach schlagen. Das austretende Wasser erhält eine höhere Geschwindigkeit und eine breiteren Winkel um auch die Flashenränder innen besser zu erreichen.
Ich habe von dem Bau einer Flaschenankage Abstand genommen und Fülle den größten Teil meines Sudes...etwa 60 Liter in 5 Liter Partyfässchen, den Rest in Flaschen. Diese Menge Flaschen ist überschaubar, ausserdem werden diese Flaschen nach der Anschaffung Grundgereinigt und danach super gepflegt. Da ist die Arbeit nicht so schlimm.
Aber,...bin sicher deine Anlage wird funktionieren. Hat deine Tauchpumpe ein Ventil zur Mengenregulierung?
Gruss Ralf
[EDITH] meint noch...
Konkret:
A1...nein, A2...ja
B .... stell dir die Fördermenge mit einem Ventil in der Druckleite der Pumpe ein
C ..hier muss ich passen, kenn OXI hier in Brasilien nicht
D ...abhängig von der Qualität des Eingekauften..denke geht
dein Lösungsansatz gefällt mir gut. Glaube das es gut funktioniert, einfavher Aufbau und Abbau. Flexibel im Tausch der einzelnen Schritte.
Kleiner Tip...die Endungen der Kupferrohre flach schlagen. Das austretende Wasser erhält eine höhere Geschwindigkeit und eine breiteren Winkel um auch die Flashenränder innen besser zu erreichen.
Ich habe von dem Bau einer Flaschenankage Abstand genommen und Fülle den größten Teil meines Sudes...etwa 60 Liter in 5 Liter Partyfässchen, den Rest in Flaschen. Diese Menge Flaschen ist überschaubar, ausserdem werden diese Flaschen nach der Anschaffung Grundgereinigt und danach super gepflegt. Da ist die Arbeit nicht so schlimm.
Aber,...bin sicher deine Anlage wird funktionieren. Hat deine Tauchpumpe ein Ventil zur Mengenregulierung?
Gruss Ralf
[EDITH] meint noch...
Konkret:
A1...nein, A2...ja
B .... stell dir die Fördermenge mit einem Ventil in der Druckleite der Pumpe ein
C ..hier muss ich passen, kenn OXI hier in Brasilien nicht
D ...abhängig von der Qualität des Eingekauften..denke geht
Zuletzt geändert von Morena von Nürnberg am Montag 20. April 2015, 16:20, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Konzept Flaschenwaschanlage - Fragen/Eure Ideen
Brauknecht96 hat geschrieben:dass Flaschenwaschen nicht zur Lieblingsbeschäftigung des Hausbrauers gehört.

Die Idee gefällt mir.
Ich hätte aber Bedenken, dass die Pumpe trotzdem Luft zieht.
Die wird das Wasser vermutlich schneller aus dem Eimer mit Druck in die Box Pumpen, als es (dann ohne Druck) wieder zurücklaufen kann. Vermutlich wird erstmal der Pegel in der Box steigen und dann ist der Eimer leer.
Musst vermutlich mit der Grösse der Rückleitung etwas rumexperimentieren.
Gruß, Peter.
--
- Johannes_Bernhard
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Re: Konzept Flaschenwaschanlage - Fragen/Eure Ideen
Würde zu einer Laugenpumpe tendieren, wie sie auch in Spülmaschinen zu finden ist. Damit solltest du auch günstiger wegkommen.
- Morena von Nürnberg
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Re: Konzept Flaschenwaschanlage - Fragen/Eure Ideen
Die Leistung solch eines Pümpchens wär mir zu wenig...Johannes_Bernhard hat geschrieben:Würde zu einer Laugenpumpe tendieren, wie sie auch in Spülmaschinen zu finden ist. Damit solltest du auch günstiger wegkommen.
Nehmen wir an das 20 Flaschen auf Kupferrohre gesteckt werden, da pieselts dan nur noch raus.
- emilio
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Re: Konzept Flaschenwaschanlage - Fragen/Eure Ideen
Ich würde mal behaupten, dass man da mit der Spülmaschinenlösung deutlich schneller und billiger weg kommt. Da bekommt man eine gebrauchte ja auch für einen Appel und ein Ei. So wie guenne-man mach ich das seit bestimmt 15 Suden. Die Etiketten gehen ab und die Flaschen sind blitze blank.
Gruß,
Andreas
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Andreas
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Re: Konzept Flaschenwaschanlage - Fragen/Eure Ideen
Morena von Nürnberg hat geschrieben:Die Leistung solch eines Pümpchens wär mir zu wenig...Johannes_Bernhard hat geschrieben:Würde zu einer Laugenpumpe tendieren, wie sie auch in Spülmaschinen zu finden ist. Damit solltest du auch günstiger wegkommen.
Nehmen wir an das 20 Flaschen auf Kupferrohre gesteckt werden, da pieselts dan nur noch raus.
Er meint die große Umwälzpumpe, nicht die kleine für Abwasser.
Gruß Artur
- Morena von Nürnberg
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Re: Konzept Flaschenwaschanlage - Fragen/Eure Ideen
Ok, kann sein. Es gibt ja viele Lösungen. Die mit der Tauchpumpe find ich praktischer.
Ich kühl mit so nem Ding hier mein Bier auf Anstelltemperatur. Auf und Abbau geht immer schnell, Gardena sei Dank.
Ich kühl mit so nem Ding hier mein Bier auf Anstelltemperatur. Auf und Abbau geht immer schnell, Gardena sei Dank.
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Re: Konzept Flaschenwaschanlage - Fragen/Eure Ideen
@Brauknecht96,
die Waschanlage sollte für höhere Temperaturen ausgelegt sein.
Gruß Artur
die Waschanlage sollte für höhere Temperaturen ausgelegt sein.
Gruß Artur
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Re: Konzept Flaschenwaschanlage - Fragen/Eure Ideen
Die Basisidee ist vieleicht gar nicht schlecht, aber es gibt doch einiges zu Beachten.
1.) Wie sehen denn die Reinigungsschritte aus?
- normaler Weise ist der erste Schritt doch "mit kaltem Wasser spühlen", oder?
- der zweite Schritt: "Wasser mit RM ausdrücken" (oder man nimmt die Verdünnung in Kauf, bzw rechnet die im RM Ansatz mit ein)
- drittens: Kreislauf Reinigung
- 4tens RM mit Wasser ausdrücken
- 5tens Desi
-6tens Desi ausspühlen!?
Der Eimer sollte, mit Pumpe drin (verdengt Volumen), ein Volum haben, dass ausreicht für das ganze System (Schlauche, Leitungen, Rücklauf (Wanne) und das 1,5-fache für die Pumpen-Ansaugseite.
=> Frisches Wasser in den Eimer und dann im Kreislauf? Dann pumpst Du Dir auch die Bierreste (zwar verdunnt, aber immerhin) im Kreislauf.
=> Besser: Frisches Wasser in den Eimer, Rücklauf auf Kanal. (Eimer mit Wasserschlauch während des Sühlens immer voll halten, vorrausgesetzt Wasserversorgung ausreichend))
=> Dann Pumpe aus und RM ansetzen. (in der Zeit läuft die Kammer leer)
=> RM im Kreislauf
=> Pumpe aus, Eimer leeren, kurz ausspühlen, Eimer mit frischem Wasserfüllen, Rücklauf auf Kanal, (evtl. Vorlauf kurz auf Kanal, um die Pumpe mit Wasser zu spühlen) Pumpe an, Eimer mit frischem Wasser nachfüllen.
=> Evtl: Pumpe aus, neuer Eimer mit frischem Wasser, nach spühlen und dann Desi dazugeben, im Kreislauf.
2.) Verrohrung:
Natürlich solltest Du wissen mit wieviel Wasser/h Du jede Flasche spühlen willst. Wichtig is hierbei aber auch der Druck! Die Spritzdüsen arbeiten optimal, wenn der Wasserstrahl die 1,5-fache Höhe der Flasche hat.
Damit sich die Wassermenge und der Druck gleichmäßig verteilen, ist die Verrohrung ausschlag gebend.
Rückwärds betrachtet muß die Summe aller Flächen passen. Die Summe aller Durchläufe (40 Spritzköpfe (20 oben, 20 unten)) dürfen höchstens der hälfte des Auslaufes der Pumpe haben. Die Hälfte der Duchgangsfläche am Auslauf der Pumpe muß die jeweilige Verteilerleitung aufweisen (eine untern, eine oben) Also voller Durchmesser bis in die Mitte der beiden Verteilerleitungen, T-Stück und jeweils verjüngung auf die halbe Durchgangsfläche.
Von den jeweiligen Verteilerleitungen gehen jeweils 4 oder 5 horezontale Leitungen ab mit 4 oder 5 vertikalen Leitungen. Die Summe der Jeweiligen Durchgangsflächen muß immer der nächtgrößeren entsprechen.
Verstehen?
1.) Wie sehen denn die Reinigungsschritte aus?
- normaler Weise ist der erste Schritt doch "mit kaltem Wasser spühlen", oder?
- der zweite Schritt: "Wasser mit RM ausdrücken" (oder man nimmt die Verdünnung in Kauf, bzw rechnet die im RM Ansatz mit ein)
- drittens: Kreislauf Reinigung
- 4tens RM mit Wasser ausdrücken
- 5tens Desi
-6tens Desi ausspühlen!?
Der Eimer sollte, mit Pumpe drin (verdengt Volumen), ein Volum haben, dass ausreicht für das ganze System (Schlauche, Leitungen, Rücklauf (Wanne) und das 1,5-fache für die Pumpen-Ansaugseite.
=> Frisches Wasser in den Eimer und dann im Kreislauf? Dann pumpst Du Dir auch die Bierreste (zwar verdunnt, aber immerhin) im Kreislauf.

=> Besser: Frisches Wasser in den Eimer, Rücklauf auf Kanal. (Eimer mit Wasserschlauch während des Sühlens immer voll halten, vorrausgesetzt Wasserversorgung ausreichend))
=> Dann Pumpe aus und RM ansetzen. (in der Zeit läuft die Kammer leer)
=> RM im Kreislauf
=> Pumpe aus, Eimer leeren, kurz ausspühlen, Eimer mit frischem Wasserfüllen, Rücklauf auf Kanal, (evtl. Vorlauf kurz auf Kanal, um die Pumpe mit Wasser zu spühlen) Pumpe an, Eimer mit frischem Wasser nachfüllen.
=> Evtl: Pumpe aus, neuer Eimer mit frischem Wasser, nach spühlen und dann Desi dazugeben, im Kreislauf.
2.) Verrohrung:
Natürlich solltest Du wissen mit wieviel Wasser/h Du jede Flasche spühlen willst. Wichtig is hierbei aber auch der Druck! Die Spritzdüsen arbeiten optimal, wenn der Wasserstrahl die 1,5-fache Höhe der Flasche hat.
Damit sich die Wassermenge und der Druck gleichmäßig verteilen, ist die Verrohrung ausschlag gebend.
Rückwärds betrachtet muß die Summe aller Flächen passen. Die Summe aller Durchläufe (40 Spritzköpfe (20 oben, 20 unten)) dürfen höchstens der hälfte des Auslaufes der Pumpe haben. Die Hälfte der Duchgangsfläche am Auslauf der Pumpe muß die jeweilige Verteilerleitung aufweisen (eine untern, eine oben) Also voller Durchmesser bis in die Mitte der beiden Verteilerleitungen, T-Stück und jeweils verjüngung auf die halbe Durchgangsfläche.
Von den jeweiligen Verteilerleitungen gehen jeweils 4 oder 5 horezontale Leitungen ab mit 4 oder 5 vertikalen Leitungen. Die Summe der Jeweiligen Durchgangsflächen muß immer der nächtgrößeren entsprechen.
Verstehen?

- Morena von Nürnberg
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Re: Konzept Flaschenwaschanlage - Fragen/Eure Ideen
Hallo @Ulrich...
Da hat der Fachmann aus der Kiste geplaudert, oder?
Stimmt, das Wasser der Erstreinigung muss unbedingt verworfen werden. Den ganzen Schmodder am besten erstmal weg.
Plattgeklopfte Kupferrohre und ne ordentliche Pumpe die Menge und Druck macht, wie eben diese Tauchpume sollten gehen.
Da hat der Fachmann aus der Kiste geplaudert, oder?

Stimmt, das Wasser der Erstreinigung muss unbedingt verworfen werden. Den ganzen Schmodder am besten erstmal weg.
Plattgeklopfte Kupferrohre und ne ordentliche Pumpe die Menge und Druck macht, wie eben diese Tauchpume sollten gehen.
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Re: Konzept Flaschenwaschanlage - Fragen/Eure Ideen
Da ligt ja gerate der Hase im Pfeffer: Wenn Du zu viel Druck hast, erzeugst Du Aerosol! Wassernebel ohne Reinigungswirkung, das ist gut für die Desi, aber nicht für die Reinigung. Du brauchst die richtige Menge an Wasser/h mit einem Druck von ca 1,5 - 2,6 bar.Morena von Nürnberg hat geschrieben:Plattgeklopfte Kupferrohre und ne ordentliche Pumpe die Menge und Druck macht, wie eben diese Tauchpume sollten gehen.
Du könntest einen dünnen Edelstahlstift (zB eine dicke Nadel mit 1 -1,5mm Durchmesser) in das Kupferohr legen, bevor du es mit einer Zange oder Hammer zusammenkopfst und dann den Stift wieder herausziehen, so bekommst Du überal den selben Sprüh durchmesser.
- afri
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Re: Konzept Flaschenwaschanlage - Fragen/Eure Ideen
Für eine einfache Reinigung nach beispielsweise langer Lagerzeit der Flaschen sicher machbar. Aber um Dreck, Kippen und ähnliches aus den Buddeln zu bekommen, wird diese Lösung nicht ausreichen, fürchte ich. Ich habe gerade heute eine Kiste mit komplett versifften Flaschen zurück bekommen, die gehen direkt wieder in den Kreislauf. Aus genau diesem Grund: ich kann das als Hobbybrauer nicht leisten, diese Dinger wieder sauber zu bekommen, die Brauerei kann das jedoch. Daher fülle ich meine Sude, die weggehen, in MW mit Kronkorken, die kommen wieder und wandern ungeprüft in den normalen Kreislauf zurück.
Meine selbst geleerten Flaschen werden kurz nach Gebrauch mit Wasser gespült und kurz vor dem Füllen nochmal. Bei einigen ausgesuchten Abnehmern klappt das ebenfalls, die bekommen auch meine Bügelflaschen, aber wenn ich nicht sicher sein kann: immer die grünen Flaschen mit Kronkorken.
Achim
Meine selbst geleerten Flaschen werden kurz nach Gebrauch mit Wasser gespült und kurz vor dem Füllen nochmal. Bei einigen ausgesuchten Abnehmern klappt das ebenfalls, die bekommen auch meine Bügelflaschen, aber wenn ich nicht sicher sein kann: immer die grünen Flaschen mit Kronkorken.
Achim
Bier ist ein Stück Lebenskraft!
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Re: Konzept Flaschenwaschanlage - Fragen/Eure Ideen
Ich habe mal mit einer Umwälzpumpe experimentiert.
Aus Kupfer und Messingresten habe ich ein Gestell gelötet, das direkt auf einen Kasten passt.
Mit der GS umwälzpumpe spritzen die einzelnen Rohre etwa 1,5 m hoch.
Meine Idee war mal einen GS direkt umzubauen. Leider habe ich dafür. Noch keine Zeit gefunden.
Gruß Björn
Aus Kupfer und Messingresten habe ich ein Gestell gelötet, das direkt auf einen Kasten passt.
Mit der GS umwälzpumpe spritzen die einzelnen Rohre etwa 1,5 m hoch.
Meine Idee war mal einen GS direkt umzubauen. Leider habe ich dafür. Noch keine Zeit gefunden.
Gruß Björn