habe seit einiger Zeit mit Trübungen in Flaschen zu kämpfen, die einfach nicht sedimentieren wollen und wohl auch zu gushing, bzw zu starkem Entbinden von Kohlensäure beim Öffnen führen. Hatte es bisher ein bisschen auf biab-Verfahren geschoben, weil es dabei recht trübe Würzen gab, aber nun ist es auch bei meinem Standardverfahren (Lauterbottich Boden, gelocht, hat immer gut funktioniert jahrelang) und ausreichend langem Kochen in 50 L keg passiert. Hatte auch ziemlich lange ausgären lassen und nicht den letzten Tropfen mitabgefullt. Nun aber nach 3 Wochen Nachgären sehr viel Trub in der Flasche, der schwebt und am Glas zu kleben scheint und beim Öffnen zu starkes Entbinden der genau ausgerechneten und dosierten CO2-Menge..

Das Bier schmeckt neutral-langweilig, na gut das kenne ich zumindest so in den Anfängen der Lagerung.
Den Artikel https://www.google.com/search?q=eiwei%C ... s-wiz-serp kenn ich, aber es sind soviele Stellschrauben und mögliche Ursachen genannt, vielleicht kann einer von den Experten für Trübungen hierzu was sagen anhand des Fotos?
Edit;
Kann es eine Eiweiß-Trübung sein, eine ausgedehnte Proteinrast hatte ich tatsächlich nicht gemacht..(während es sicher iodnegativ war..)
Eine mikrobiologische Trübung möchte ich nicht ausschließen, der Keim wäre aber sensorisch unauffällig. Fülle auch heiß ins Fass ab mit Kühler und kühle darin schnell mit einem Kupfereintauchkühler wie immer (sollte ja eigentlich alles das meiste nicht über diese mikrobiologische Hürde kommen..?).
VG
Shlomo